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Steuerkette

Verfasst: 06.12.2002, 14:43
von move_berlin
Hi Ihr Lieben,

ich hoffe der Nikolaus war fleißig! Mir hat er leider nicht die benötigten 10 Mio. zur Instandsetzung meines Birds gebracht :-)

Gut, zu meiner Frage: Ich habe endlich "rausgefunden", daß mein Bird kein Zahnriemen sondern eine Steuerkette hat ;-) !
So, und jetzt hat mich ein Kumpel von mir total verrückt gemacht, "wechseln, wechseln, sonst Riß, Motorschaden, aaah". Mein Bird hat ca. 96.000 (km, nicht mi!) runter, ob das Ding schon gewechselt wurde, weiß ich nicht. Muss ich mich jetzt verrückt machen, oder wie seht Ihr das? Wechseln oder Drinlassen? Es ist ja nicht so, dass mir die Kohle aus den Haaren rieselt, also würde ich es mir natrülich gerne sparen!

O.k., schon mal danke für Eure Antworten

Matze

P.S.: Tut mir leid, dass ich mich in letzter Zeit so wenig "blicken" lasse, aber mein Rechner ist töter als tot, deswegen komme ich fast nie ins Netz :-(

Verfasst: 06.12.2002, 14:58
von Nightwalker
Drinlassen würde ich sagen.

Verfasst: 06.12.2002, 16:01
von Lordi
Mein Freund hat die Steuerkette bei seinem Mercedes auch gewechselt und mir geraten das auch zu tun, weil wenn die reißt soll der ganze Motor Schrott sein!
Er hat für's Wechseln ca. 100€ bezahlt. Also ich habe meine noch nicht gewechselt, weil meiner erst 60000 km weg hat und ich auch sonst keinen kenne, der das mal gemacht hat, obwohl manche weit über 300000 km weg haben!
Kannste ja mal machen, wenn du wieder Knete hast und nicht weißt wohin damit. :P

Verfasst: 06.12.2002, 16:38
von Boompontiac
Hi,

Steuerkette ruhig drin lassen. Es sei denn Du hast einen hypersupermegagetunten Motor drin.

Ansonsten längt sich die Kette erstmal und macht so ein Rasselgeräusch und dann kannst Du immernoch wechseln. Aber das dauert noch viele viele zigtausend Kilometer.

Das Computerproblem kenn ich nur zu genüge. Hab hier drei Rechner stehen und überall ist der Wurm drin. Jetzt hat mir eine meiner Mädels ihren gebracht, damit ich wenigstens ein bißchen ins Netz kann.


Mfg

Ronny

Verfasst: 06.12.2002, 17:05
von MadMax
Hi,
Steuerketten sind in der Regel für die Lebensdauer des Motores ausgelegt, also gibts da kein Grund zur Beunruhigung. Man kann als mal beim Kundendienst nachschauen ob sie noch in Ordnung ist, und gegebenenfalls dann wechseln, aber es ist ja kein Zahnriemen der alle 100000KM gewechselt werden muß. Wenn sie keine Geräusche macht kann man sie getrost drinlassen.

Gruß, Mario

Verfasst: 07.12.2002, 11:58
von Firehawk
Also ich schließe mich Ronny und Mario bedinnungslos an!!! Völliger Schwachsinn die Steuerkette bei 96 000 KM zu wechseln! Steuerketten werden im Normalfall erst bei der Überholung des Motors gewechselt, z.B. beim Tausch einer eingelaufenen Nockenwelle oder Komplettrevedierungen! Das Geld kannst Du Dir getrost sparen! Anders wärs würde das Dings schon eklatante Geräusche von sich geben! Du fährst schließlich keinen Reisbrenner, this things are made of steel!!!

Gruß Chris

Verfasst: 07.12.2002, 18:49
von Firehawk
Kleine Ergänzung :D

And never fuck a running engine!

Gruß Chris

Verfasst: 08.12.2002, 18:18
von Trans-Am
Würde auch sagen, zunächst mal keine Panik!
Die Steuerketten lassen zwar im lauf der Zeit kräftig nach, Reißen oder überspringen kommt aber trotzdem so gut wie nie vor. Sicherlich ist es ratsam nen Motor irgengdwann mal zu überholen, da sind auch noch andere Teile die im laufer der Zeit nachlassen.... Die Leistung läst dadurch auch etwas nach, und der Sprittverbrauch wächst däfür etwas... aber laufen tut der Motor deswegen trotzdem noch lange.

@Chris
leider kann ich dir da nicht so ganz recht geben.
Seit mitte der 70er werden werksmäßig Steuerkettensätze verbaut, deren oberes Zahnrad (nockenwelle) Plastikzähne hat!!!
von denen sind so einige gestorben (zahnräder) , die Motoren habens aber in der Regel unbeschadet überstanden.
Inzwischen sind die Kunststoffe besser als vor 25 Jahren, und ich weis auch nicht ob die Teile in den späten 80ern noch verbaut wurden.
Der einzige mir bekannte fall wo's teuerer wurde war ein 90er Buick V6, der verwendet allerdings ein systhem mit Kettenspanner. der verreckte, die Kette übersprang, und alle 12 Vertiele waren krumm!
sollte aber bei Chevy Motoren nicht passieren.

Roman

Verfasst: 08.12.2002, 19:51
von Boompontiac
Hi,

@Roman

bist Du sicher mit den Plastikzahnrädern??? Kann ich mir eigentlich garnicht vorstellen, denn das Teil wird ja schließlich ziemlich beansprucht.

Den letzten Poncho 6.6 `79er V8 den ich offen hatte, war völlig original und hatte ein Metallzahnrad drin.

Mfg

Ronny

Verfasst: 10.12.2002, 14:37
von Guido
Hallo

@boompontiac

Roman hat schon Recht. Es gibt diese Stirnräder aus Kunststoff. Ob die nun im Bird sind weiss ich nicht, aber
im Ford Taunus 2,0 V4 wurden sie Verbaut.

Viele Grüße Guido

Verfasst: 10.12.2002, 17:53
von Trans-Am
Zu Pontiac oder Oldsmobilemotoren wie sie im 79er verbaut wurden kann ich leider nix sagen, aber bei 5.0l und 5.7l Small Block Chevy Motoren sind die dinger recht verbreitet.
Unteres Zahnrad (Kurbelwelle) und die Kette sind aus Stahl, beim oberen Zahnrad (Nockenwelle), ist das innenteil aus Aluminium gegossen, und die Zähne selbst sind aus Plastik!

Roman

Verfasst: 10.12.2002, 17:54
von Trans-Am
PS:

wie es bei den V6ern ausschaut??????????????

Roman

Verfasst: 10.12.2002, 20:55
von hetten2001
aber warum machen die das aus plaste so richtig gut ist es ja nicht! ist doch eigentlich viel belastet! kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen

Verfasst: 10.12.2002, 21:34
von Trans-Am
Ist billig und recht verschleißarm, die Autos sollen sich ja auch noch verkaufen lassen, und wenn das kein problem gewesen währe, würden sie auch weiterhin gebaut!

Roman