Welches Öl in Diff und Getriebe?

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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Richtig, zum Teil (nur 80 Punkte für den Kandidat) ;)

Bei Borg Warner:
Die Steckachsen gehen nicht nach außen (haben zwar keinen C-Clip) aber einen aufgeschrumpften Ring vor dem Radlager, und über diese Ring/Lager Kombo wird mittels Staubblech die ganze Steckachse in Position gehalten.

Bei GM:
können die Steckachsen nur wandern bei Spiel an den C-Clips.

Ansonsten Richtig, bei abnutzung der Kone Clutch, gehen Side Gear und Clutch Hülse auf der Längsverzahnung nach außen !!
> somit mehr Spiel im Planeten-Satz <


! Was noch nie einer auf den millimeter genau untersucht hat ist das ende von den Steckachsen, denn bei der C-Clip Version reibt ja dieses ende ständig am Mittlebolzen !?
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Mike
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Beitrag von Mike »

Ähm . . . also als ich den Bolzen und die C-Clips entfernt hatte (bei meiner GM bzw. AAM Achse), konnte ich die Steckachsen aber so nach außen drücken !?
Ich meine das ist lange her . . . irre ich mich jetzt ?
Und hier ist es doch genau so beschrieben: *KLICK*

Zu dem Maß am Steckachsenende . . . also ich hatte die Sache ja damals lange genug vor Augen, weder am Bolzen noch an den Steckachsen war irgendwelcher Abrieb zu erkennen. Oder ist der Bolzen soviel härter als die Steckachsen !?
Die C-Clips hatten auch noch nahezu Originalmaß.


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Beitrag von Old-Chevi »

Ja, richtig habs oben nochmal geändert > besser beschrieben !

Die Cone Clutch ist aber überwiegend bei Borg Warner verbaut.
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Mike
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Beitrag von Mike »

Also laut Infos die wir damals gefunden haben (Seite 1) funzt die Sperre der GM Achsen per Cone-Clutch (mit LS Zusatz im Öl) und die BorgWarner Achsen per Lamellenkupplung (ohne LS Zusatz im Öl).

Zudem entspricht die Zeichnung mit der Cone-Clutch und den Fendern zwischen den Zahnrädern auch eher das Bild einer GM Achse, das ich vor Augen habe (von meinem 91´er TA und vom 93´er Bird) als einer BorgWarner (88´er TA von Eckoman) Sperre !?

So wie es aussieht laufen die Zahnräder der Steckachsen ja direkt vor der Cone-Clutch und die C-Clips wiederum liegen vor den Zahnrädern.

Wenn jetzt die Cone-Clutch abnutzt "könnten" doch Zahnräder, C-Clips UND somit die Steckachsen Spiel bekommen !?


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Beitrag von Old-Chevi »

Jo hast Recht, hab nach gesehen, GM hatte die Version auch.
Bei B/W sieht das Federblech und die Federn anders aus.

>>> ! In dem Fall (Cone mit C-Clip Version) Ja, <<<
wenn die Cone's stark abgenutzt sind gehen die Zahnräder mit C-Cips nach außen.
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Beitrag von Mike »

Und wie sieht es jetzt mit meiner "Woher zum Geier kommt das Spiel in den Steckachsen" aus, wäre das eine Erklärung bzw. überhaupt möglich !?


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Beitrag von Old-Chevi »

>>> Ja ist möglich <<<
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Beitrag von Mike »

Wie lässt sich die Sperre überprüfen, gibt´s da eine Nm-Angabe ?
Dann könnte man ja z.B. mal einen Drehmomentschlüssel am Radbolzen ansetzen (auch wenn dieser nicht wirklich mittig sitzt aber das kann man ja ausrechnen) und mal die Nm messen, mit der die Sperre noch wirkt (Ist/Soll-Wert vergleichen) !?


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Beitrag von Old-Chevi »

Hm, ob das mit dem Drehmoment Schlüssel funzt glaub ich nicht !
Ich hab ja schon solche Diff-Käfige offen gehabt und die Federn erzeugen eine irrwitzige Spannung,
ich glaube eher drehst den Radbolzen ab bevor die Kupplung durchrutscht !

Ich schau mal die Tage ob ich da irgendwelche Angaben finde.
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Beitrag von Mike »

Na ja, also sowohl bei Eckoman (BorgWarner) als auch bei mir (GM/AAM) kann man das eine Rad (wenn das andere festgehalten wird und ein Gang eingelegt ist) mit ein bisschen/bisschen mehr Kraftaufwand drehen !


