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Verfasst: 14.08.2005, 13:34
von chieff
Fassen wir doch einfach mal zusammen.
Raccon hat das mit der Sprühdose jetzt einfach mal probiert. Hat sich allerdings dann selber gewundert bzw gesagt das es zum kotzen aussieht als er es außerhalb der garage gesehn hat.
Manche waren positiv überrascht, andere weniger.
Man beachte auch das die Bilder nicht alles wiederspiegeln. Live siehts immer anders aus.
Warum die diskussion dann wegen werterhalt und Zulassungszeit angefangen hat ist mir schleierhaft. Einer hats halt bemerkt und nachgefragt, aber muss man denn immer das verhalten anderer Member Kritisieren oder verbessern? Ich sag auch gerne was ich denke, aber warum denn in einem Thread in dem es um den Lack geht?
Raccon wird seine Gründe gehabt haben warum er das nur mit Sprühdosen gemacht hat und nicht hat proffesionell machen lassen.
Ihr solltet mal lernen Meinungen zu respektieren. Man kann Tips geben, aber sie nicht erzwingen oder dergleichen.
Und ja, ich sehe auch, das "nicht nur" Raccon sich etwas daneben benommen hat.
Mit freundlichen Grüßen
Verfasst: 14.08.2005, 13:52
von Loide
Sach ma Leute, checkt ihrs nicht ?!?!
Jeder kann seine Meinung zum Lack äußern... auch negativ... Aber was soll der andere Quatsch hier ?!
Das hat mit dem Thread nichts zu tun und nach eurer Meinung hat er deswegen auch nich gefragt...
Und zum Qualitätsstandard:
Er hat doch schon gesagt, dass er es jetzt amateurmäßig macht und irgend wann, wenn er mehr Geld hat, richtig in der Werkstatt machen lassen will !
Und ich werde meinen scheiß Rost auch grob wegschleifen und mit der Dose oder von mir aus auch mit Tip Ex über pinseln !
Und wer mich dann dumm voll quasselt kriegt den Tip Ex in seinen *** geschoben X(
Hauptsache keine Kratzer oder Rost !
Und irgend wann lass ich ihn komplett Lackieren wenn ich Kohle hab ! Ich werd auch nich wegen jedem Schrott zum Profi rennen !
Verfasst: 14.08.2005, 14:32
von RacoonV8
Wieso daneben benommen? Sind wir hier die Royal Tea Time oder Highway Chaoten?
Verfasst: 14.08.2005, 18:19
von MC77
@Loide: In Kalifornien (da is Van Nuys, wer's nicht weiß) waren seit irgendwann in den 70ern nur noch Lacke auf Wasserbasis zulässig wegen der strengen Umweltvorschriften.
Daher wurde auch versucht, bis 87 Sondermodelle mit speziellen Lackierungen (Bandit, Black/Gold SE, 82er Camaro Pacecar-Replica, etc.) in Norwood zu bauen, weil die einen nicht unerheblichen Teil ihrer Attraktivität aus dem Lack beziehen. Hat nur nicht immer mit der Nachfrage gepaßt, daher gibt es auch Sondermodelle aus Van Nuys.
Verfasst: 14.08.2005, 18:26
von chieff
cool :9 dann hab ich ja ein Sondermodell

L= Van Nuys

Verfasst: 14.08.2005, 20:49
von Bibi
Hi!
Also nochmal!
Ganz egal, wo der Bird gebaut wurde, es ist in JEDEM Fall ein Lack auf dem Auto, der sich mit deutschen Acryllacken nicht verträgt. Gaubt was Ihr wollt, ich habe es mit eigenen Augen gesehen, als mein Bird von einem ausgebildeten Lackierer lackiert wurde. Ich habe desweiteren schon diverse Birds bei BO gesehen, die nachlackiert wurden, aber nicht mit Spezialgrundierung gesperrt. Diese zeigen jetzt ganz deutlich eine "Orangenhaut"!
@Racoon:
Zu den Bildern kann ich nur sagen, man sieht deutlich matte Stellen. Diese wirst Du auch durch polieren nicht weg bekommen.
Im allgemeinen zu Sprühdosen und zu der Bemerkung "hauptsache keine Kratzer und Rost auf dem Auto":
OK, Kratzer siehst Du vielleicht keine mehr, aber der Rost kommt schneller als Ihr denkt. Denn Sprühdosenlack schützt in keinster Weise vor Rost. Sprühdosenlack wird unterwandert und der Rost breitet sich darunter zuerst unbemerkt aus, bevor er durch den Lack bricht. Dann ist es aber meistens schon zu spät.
