Froststopfen: Wo sind sie "versteckt"?

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ansgar

Froststopfen: Wo sind sie "versteckt"?

Beitrag von ansgar »

Ich bin am Rätseln, wo die Froststopfen beim 3.1L V6-Motor "versteckt" sind. Es müßten doch insgesamt 6 Stück sein, oder!?
Zumindest sind 6 Stück in dem Set, das ich gekauft habe enthalten.
Einer befindet sich auf der rechten Seite, den habe ich bereits erneuert. Dann gibt es einen auf der linke Seite, da kommt man hoffentlich dran, wenn man den Ölfilter abschraubt.
Dann kann ich einen vorne erkennen.
Diese drei kann ich auch im Haynes nachvollziehen.
Sind denn hinten zur Automatik noch 3 Stopfen?
Was ist eigentlich mit den weiteren 10 Schraub-Stopfen, die im Set enthalten sind? Gehen die auch kaputt?
two-lane
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Beitrag von two-lane »

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Mike
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Beitrag von Mike »

->->->Bild: Froststopfen V6 = z.B.: *KLICK MICH*



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ansgar

Beitrag von ansgar »

O.k.! Danke für den Link.
Es sind also tatsächlich hinten gleich drei stück.
nächste frage: ist es möglich diesen job bei eingebautem motor und unterm auto liegenderweise einigermaßen erträglich zu tun?
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Erträglich = Nein!
Möglich = Ja!

Aber auch nur bei ausgebautem Getriebe. Sollten die Froststopfen bei meinem Motor mal erneuert werden müssen, solange er noch im Auto weilt, wird der Motor dazu ausgebaut. Die Scheisse unterm Auto mit Herumkriecherei und Getriebeausbau ohne Hebebühne tu ich mir nicht an. Aber möglich ist es, ja.

Greetz,
Oli
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ansgar

Beitrag von ansgar »

wie kann man denn wissen, ob die hinteren froststopfen noch dicht sind? bei meinem bird war der rechts-seitige vollkommen durch. jetzt sehe ich, nachdem der eine erneuert ist, dass am vorderen etwas rausläuft. verkalkt waren die schon lange alle. aber die hinteren drei kann man doch gar nicht einsehen, oder!? man muß doch sogar die schwungscheibe abschrauben.
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Mike
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Beitrag von Mike »

Ja entweder läuft Wasser zwischen Motor und Getriebe raus oder man sieht Kalk/Wasser-Spuren oder halt nicht . . .


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ansgar

Beitrag von ansgar »

o.k., aber es fängt nun erst mal langsam an, und geringen spuren wasser verdampfen am motor.
die kalkspuren sind doch meist rund um den stopfen. wenn da schon was runter-/rausläuft ist es meiner auffassung nach zu spät. ich will den wagen ja auch mal fahren ohne ständig an eine panne zu denken. also hilft wahrscheinlich nur das austauschen aller stopfen. oder können denn einzelne noch in ordnung sein!?
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Also aus eigener Erfahrung, wenn 1 Stopfen undicht ist, dann kommen die anderen auch.

Ich hatte den Fehler gemacht und nur die hinteren erneuert. 1 Woche später bin ich mit dem Auto 150 Km entfernt von zu Hause liegengeblieben. Wegen einem seitlichen Froststopfen. Der sah von außen noch gut aus vorher. Aber ist halt plötzlich während der Fahrt ein Stückchen weggeflogen, von innen durchgerostet und durch den Druck.....

Also nicht durch den äußeren Schein täuschen lassen, man kann das von außen nicht beurteilen. Wenn man die hinteren draußen hat, und die sind innen total verrostet, dann werden die übrigen nicht besser aussehen.

Und wenn man halt nicht sooooo oft auf die Temp.anzeige guckt, dann hat man blitzschnell 'ne Überhitzung und kaum noch Zeit zu reagieren. Bei mir ist die Motortemp. innerhalb 200 Meter von ' leicht über normal' bis fast in den roten Bereich reingeklettert. Zum Glück gucke ich regelmäßig auf die Anzeigen.
ansgar

Beitrag von ansgar »

So sehe ich das auch: Die Stopfen sind vermutlich alle mürbe. Ich sehe es ja, dass jetzt ein anderer Stopfen aufgrund des Druckes leckt.
Kann man das Wechseln des vorderen Stopfens als "Job für mal zwischendurch" bezeichnen? Was ich so gelesen habe, ist das am wenigsten beschwerlich und von oben stehenderweise mit am wenigsten Demontage zu erledigen!?
DarthMaul555
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Beitrag von DarthMaul555 »

An deiner Stelle würde ich mir nen Wochenende Zeit nehmen:
Dann Motor ausbauen (ist mit großen Wagenheber und Motorkran schnell relativ einfach erledigt). Dann direkt vernünftige Messingstopfen rein und du hast ruhe. Und Simmeringe würde ich auch direkt mitmachen.....
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Mike
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Beitrag von Mike »

Und bei der Gelegenheit auch gleich alle anderen evt. anstehenden Arbeiten machen, wie z.B. Krümmerdichtungen/Bolzen, Kerzenwechsel usw.
Zudem eignet sich ein um 90° abgewinkeltes Automatikgetriebe auch ideal zum Ölwechsel.


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NCC-2569
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Beitrag von NCC-2569 »

So lese er sich mal mein Dokument in oben ersuchtem Thread durch und finde er die Antworten auf all seine Fragen ;)

Vorne kommst du am besten von unten an den Stopfen.
Von oben ist das zu schlecht einzusehen und vor allem zu fummelig.
ansgar

Beitrag von ansgar »

@NCC-2569
Habe ich mir heute ausgedruckt und angesehen. Da werden wirklich alle Fragen beantwortet! Riesen Kompliment und Hut ab: Das ist ja fast eine Diplomarbeit. Danke!
Das wird auch vielen anderen noch helfen, da wohl früher oder später jeder mit unserem Firebird-Modell mal an die Dinger ran muß.
NCC-2569
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Beitrag von NCC-2569 »

Danke, danke.

Dann hat es seinen Zweck ja schon erfüllt ;)
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