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Beitrag von Old-Chevi »

Hui, wie hast das gemacht ?
Nur mit den Händen ?

Bei der einzigen neuen Kupplung die ich verbaut habe ging das nicht ( nach einbau ca 40km testfahrt > und dann hatte ich dies auch probiert ),
aber nix ich hatte es nicht geschafft ein Rad durch zudrehen.
Bei anderen Reparaturen hab ich das nie probiert.

edit:
Mike ich hab noch was zur Cone Clutch gefunden,
der wiederstand wird tatsächlich mit einem Drehmoment Schlüssel gemessen.
Auf dem Bild ist eine Platte zu sehen die an 3 Radbolzen befestigt wird und darauf dann der Schlüssel,
"nur der Schlüssel ist länger als normal " !
Mit der Angabe:
wenn das Drehmoment weniger als 50 Nm beträgt > ist die Kupplung verschlissen und sollte ersetzt werden.
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Beitrag von Mike »

Original von Old-Chevi
...
wenn das Drehmoment weniger als 50 Nm beträgt > ist die Kupplung verschlissen und sollte ersetzt werden.
Wo wir gerade beim Thema sind . . . nach nicht mal 20.000 Km mit dem rechten Mikey-Fuß am LS1, hat sich meine Sperre im Diff. quasi verflüchtigt . . . die Sperrwirkung geht gegen NULL KOMMA NIX !
Offensichtlich bin ich zu viel im Kreis gefahren oder es hat zu oft nur ein Rad bis in hohe Drehzahlen durchgedreht !? Denn mit der Leistung des Motors hat der Verlust der Sperre ja eigentlich nichts zu tun . . .
WO kriege ich in Deutschland dafür Ersatzteile bzw. neue Reibkörper her ???
Es soll sich bei meinem Diff. inkl. Cone-Clutch-Sperre ja um eins "Auburn-Gear" handeln.
Bild

Bild

Artikel: http://www.hotrod.com/techarticles/driv ... index.html
(Das sind doch keine Cone-Clutch Kupplungen sondern flache !)

EDIT I:
Habe über die Auburn-Homepage in den USA in Deutschland einen eingetragenen Händler gefunden:
http://www.asp-eberle.com
Anfrage ist raus, ich bin gespannt . . .

EDIT II:
Wie sollte es auch anders sein, der deutsche Händler hat Auburn nicht mehr im Programm . . . also mal direkt in den USA anfragen.


MFG. Mike

PS.
Also muss ich die Diffs. & Sperren auch langsam als Verschleißteile in meinen Akten führen *notier* :D
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BlueThunder
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Ich muss mal kurz eine kleine Frage dazwischenschmeißen

Beitrag von BlueThunder »

Am Samstag hab ich mal den Getriebeölstand kontrolliert. Bei warmem Motor, also noch ca. 20 Minuten fahrt habe ich in "PARK" den Füllstand kontrolliert und ich war sehr überrascht zu sehen das ich nur noch Öl an der Spitze des Ölmessstabes feststellen konnte. Danach brach bei mir Panik aus und der Angstschweiß rann mir den Rücken bis zum Hintern runter. Der hiesige Baumarkt hatte nur ATF Dexron IID (auf dem Messstab steht geschrieben Dexron III) also fuhr ich notgedrungen zur Apotheke und konnte einen Liter Dexron III von Castrol ergattern, zum Apothekenpreis aber man gönnt sich ja sonst nix :D
Nun da ich eh schon an der Tanke war konnte ich auch gleich das heilige Öl einfüllen, nebenbei wurden auch ein paar Tropfen verkleckert... auf den Krümmer.... (Menschenskind, das Zeug kann richtig schön qualmen :D )
BTT: Ich habe gerademal 200ml nachgefüllt und der Füllstand war wieder im grünen Bereich.
Was mir auf der Heimfahrt auffiel: Das Getreibe schaltet nun viel weicher!
Meine Frage: Können 200ml, also ne Pikoloflasche Sekt, soviel Wirung haben?
Gruß :D
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Beitrag von Mike »

Jups kann es . . . sobald sich der Ölstand UNTER der Full-Cold Markierung befindet, nimmt der Schaltkomfort spürbar ab.

Am besten das Getriebe richtig heiß fahren und dann den Ölstand auf Full-Hot bringen, dann bist du in jeder Lebenslage ideal unterwegs.


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Beitrag von BlueThunder »

Was heißt in diesem Fall "richtig heiß fahren"? Der Kollege von der Tanke meinte 30 - 40 km fahrt! Leicht übertrieben oder gerechtfertigt?
Danke mal für die zügige Antwort.
Gruß
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