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Lackentferner
Verfasst: 25.01.2006, 00:48
von Firebird2004
moin,
gibt es irgendwo Lackentferner mit dem ich den Autolack "abbeizen" kann so das ich nicht wie ein blöder schleifen muss?
hab zwar schon auf google geschaut und so aber find nix
über positive Antwort würde ich mich sehr sehr freuen *g*
Verfasst: 25.01.2006, 00:53
von Mike
Frohes schleifen
MFG. Mike
Verfasst: 25.01.2006, 01:25
von Firebird2004
*verdammt*
werd dann komplett bis aufs blech schleifen müssen.....argh
mein baby tu ich dann komplett Verzinken , Spachteln, Füllern, Lacken....... o mein gott da hab ich mir was vorgenommen *g*
thanks
Verfasst: 25.01.2006, 01:27
von Knight-Design
dito, wenn es sowas gäbe würden das wohl alle nutzen..

Verfasst: 25.01.2006, 05:37
von Fierotom
selbstverständlich gibt's Autolackabbeizer....
frage mal eine Lackiererei Deines Vertrauens.
Ist aber dennoch eine Sauarbeit, da Du nur Schichtweise vorrankommst und natürlich nicht ganz ungefährlich! (Schutzbrille, Handschuhe, Lüftung)
Verfasst: 25.01.2006, 12:53
von Chaos
für kleinere dinge wie spoiler usw gibts von caramba nen spezial entferner einmal getestet und sofort auf schleifpapier zurückgekommen das ist nichtnur wiederlich das klappt auch nicht wirklich sonderlich
aber wenn du den eh kompllet lakieren willst kannsten auch gleich zum sand oder trockeneisstrahlen geben

Verfasst: 25.01.2006, 13:56
von Onkel Feix
gute frage, was kostet eigentlich sand oder trockeneisstrahlen?
reicht das eigentlich so als "abschleifen" bzw geht damit alles ab, oder kommt dann noch ne menge weiterer vorarbeit dazu, von spachteln & fillern, oder wars das schon?
dürfte bei mir ja so im mai etwa akut werden mitm lackieren...
gruß alex
Verfasst: 25.01.2006, 14:03
von Jens
Es gibt in jedem Baumarkt sogenanntes Radikalabbeizer. Ist aber nur für kleine Gegenstände geeignet. Habe damit mal meine Motorradfelgen abgebeizt. Riesenarbeit, kaputte Hände trotz Handschuhe und stinkt wie Sau. Also nicht ratsam.
Trockeneisstrahlen ist sehr teuer. Sandstrahlen ist zu grob, was interessanter sein könnte wäre mit Walnußschalen zu strahlen oder Glasperlstrahlen.
Verfasst: 25.01.2006, 14:08
von chieff
wenn er verzinken will, reicht Sandstrahlen... (kommt auf die Verzinkungstechnik an)
Verfasst: 25.01.2006, 14:26
von cookie
Hallo,
in meiner Lehrzeit hab ich auch Autos abgebeizt, geht prima; allerdings weiß ich nicht mehr was das für ein Zeug war. Aber ich denke Beize ist leicht zu beziehen. Einbeizen, einwirken lassen, abspachteln - ging sauber (von der Effektivität) und schnell. Allerdings kannst du was übrig bleibt nicht einfach im Hausmüll entsorgen. (außer es ist eingetrocknet)
Gruß
Stephan
Verfasst: 25.01.2006, 16:15
von Patrick Freitag
Also ich würde eher Sandstrahlen, Glasperlstrahlen oder für ganz feine Oberfläche Trockeneisstrahlen in Erwägung ziehen (hoffe, die Reihenfolge anhand der Oberflächengüte ist richtig beschrieben).
Oder wenn schon schleifen, dann auf jeden Fall zum Schluß Naßschelifen !!!
P.
Verfasst: 26.01.2006, 00:14
von Firebird2004
also ich schleife nun mein Auto komplett bis aufs Blech mit der Black&Decker Maus 120er Schleifpapier da geht das RuckZuck, gewisse Hartnäckige Roststellen werden von mir mit der Flex bearbeitet. Dannach werden die ehemaligen Roststellen heiss gemacht und verzinkt um dauerhaften Rostschutz zugewähren. Dannach wird das Auto komplett mit Zinkstaub "lackiert" bin mal gespannt ob der jemals wieder Rosten wird *g*..... dann wird gespachtelt, gefüllert und letztendlich Lackiert. Ich werde hierzu aber noch spezielles Thema erstellen mit Bildern....
guats Nächtle
Verfasst: 26.01.2006, 09:11
von Chaos
mit soner minimaus den ganzen lack runterholzen? viel spaß

und ja ich hab das grad hinter mir, heute wir lackiert

Verfasst: 26.01.2006, 11:36
von supabird
Also von Sandstrahlen bzw Verzinken würde ich abraten. Beides ist nicht so der Bringer auf den dünnen Karosserieblechen.
Sandstrahlen trägt zu viel Material ab, Glasperlenstrahlen und ähnliches lässt das Blech zu heiß werden, es kann sich dadurch verziehen.
Auch beim Spritzverzinken gibt es einerseits das Problem mit der Hitze und dem verziehen und andererseits Nacharbeiten ohne Ende, weil die Oberfläche danach nicht mehr glatt ist.
Zum Entlacken würd ich schleifen, und Roststellen dann entweder mit Nußschalen oder Soda strahlen, wobei man letzteres nicht selbst machen kann.
Erfahrungen zu solchen Restaurierungsarbeiten findet man bei
http://www.oldtimer-info.de
Da gibt es auch ein großes Forum.
Andreas
Verfasst: 26.01.2006, 14:22
von Patrick Freitag
Kleiner Tip - habe ich mal in einer älteren Mercedes-Werkstatt-Anleitung (50er Jahre) gelesen:
Soll schwarzer Lack aufgetragen werden, zumnidest 600er Naß-Schleifpapier verwenden.
Bei anderen Farben reichen geringere Körnungen aus.
Wie gesagt, die Aussage ist nicht von mir, sondern von Benz !
P.
Verfasst: 26.01.2006, 21:41
von kaefergarage.de
Ich schließ mich supabird an.
Hab ihr schon mal gesehen, wie es eine massive Chromstoßstange vom Käfer beim Sandstrahlen verzieht ?? Nein ? Dann ratet mal, was so eine Autoblechlein da macht....
Sinnvoll aber teuer ist das Eisstrahlen. Nur bekommt man da ganz schlecht den U-Schutz und den ganzen Müll runter.
Glasperlenstrahlen ist auch teurer aber am Besten für Aluminium und Leichtmetalle geeignet
Kunststoffstrahlen ist meiner Ansicht nach das beste Mittel. Da wird nichtmal der Chrom und das Glas angegriffen.
Bei mehr Interesse würde ich mal in die Sonderhefte der OldtimerMarkt - Zeitschriften reinschauen. Da wurden sämtliche Strahltechniken vergangenes Jahr gegenübergestellt.
Auch bedrucktes Papier bringt da mehr als Internet
Verfasst: 27.01.2006, 10:37
von Patrick Freitag
Dann gibt es auch noch das Tauentlacken.
Da kommt die Karosse oder das Teil in ein Tauchbad und wird mittels Flüssigkeit entlackt.
Ist aber wahrscheinlich auch nicht gerade billig.
Müßte man mal nachfragen.
P.