Allerdings habe ich das schon diverse Male genauer erleutert. Das heißt nicht, daß ich hier ausschließlich Werbung für gute Lackierungen machen will. Ich will Euch nur darauf aufmerksam machen, daß Lackieren mehr bedeutet, als irgendeinen Lack auf Euer Auto zu "schmeißen". Es gibt so viele Unterschiede bei Lacken und Dosenlack schützt nunmal definitiv nicht vor Witterungseinflüssen.
Gruß Bibi
Verfasst: 14.08.2005, 20:54
von RacoonV8
@Bibi:
Jo, dann sag doch deinem Bruder mal er soll uns ne Runde Profi lackieren ausgeben. Leisten kann ich es mir jetzt eh nicht
Verfasst: 14.08.2005, 22:06
von Sun79
Hi Leutz!
Muss Bibi bezugnehmend auf meinen Wagen leider recht geben... Habe zwar ne 4.Gen., aber jetzt ein Jahr nach der Lackierung blättert mir überall der Lack ab... Dabei sah der Wagen nach der Lackierung richtig klasse aus!
Die Lacke haben sich nicht vertragen... und es wurde anscheinend nicht ausreichend vorgearbeitet...
Was die längeren "Standzeiten" eines Amis betrifft:
Meiner hat mir ein Halbjahreskennzeichen schon ziemlich übel genommen...
Aber das muss jeder für sich entscheiden!!!
Auf den Fotos sieht es zumindest ganz gut aus...
Liebe Grüße
Tita
Verfasst: 14.08.2005, 22:55
von Onkel Feix
also ich find ne sprühdosenlackierung als "vorsorge" in ordnung, wenns ne verbesserung zu "vorher" darstellt.....
werd ich demnächst wahrscheinlich auch erstmal machen....
lackierung is eben nicht billig, und der winter kommt bestimmt..... da will ich net, dass der noch mehr rostet....
man sollte aber schon wissen, dass aufgeschoben nicht aufgehoben ist, um die professionelle lackierung wird man nicht drumherum kommen.....
aber ich finds schon ziemlich kacke, dass sich einige leute so herablassend demgegenüber äußern, nur weil sie vielleicht jeden monat je nach lust und laune komplettlackieren lassen können..... nicht jeder ist hier großverdiener

Verfasst: 14.08.2005, 23:44
von Sebastian
Naja also heutzutage ist es mittels Spot-Lackierungen kein Problem und nicht sehr teuer kleinere Sachen lackieren zu lassen. Eine Lackiererei in der noch unnötig und mit veralteten Methoden beilackiert wird ist dazu nicht notwendig.
Fast in jeder größeren Stadt gibt es mittlerweile sowas wie einen Lack-Doktor.
Verfasst: 14.08.2005, 23:54
von kaefergarage.de
... und jeder der in Hannover war, sah, dass ich sogar den Rost an den Türen nur mit Haftgrund (dunkelrot) übergespritzt habe. Aus der Dose. Und Rost oder Unverträglichkeit ? Nichts zu sehen. Seit zwei Wintern draußen stehen nicht mal.
Weshalb ? Weil auch Rostschutz der auf den Namen Fertan unter dem Haftgrund liegt. DAS ist wichtig: was ich auf den Rost 'schmiere' und da komm ich als Oldtimerrestaurierer nicht um Fertan herum. Ist zwar teuer aber es ist ein Teufelszeug. Meinen Käfer aus dem Avatar (rot mit weißen Scallops) hab ich 1992 aufgebaut und der rostet auch noch nicht.
Nochwas zum Bird: bei meinem hab ich mir um den Lack auch keine Gedanken gemacht und wohl Glück gehabt: dort wo ich was machte (Türe zum kotflügel, Tür zur hinteren Seitenwand, Schwellerübergang zu den Seitenwänden hinten) kommt der Lack noch nicht 'hoch' - und am Schweller hab ich Spraydose genommen und sogar die Streifen neu aufgesprüht.....
Verfasst: 15.08.2005, 02:46
von Onkel Feix
ahso, wenn wir schonmal dabei sind:
was mach ich am besten ( & gleichzeitig preiswert ) gegen den rost an meinen hinteren radläufen???
bin bei ner ( wohl großen ) lackiererei gewesen, das wäre auf wirklich horrende summen gekommen..... ~ 1000€.....
Verfasst: 15.08.2005, 08:54
von F-Bandit
Abschleifen, 2k-Zinkprimer ("Hempadur Zink") drauf (kannst du streichen und schleifen) und meinetwegen DANN mit der Sprühdose schön machen (vorrübergehend

). Denk dran, Sprühdose alleine schützt nicht vor Rost. :]
POR15 soll auch sehr gut sein, damit habe ich aber keine Erfahrungen...
