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bremsflüssigkeit
Verfasst: 14.04.2005, 20:21
von firebird uli
so leute hab heute die neuen bremsschläuche in den fibi bauen lassen und was soll ich sagen er bremst wie ich das gewonnt war von ihm.
so jetzt aber mal die frage leute und bitte um erklärung.
warum macht die dat4 die schläuche kaputt und die dot 3 net kann mir das mal einer sagen,nähmlich genau das ist bei meinem passiert.die haben heut die schläuche gemacht und den rotz raus und dot 3 und es geht tadellos.
gruß uli
bitte um erklärung weil kapieren tu ich das net.
gruß uli
Verfasst: 14.04.2005, 20:38
von Fierotom
hattest Du noch die originalen Schläuche drinn????
Wenn ja, dann ist das auch erklärbar!
Im Laufe der Jahre quillen die Schläuche auf und der Durchlass wird immer geringer und somit der Bremsdruck am Kolben letztendlich........
Ob Dot3 oder Dot4 ist letztendlich egal, sind beide eigentlich zugelassen.
Hier spielt wohl doch eher das Alter der Schläuche eine Rolle
Thomas
Verfasst: 14.04.2005, 21:43
von Old-Chevi
@Thomas
DOT3 und DOT4 sind schon etwas verschieden,
es ist bewiesen das DOT4 viel agressiver ist und die alten Gummis angreift und aufweicht, nicht nur die Schläuche auch die Dichtringe und Manschetten.
Bei der 3gen. verwende ich kein DOT4.
Die verwendeten Gummiteile bei der 4gen. sollen es besser vertragen.
Verfasst: 14.04.2005, 21:47
von firebird uli
jodie haben bei mir jetzt auch wieder dot 3 drin,und das teil bremst wieder wie am ersten tag ist schon verwunderlich was so schläuche ausmachen ,wahnsinn das teil war ja nimmer zu fahren so ist der nach rechts ab,aber al sdie mir heute die schläuche gezeigt haben war mir klar warum.
thx für info leutz.
Verfasst: 14.04.2005, 22:01
von Fierotom
trifft das mit DOT4 nicht auf frühere Fahrzeuge zu??
Ich denke mal das die F-Bodys der 80er und 90er keine Naturkautschuk Produkte im Hydraulikkreis benutzen...
beides sind doch Glycol basierende Flüssigkeiten
Uli's Problem liegt ganz sicherlich am Alter der Schläuche und ist eine durchaus normale Erscheinung!
Thomas
Verfasst: 15.04.2005, 11:57
von firebird uli
also mir wurde es auch so erklärt das die dot4 agressiver ist wie die dot 3 und deshalb die schläuche davon kaputt gehen.ich konnte das nur nicht glauben,wenn ich die schläuche nicht gesehen hätte würd ich das immer noch net glauben,das war mir eine lehre.
gruß uli
Verfasst: 15.04.2005, 15:32
von Jens
es liegt definitiv wohl eher am Alter der Bremsschläuche als an DOT4. Da will ich jetzt nicht in Frage stellen, ob DOT4 aggressiver ist. Es ist bloss allgemein bekannt, dass bei den Firebird/Trans Am/Camaro 3rd Gen. und auch Trans Sport die Bremsschläuche im Alter aufquellen. Das ist schon fast ein Regelfall.
bremsflüssigkeit.
Verfasst: 15.04.2005, 20:34
von machtin68
ich fahre schon seit jahren nur die silikonbremsflüssigkeit von castrol. die ist zwear echt teuer, aber dafür braucht man diese wohl nur alle 10 jahre wechseln, wenn überhaupt.
was mich mal interessieren würde:
was haben die schläuche gekostet???
sind es wieder welche aus gummi oder stahlflex?
wenn gummi, warum dann anfertigen lassen???
gruß
Verfasst: 16.04.2005, 01:16
von firebird uli
ich hab die von c/s wie immer halt waren auch mit abstand die billigsten 22,50 je seite und halt die neuen dichtungen dafür.
gruß
Verfasst: 16.04.2005, 06:57
von Fierotom
sind es wieder welche aus gummi oder stahlflex?
woraus sind denn Stahlfelexschläuche???
Da ist doch auch nur Gummi o.ä. drinn...
Verfasst: 16.04.2005, 10:25
von MC77
Howdie!
Es gibt drei Bauarten:
- Fasercord: mit Baumwollfäden im Gewebe, die quellen im Zweifelsfall gleich mit.
- Stahlcord: mit Stahlfäden im Gewebe, haben eine deutlich höhere Formstabilität.
- Stahlflex: ein mit Gummi ummantelter Stahlschlauch (so a la Duschbrausen-Schlauch aus Metall), das Gummi kommt quasi nicht mit dem Medium in Kontakt.
Mirko
Verfasst: 16.04.2005, 12:01
von Fierotom
Also die Stahlflexschläuche die ich gesehen habe waren aber anders als Du es beschreibst - dort war der Stahlmantel außen und das Gummi innen!
