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Wandler / Torque Converter

Verfasst: 12.04.2008, 11:14
von Patrick Freitag
Hallo Leute !

An die Getriebespezis :

Ich überlege, einen neuen Wandler einzubauen, wenn ich mein Getriebe (TH700R4 Code MD8) überhole (oder überholen lasse - mal sehen).

Jetzt habe ich mal den Straßentest gemacht (Handbremse+Fußbremse+Gas geben) und stellte eine Wandler stall speed von knapp 1700 U/min. fest.
Deshalb hat der Wagen wohl auch obenrum ein bisschen wenig Puste.
Was würde es bringen, wenn ich z.B. einen Wandler mit sagen wir mal

a) 1800 stall speed
b) 2000 stall speed
c) "variabler" stall speed Bereich 1800-2200

reinballern würde (einen mit "lock up" - Funktion -> wie bisher auch schon drin).

Eins ist klar, je höher die stall speed des Wandlers, umso mehr Schlupf hat man erst mal im darunter liegenden Drehzalbereich, was ja nicht unbedingt toll ist (Stichwort : mehr Wärmeentwicklung).

Dafür sollte er aber - sofern die stall speed noch mit den Leistungen des Motor einhergeht - obenrum etwas besser ziehen.

Also, wer hat schon mal einen Wandler mit mehr stall speed (ohne Motorveränderung/ -tuning) eingebaut und wie waren die Erfahrungen ?

Gruß
P.

Verfasst: 13.04.2008, 01:02
von Old-Chevi
Für eine halbwegs vernünftige Antwort müsstest noch angeben:
- die Achsübersetzung ?
- was willst am ende erreichen dadurch ?
- wo fährst denn dann überwiegend (Stadt/ Land oder Race Strecke) ?

Dein Ergebnis beim Stall Speed hat sich etwas verfälscht, oder Du hast die Bremsen zu fest gehalten.
Normale Standard Wandler haben einen Stall Speed von ca. 1300-1400 rpm.

Der 2000 wär für den Alltags Betrieb schonmal rein garnix !

Verfasst: 13.04.2008, 04:33
von Patrick Freitag
Nun, ich habe die Standard-Achse drin - weiß die Übersetzung grad nicht auswendig und das Auto ist grad beim Lacki. Insofern kann ich auch nicht am "Rad drehen".

Erreichen möchte ich, dass er im unteren Drehzahlbereich angemessen Zug hat (geht ja derzeit schon) - aber auch auf der Autobahn auf Gas noch entsprechend anspricht.

Derzeit habe ich auf der Landstraße / Autobahn eher das "Fuß-in-Kuhscheiße-Gefühl" :-)
Mit rund 170 Pferdchen hat das dann meines Erachtens eher weniger zu tun.
Etwas mehr Pepp darfs ruhig sein. Wobei es ja nicht am Motor liegt. Der hat genug Saft. Die Kraftübertragung bis zur Hinterachse ist meines Erachtens etwas mickrig.

P.

Verfasst: 13.04.2008, 11:47
von Sebastian
Original von Patrick Freitag
Mit rund 170 Pferdchen hat das dann meines Erachtens eher weniger zu tun.
Etwas mehr Pepp darfs ruhig sein. Wobei es ja nicht am Motor liegt. Der hat genug Saft. Die Kraftübertragung bis zur Hinterachse ist meines Erachtens etwas mickrig.
Ja das Problem haben ja eigentlich alle 3rd Gens., auch die TPIs. Und an der Leistung sollte es nicht liegen.
Genau da liegt der himmelweite Unterschied zwischen 3rd und 4th Gen.

Verfasst: 13.04.2008, 13:46
von Patrick Freitag
Und da stellt sich mir halt die Frage : wie kann ich den Kraftschluß verbessern ?

Allerdings soll das Augenmerk auch auf einem Automaten liegen, der zwar eine vernünftige (und ich meine damit keine unrealistische) Beschleunigung zulässt, andererseits aber auch vernünftige Schaltpunkte besitzt und zudem zum Dahingleiten geeignet ist.

Meine erste Idee ging darum erst mal in Richtung neuer Wandler, um die Kraft vom Motor überhaupt mal in Richtung Getriebe zu leiten.

P.

Verfasst: 13.04.2008, 14:28
von ownor
du müsstest die 2.73er achse drin haben, die längste in der 3rd gen verbaute! hat auch mein garagenkumpel in seinem tbi formula, raubt schon einiges an fahrspass im vergleich zu meiner 3.73 ;)

er baut demnächst auf 3.42 um, wenns was neues gibt, kann ich ja berichten ;)

mfg
ownor

Verfasst: 13.04.2008, 17:58
von Old-Chevi
Na gut, wie Du schreibst soll das Cruisen auch nicht zu kurz kommen.
Wenn Du nun tatsächlich die lange übersetzung drin hast, würde ich den 1800er wählen,
und dazu ein anderen Shift-Kit im Valve Body, das sollte ausreichend spürbar sein.
(der Wandler allein machts ja nicht wenn das Getriebe schon so lasch Schaltet)
Durch das etwas längere Schleifen des Wandlers (bis zum Kraftschluß) auf jedenfall einen seperaten Getriebe-Ölkühler dazu.

Richtig kann man die 170 Ps nur mit einer anderen Achsübersetzung auf die Sprünge helfen (meine Meinung) !

Verfasst: 14.04.2008, 17:56
von vasama
Hallo,

das "Fuß-in-Kuhscheiße-Gefühl" hab ich dergestalt, daß es mich nervt, daß bei Autobahngeschwindigkeiten die Wandlerüberbrückung bei relativ geringen Belastungen viel zu früh aufgeht. Was gibt es da für ein "Gegenmittel"?

92'er, 3.1 Motor, 3.23 Achse.

Gruß
Wolfgang

Verfasst: 14.04.2008, 18:04
von Sebastian
Aber woran liegt es denn letztendlich, dass die 4th Gen. ab '93 schon soviel besser geht und viel 'elastischer' ist ?

Ok, der LT1 hat mehr Power als die TPIs, aber es ist ja jetzt nicht soviel, dass das einen derart großen Unterschied verursachen kann. Oder liegt es daran dass die Motoren ab '93 ihr Leistungsmaximum in anderen Drehzahlbereichen bringen ? Wobei die 4th Gens. ja auch noch um ein paar Kilo schwerer sind wenn ich mich nicht täusche.

Die Achsübersetzungen sind ja auch nicht anders, und das Getriebe hat auch die gleiche Übersetzung.

Wo liegt der Hund begraben ?

Verfasst: 14.04.2008, 18:34
von Patrick Freitag
Hmm, bleibt wohl nur der Versuch.

Hab eh grad ein TH700 zwecks Anschauung/ Neuaufbau ersteigert und werde dann wohl mal nen 1800er einbauen.

Und dann schauen wir mal....

Es wird dann nachberichtet !

P.

Verfasst: 15.04.2008, 15:34
von two-lane
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