Matzel
Verfasst: 15.08.2005, 22:45
von kaefergarage.de
Ich schwöre auf Fertan. Abschleifen, Fertan drauf, 24 Stunden arbeiten lassen, abwaschen, trocknen lassen und dann der normale Lachaufbau: Füller/Primer, Grundierung und den Decklack. Zwischen jeder Schicht ordentlich durchtrocknen lassen. Auch auf UniLack empfehle ich Klarlack.
Verfasst: 15.08.2005, 23:42
von F-Bandit
Auf jeden Fall, Fertan ist auch sehr gut geeignet! Man hört nur positives davon.
Marcel
Verfasst: 16.08.2005, 00:36
von Sebastian
Klar, die Lackierereien langen ordentlich zu...
Wenn Du es professionell gemacht haben willst, dann kümmer Dich selbst um die Rostbehandlung, und anschliessend würde ich zu 'nem Spot-Lackierer fahren und dort mal fragen was es kostet...schätze mal so 1/3 des Preises einer normalen Lackiererei, bei gleichem bis besser aussehendem Ergebnis.
Verfasst: 16.08.2005, 20:07
von gta88
Fertan:
habe das Zeug zum ersten Mal 1989 benutzt...ja damals
Es ist für dünnschichtigen Rost ganz brauchbar, für alles andere ist die Konzentration (im Vergleich zu den POR-Produkten) einfach zu gering.
Gruß
Jens
Edit:
Im Oldtimer Markt Sonderheft "Rostschutz" vom April 2005 hat die Kombination Fertan Rostumwandler und Wachs für den Bereich Hohlraumschutz den 17. Platz belegt...von 18.
Verfasst: 29.08.2005, 22:19
von Nirwana
Hallo zusammen
Wenn wir hier schonmal beim Thema lackieren sind, ich hab in absehbarer Zeit vor, meinen Firebird (mal wieder, weil er zerkratzt wurde) lackieren zu lassen. Nun liebäugel ich mit mattschwarz bzw. seidenmatt. Ich meine aber keine 0815 Lackierung, sondern hätte es schon gerne möglichst professionell (also nicht gerollert o.ä.). Meine Fragen:
Einerseits hört man oft, matter Lack, sehr pflegeleicht und andererseits heißt es, daß man eine Mattlackierung nicht polieren soll, da es da zu hellen bzw. glänzenden Stellen kommen kann, was natürlich Farbunterschiede nach sich zieht. Was macht man jetzt in diesem Fall bei kleinen Kratzern ö.ä. soll ich doch bei normalen Lack bleiben? Kann mich da mal jemand aufklären.
Da mein Firechicken ja schonmal lackiert wurde, und der Lack beispielsweise an Türschlößern u.ä. stellen etwas abblättert empfiehlt es sich das Fahrzeug komplett abzuschleifen oder reicht ein aufrauen? Ansonsten bin ich nämlich mit der Lackierung zufrieden gewesen.
thx im voraus
Verfasst: 17.02.2006, 00:17
von RacoonV8
Hab wiedermal nachgeschaut. Der Lack sieht immernoch so gut aus wie am Lackiertag. Da blättert nichts ab und es sind auch keine blasen zu sehen.
Also Bibi, her mit dem Kasten bier
Verfasst: 19.02.2006, 22:51
von And!
Sehr gute Arbeit!
Ich bräuchte da mal einen Rat... wie hast Du den Sprühnebel ringsum vernüftig wegbekommen? Ich hatte das mal woanders... ich hab den Übergang zum alten Lack nicht gebacken bekommen und beim polieren zwar den Sprühnebel wegbekommen, aber auch scharfe Ränder am neuen Lack fabriziert, man sah aus 3 Kilomertern Entfernung das da nachlackiert wurde ;(
Ein Bekannter (Autolackierer im Ruhestand) bekommt das genial hin, in dem er den sprühnebel mit Lösungsmittel (Sprühpistole) von aussen nach innen mit dem alten Lack einweicht. Allerdings wohnt der jetzt 600 km von mir weg ?(
Verfasst: 23.02.2006, 12:45
von RacoonV8
Ich hab den sprühnebel nicht wegbekommen.
Man sieht in abernur wenn man direkt drann steht.
Bzw hab ich den ganzen tag lang poliert und geschliffen aber da es nie sie glänzend wird fällt es immer auf.
Ich wollte diesen sommer lackieren, hab mein geld aber wieder für was anderes investiert.