Aber egal..... macht DOT3 rein und wundert Euch das nach 15 Jahren die Schläuche wieder aufgequollen sind
Übrigens habe ich mal von ATE gehört das man Bremsschläuche generell nach 8-10 Jahren wechseln sollte - egal welche DOT Klassifizierung verwendet wurde!!
Thomas
Verfasst: 16.04.2005, 13:07
von MC77
Es gibt auch welche nur aus Stahl, vielleicht meinst Du die. Mit Stahl außen und Gummi innen macht jetzt für mich nicht so bannig Sinn, denn das Gummi soll eigentlich den Schlauch schützen und der Stahl das Medium im Schlauch halten und dessen Reaktion mit dem Gummi (vor allem Quellen und Lösen) verhindern.
Aber ich bin jetzt auch schon wieder zwei Jahre endgültig raus aus dem Gummi-Geschäft und mit Schlauch hab ich mich nur bis Sommer 2000 richtig befaßt, danach ging's vom Schwerpunkt mehr auf Reifen.
Verfasst: 16.04.2005, 15:26
von Fierotom
Tja, sehr merkwürdige Auslegung......
Ein Stahlflexschlauch soll verhindern das ein Teil des Bremsdrucks sich durch Ausdehnung des Innenschlauchs, entweder Gummi oder Teflonmaterial, verflüchtigt.
Außerdem schützt er natürlich den empfindlichen Innenschlauch.
Wie soll eigentlich ein Stahlfelxschlauch dicht bleiben???
Der muß doch flexibel sein!
In meinem Camaro sind werkseitig auch Stahlfelxleitungen vom ABS Modul zu den einzelnen Leitungen verlegt - außen Stahl!
Die Schläuche die mein Bruder an seiner nachgerüsteten Porsche Bremse hat sind auch außen aus Stahlfelx und innen Teflon.
Das war auch vor 2000 so......
Was anderes habe ich (bewusst) noch nicht gesehen!
Kann es sein das Du Hydraulikschläuche von einem Bagger meinst?
Thomas
Verfasst: 17.04.2005, 21:49
von MC77
Howdie!
Es ging zwar damals um Benzinschläuche, aber ich war sozusagen bei der Entwicklung der Idee und erster Impact-Tests aufgrund meines Praktikums dabei. Was wohin gehört ist eigentlich ziemlich philosophisch. Hersteller A setzt halt das Metall nach außen und das Gummi nach innen und hofft so auf Stabilisierung gegen den Innendruck, Hersteller B macht das Metall als das Medium sperrende Schicht nach innen und ummantelt es gegen äußere Schäden durch Steinflug, Aufsetzer, etc. mit Gummi. Der Hersteller wo ich damals war, macht halt letzteres - und der stellt neben Kraftstoff- auch Kältemittel- und Bremsschläuche her.
Die Schläuche wie ich sie kenne sind in der Metallschicht komplett dicht, weil sie durchgehend aus Metall sind. Und durch die extrem gewellte Form sind sie dennoch flexibel. Mit weniger stark gewellter Oberfläche wurden die dann steifer, bei den flexibelsten Körpern hast Du nur daran gemerkt, daß eine Metallseele drin ist, wenn Du entweder versucht hast, den Schlauch zu knicken oder ein Endoskop eingeführt hast.
Wenn man das Gummi als Dichtschicht benutzt und dann einen Stahlkörper drumlegt, dann muß das nicht mal dicht sein, denn dafür is ja das Gummi da. Hast Du von Deiner Version mal ein Bild parat? Bei meiner macht es keinen Sinn, weil Du nach dem Aufpressen der Kupplungen dem Ding nix mehr ansiehst, was es von einem konventionellen Schlauch unterscheidet.
Mirko
Verfasst: 18.04.2005, 06:18
von Fierotom
schau Dir mal einen Stahlflexbremsschlauch an der Vorderachse eines Porsche an, oder Motorrad.......
Das ist ein flexibles Geflecht ähnlich einer Abschirmung am Antennenkabel, sehr flexiebel, da das Rad nun mal gelenkt werden muß.
Wellschläuche wären dort viel zu steiff!
Das meinte ich!
Gruß
Thomas
Verfasst: 18.04.2005, 08:24
von MC77
Ich war damals selber überrascht, wie gut die elastischsten Wellschläuche sich biegen ließen. Die boten quasi keinen Widerstand.
Funktionieren tut wie gesagt grundsätzlich beides, die mit Wellrohr-Innenseele sind aber wirklich 100% dicht und 100% formstabil, die mit Stützgewebe außen rum dagegen sind nicht dichter als ein Gummischlauch alleine. Im Fall eines Bremsschlauches oder anderen Hochdruckschläuchen bringt es mehr Kraft, weil der Schlauch sich nicht dehnt, bei allen Niederdruckschläuchen isses komplett witzlos.