Da dies mein erstes Posting ist, möchte ich mich ganz kurz bei Euch vorstellen. Ich heiße Christian und komme aus Österreich/Vlbg.
Habe mir dieses Jahr im Juli meinen kleinen Traum erfüllt und mir einen 1986er TransAm 5.0 gekauft.
Das erste Mal, als ich persönlich vor einem TransAm gestanden habe war anfang diesen Jahres in Münster bei der Oliver Weidling Gmbh. (Damals wußte ich nicht, was für ein Laden das ist)
Inseriert war auf mobile.de ein TransAm Baujahr 84 in gutem Zustand um 1500 €. Bin dann mit einem Freund die gut 700 km dahingefahren, um mir selber ein Bild dieses Wagens zu machen. Ui, das war vielleicht einer. Total versifft. Die Motorhaube und der Kofferaum mußte man festhalten, damit sie nicht gleich wieder runterkrachten, der Motorraum sah aus, als hätten 20 Marder darin 10 Jahre lang gehaust und im Fahrraum stanks voll grauslig und Lenkrad und Getriebehebel waren voll eklig speckig. Und unhöflich warens dort wie verrückt. Naja, wir sind dann am Abend wieder heimgefahren und ich habe mein Vorhaben dann auf unbestimmte Zeit verschoben.
Danach habe ich dann fast täglich auf mobile.de nach Firebirds ausschau gehalten, da diese einfach Preislich um einiges günstiger waren, als die TransAm gleichen Baujahrs. Fast 90% der Autos waren in Deutschland und ich hatte mir vorgenommen, wenn ich einen gut erhaltenen erblicke, den nach Österreich einzuführen.
Ein Freund von mir meinte dann irgendwann im April, ich sollte doch lieber mal zuerst zum TÜV gehen und nachfragen, was für Probleme beim Import solcher Wägen auftreten kann, was ich beachten muß usw...
Naja, der Mann vom TÜV machte mir als Laien nicht allzu große Hoffnungen und meinte, daß es nur Probleme gäbe usw...
Dann eines Tages ende Juni bin ich wieder bei mobile.de auf ein Inserat gestoßen, in dem mein jetziges Auto angepriesen wurde. Das beste daran war, daß das Fahrzeug nur ca. 30 km von mir entfernt war und auch noch in Österreich. Also hab ich da angerufen und mit dem Verkäufer telefoniert. Er meinte, daß der TransAm schon fix einem Käufer versprochen sei, der extra aus der Steiermark nächsten Sonntag kommen würde, um das Auto abzuholen. Aber ich könne trotzdem vorbeikommen und es mir ansehen.
Also bin ich mit einem Kollegen hingefahren (habe aber trotzdem den Kaufpreis in meiner Tasche mitgenommen) und mir das Auto angesehen. Optisch war/ist es im top Zustand. Das Fahrzeug wurde heuer komplett demontiert und neu Lackiert. Bin dann eine Proberunde gefahren und habe gefragt, ob ich nicht das Auto kaufen könnte und gleich mitnehmen.
Der Verkäufer überlegte kurz und meinte dann, daß es eh besser sei, wenn der Wagen im näheren Umkreis bliebe und hat mir das Auto dann um 4500€ verkauft. (Auf mobile.de war es um 4900€ drin)
Bisher hatte ich mit dem Motor noch absolut keine Probleme. Aber nun zu der Frage, die ich eigentlich am Anfang stellen wollte, aber wieder mal viel zu viel erzählt/getippt habe.

Der Motor überhitzt sehr gerne. Im Stau/Stadtverkehr habe ich eigentlich keine Probleme, da ist die Temperaturanzeige um ca. 170° bis 180° F. Sobald aber der Motor längere Zeit auf höheren Touren läuft 2000 bis 2500+ Umdrehungen, beginnt die Temperaturanzeige langsam, aber stetig zu steigen. Bisher ließ ich sie nie höher als 235° F steigen, bin dann meist rechts rangefahren und hab den Motor im Standgas laufen lassen, bis sie wieder auf 190° F herunter war. Vorallem macht sich das Überhitzen bemerkbar, wenn ich Steigungen (Bergfahrten) mache. Dann dreht der Motor meist bei 2500 Umdrehungen. Die Geschwindigkeit ist eh nicht schnell, so um die 40 bis 50 km/h. In dieser Situation klettert die Temperaturanzeige sehr schnell nach oben, sodaß ich verzweifelt nach Ausweichen suchen muß, um dort den Motor wieder abkühlen zu lassen.
Lustig ist auch, daß bei Autobahnfahrten, bei denen ja die Temperatur durch den Fahrtwind bedingt, nicht hoch gehen sollte, die Anzeige ebenfalls hochklettert, bis ich wieder langsamer fahre. Dabei fahre ich nicht schneller als 140. Bis dahin habe ich immer vermutet, daß vielleicht der Thermostat defekt ist und nicht mehr richtig öffnet...
Den serienmäßigen Airdam habe ich nicht unten dran, sondern der Vorbesitzer hat sich aus Alu eine Schürze geformt und diese unten hin montiert. Die Schürze erstreckt sich über die ganze breite des Kühlers und ist ca. 30 cm hoch.
Das Kühlwasser selber ist auch des öfteren immer weniger geworden. D.h. ich habe den Überdruckbehälter im kalten Zustand auf Full Cold aufgefüllt und nach ca. einer Woche war der Pegelstand doch ziemlich abgesunken. Kühlwasserlacke unter dem Auto hatte ich nie bis vor ca. 2 Wochen. Da begann ich zu bemerken, daß in der Garage immer unter dem Kühler eine ziemlich große Lacke ist.
Habe dann nach dem Leck gesucht und es ist mir aufgefallen, daß es aus einem der Anschlüsse des Kühlers heraustropft.
Jetzt habe ich das Kühlwasser ausgelassen und den Kühler ausgebaut. Den Thermostat hab ich ebenfalls rausgenommen. Der sieht aber noch sehr ordentlich aus. Habe mal ein Bild davon gemacht.
http://dreamland.s-w-web.net/images/thermostat.jpg
http://dreamland.s-w-web.net/images/thermostat-oben.jpg
Jetzt bin ich dabei die Wasserpumpe auszubauen, da ich in einem der Beiträge hier gelesen habe, daß sich das Schaufelrad von der Welle lösen kann.
Der Kühlventilator schaltet sich bei ca. 160° bis 180° F ein.
Nachdem ich die ganzen Keilriemen entfernt habe, habe ich an der Welle der Wasserpumpe gedreht, aber keine komischen Geräusche gehört, was die Vermutung nicht bestätigt, daß sich das Schaufelrad von der Welle gelöst hat.
Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen, warum der Wagen so gern Überhitzt und was ich alles auswechseln sollte/könnte, um dies zu Verhindern.
Achja, hab noch ein Bild gemacht von einem Anschluß, von dem ich nicht weiß, was für einer es ist. Darin war ziemlich schlackiges Zeugs.
http://dreamland.s-w-web.net/images/eng ... dapter.jpg
Ui, jetzt hab ich aber sauviel getippt :rolleyes:
Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen

cu,
Trance