Nochmal Bremsen

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Sovebamse
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Nochmal Bremsen

Beitrag von Sovebamse »

Ich hatte nun meinen Wagen bei einem AMI-Spezialist. Er hat neue Bremsbacken eingebaut und die Bremsen eingestellt.

Die Werte sind nun etwas anders:

Vorne: 260/260
Hinten: 140/120 - 150/140
Handbremse: 180/220

Meine Fragen:

Sind jetzt die Werte der Fussbremse nicht eher zu tief, dafür, dass er neue Bremsbacken hinten drin hat?

Warum ist die Handbremse jetzt "besser" als die Fussbremse hinten?

Warum ist die vordere Bremse so stark runtergekommen mit den Werten?

Vorherige Werte:

Vorne: 350/350
Hinten: 260/220 (zu hoch)
Handbremse: 100/250 bzw. 120/250 (katastrophal)

Für mein Empfinden - und ich mag die Bremse sogar eher etwas schwammig (sprich: Pedal weit runter drücken bis maximale Bremsleistung) - ist jetzt das Ansprechen der Bremsen doch ziemlich schwach. Man muss schon ziemlich reintreten, damit er richtig bremst (langer Pedalweg). Dafür ist das Überbremsen hinten weg und er blockiert und quietscht auch nicht mehr beim langsamen Fahren beim Bremsen.

Der Meister meinte, dass vermutlich ein Bremszylinder (nicht die kleinen bei den Bremsen direkt) nicht mehr richtig funktioniert. Es gebe glaube ich 2 Zylinder. Dieser sei sehr teuer und das Problem sei (auch beim Entlüften des Bremssystems), dass die Muttern bei den Bremsschläuchen nach dieser langen Zeit total verhockt und verrostet sind und man davon ausgehen muss, dass dort etwas abbricht beim Versuch, diese zu lösen und dadurch weitere hohe Kosten entstehen könnten, wenn Teile ersetzt werden müssen. Ausserdem kann es sein, dass der Hauptbremszylinder kaputt geht, weil der sich dort eingestellt hat.

Sorry für die etwas ungenauen Ausführungen. Nicht dass ihr denkt, die Werkstatt ist schlecht. Ich hab wirklich das Gefühl, die haben Ahnung. Ist ein AMI-Liebhaber der Chef. Ausserdem ist der letzte Abschnitt jetzt nicht direkt auf das Problem des längeren Pedalwegs bezogen. Hat er einfach allgemein noch erwähnt.
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And!
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Beitrag von And! »

Warum und weßhalb kann ich Dir leider nicht beantworten. Aber mach Dir mal nicht all zu viele Gedanken darum, die Werte sind auf beiden Seiten mehr oder weniger identisch, das ist das was wirklich zählt und wenn der Rest der Anlage ok ist (Anschlüsse, Bremszylinder und Schläuche dicht) bist du schon mal auf der sicheren Seite
Sovebamse
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Beitrag von Sovebamse »

Ich mach mir nur Sorgen, weil ich jetzt so stark das Bremspedal drücken muss, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
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Sovebamse
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Hilfe!

Beitrag von Sovebamse »

Die Werte, welche die Garage gemessen hat (bei Betriebstemperatur und auch im kalten Zustand), wisst ihr ja bereits, aber hier nochmal:

Vorne: 260/260
Hinten: 140/120 bzw. 150/140
Handbremse: 190/220 bzw. 180/220

Ich war heute wieder vorführen (dazwischen bin ich ca. 20km Autobahn gefahren). Die Werte sind nun wie folgt (leider):

Hinten: 110/180
Handbremse: 100/170

Was soll ich tun? Warum haben sich jetzt in dieser kurzen Zeit die Kräfte umgedreht, so dass nun wieder die rechte Seite viel stärker bremst als die linke?
Die Handbremsseile sind es ja nun nicht, da die Werte jetzt mit der Betriebsbremse gleichauf sind. Die Bremszylinder waren übrigens gut und dicht. Es wurden aber nur die Backen gewechselt, nicht die Trommeln. Die Bremsschläuche seien zumindest äusserlich noch in einem guten Zustand und auf Grund der gemessenen Werte auch noch intakt, also nicht das Problem.

Hilfe! Das wird eine endlose Geschichte... die Garage hat mir zugesagt, sie würden den Wagen nochmal anschauen und ihn dann selber vorführen gehen. Für dieses Vorführen übernehmen sie die vollen Kosten. Aber woran kann das Problem nur liegen... die Garage war selbst sehr verwundert, da sie ja andauernd Amerikaner machen und solche Bremsen schon hunderte von Malen gemacht haben.
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Beitrag von Old-Chevi »

Tja irgendwas wurde da wohl nicht richtig beachtet.

Tausche doch mal die Bremstrommeln von rechts nach links und nochmal entlüften.
Anschließend etwas fahren (zum einbremsen) und dann mal auf dem Prüfstand testen.

Ferndiagnosen sind nunmal nicht ganz einfach !!!

Hast denn wenigstens den Tüv bekommen ??
O. C.

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Beitrag von Sovebamse »

Merkwürdig finde ich nur, dass jetzt plötzlich auch die Fussbremse so schlecht ist, wo es vorher nur die Handbremse war. Irgendwie haben sich die neuen Backen wieder eingeschliffen auf die Trommeln, vermute ich.

Also die Garage wird die Trommeln mal kehren. Den TÜV hab ich eben leider immer noch nicht, bin schon 3 Mal durchgerasselt. Das nächste Mal geht die Garage und bezahlt es mir.

Ach ja, entlüftet haben die glaube ich gar nicht, aus Angst etwas abzubrechen. Aber sie haben auch den Schlach gar nicht weggenommen, dann sollte ja auch keine Luft ins System gekommen sein, oder schon?
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Beitrag von Old-Chevi »

So ein blödsinn,
eine Werkstatt sollte erfahren genug sein auch eingegammelte Entlüfterschrauben zu lösen.

Und wenns doch abreißt auch wurscht dann muß ein neuer rein (ein einzelner Bremszylinder für hinten ist nun wirklich nicht sehr teuer) aber ohne zu entlüften ist das ganze für die Katz !!
Das ist nunmal wichtig.
O. C.

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Beitrag von vasama »

Original von Old-Chevi
So ein blödsinn,
eine Werkstatt sollte erfahren genug sein auch eingegammelte Entlüfterschrauben zu lösen. aber ohne zu entlüften ist das ganze für die Katz !!
Der Firebird ist doch wirklich kein kompliziertes Auto. Er ist aus Standardteilen zusammengebaut, die auch in anderen Fahrzeugen, wie dem Chevrolet Blazer, zu finden sind. Wenn eine Werkstatt mit dem Handling dieser Standard-Mechanik Probleme hat, ist es schon etwas traurig. Es dürfte doch kein Problem sein, mit geringen finanziellen Mitteln (auch bei den Eidgenossen!), die Hinterachsbremse auf Vordermann zu bringen!

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Wolfgang
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