Zündverteiler V6 macht Probleme!

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J.C. Denton
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Zündverteiler V6 macht Probleme!

Beitrag von J.C. Denton »

Hi Bandits,

ich stehe etwas ratlos da... Ich habe bei einem 91er V6 die komplette Ansaugspinne inkl. Ventildeckel und Köpfen neu abgedichtet, der Wagen hat überall Öl rausgedrückt und Falschluft gezogen.
Naja, dazu musste ich ja das Ventilspiel neu einstellen. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich das gemacht habe.
Also: Motor 1. Zylinder auf Zünd-OT gedreht, sprich, Ventile leicht angezogen und wie im Service Manual beschrieben auf die 0 Markierung gedreht, bis beide Ventile ZU waren. Wunderbar. Was mir dabei komisch vorkam: Der Schwingungsdämpfer hat 3 (!) Markierungen. Daher hab ich den Kodiac solange den Motor von Hand durchdrehen lassen, bis ich mir absolut sicher war, welche Markierung die Richtige ist und diese hab ich dann erstmal mit nem Stück Sisalkreide markiert. Ausserdem stand der 4 Zylinder auch im Überschneidungs-OT, daher bin ich mir sicher, dass ich dort nichts falsch gemacht habe. Danach brav Ventile eingestellt, den ganzen Kladeradatsch wieder zusammengebaut. Ich hab die Ventile mit 1,5 Umdrehungen angezogen, wie es das Service Manual vorschlägt.
Zündverteiler so eingebaut, dass der Finger auf den 1. Zylinder zeigt, Kappe drauf, Kabel in korrekter Zündreihenfolge auf die Kappe gesteckt, Startversuch... NIX! Kein Mucks. Motor dreht frei durch aber startet nicht.

Daraufhin hab ich erstmal die Zündreihenfolge überprüft... Stimmt definitiv. Als nächstes hab ich den Verteiler langsam hin und her gedreht, wärend der Feix gestartet hat. Ergebnis: Je weiter ich den Verteiler gegen den Uhrzeigersinn gedreht habe, desto besser drehte der Motor, plötzlich sprang er an! Lief total unrund, also erstmal wieder ausgemacht, Verteiler bis zur maximal möglichen Länge der Kabel an dem Modul gedreht und nochmal gestartet. Motor läuft, allerdings unrund. Laut Stroboskoplampe mit ca. 30° vor OT (geschätzt).

Was ist da passiert??? Ich hab den Verteiler noch zweimal ausgebaut und alles überprüft, ich verstehe das nicht.
Wenn man jetzt vor dem Motor steht, zeigt das Zündmodul auf etwa 10 Uhr. Ich schätze, dass er auf ca. 4 Uhr laufen würde. Und genau das verstehe ich nicht. Denn er stand schon VOR dem Ausbau auf 10 Uhr, und da lief der Wagen ja. Leider kann ich die 4 Uhr Stellung nicht austesten, da die Kabel, die aufs Zündmodul gesteckt werden, zu kurz sind.

Ich verstehe das nicht. Hoffentlich versteht ihr, wie ich das alles meine hier und könnt mir weiterhelfen. Bin für jeden Vorschlag zur Beseitigung dieses Kuriosums dankbar!

Greetz,
Oli
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gta_micha
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Beitrag von gta_micha »

mhmm hatte das selbe problem hatte den zündverteiler bei einbau verdreht weil ich meine markierung nicht mehr gesehen hab......

also ich hab die ventile so eingestellt das die stöselstangen mit zwei fingern nicht mehr bewegt werden können und dann noch 3/4 umdrehung fest so stehts glaub ich auch im handbuch...
zitat: when you feel a slight amount of resistance at the pushrod, stop tightening the nut....
after the point of zero lash is reached tighten the nut 3/4-turn to completet the valva adjustment
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Die 3/4 Umdrehungen gelten für den V8, für den V6 stehen im Original Service Manual ganze 1,5 Umdrehungen. Ausserdem blockieren die Ventile ja nicht, der Motor dreht frei, also gehe ich davon aus, dass dort alles OK ist. Ausserdem ist das mittlerweile der dritte oder vierte V6, bei dem ich das mache, bei denen gab es keinerlei Probleme. Allerdings hatten die auch keine 3 Kerben auf dem Schwinungsdämpfer... Ich verstehe das alles nicht.

Greetz,
Oli
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Onkel Feix
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Beitrag von Onkel Feix »

@power satt ohne kat

die von dir beschrieben methode wird wohl eher für die einstellung des ventilspiels beim v8 motor sein.

laut service manual kriegt der v6 1.5 umdrehungen.

find das ganze auch ziemlich suspekt, aber bin mir genauso wie oli auch sicher, dass es nur ne sache der zündung ist.

generell scheint der wagen im vorfeld nicht unbedingt ordentlich gewartet worden zu sein. aber das wird schon wieder!


gruß
alex
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KR-Fan
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Beitrag von KR-Fan »

Dann haste bestimmt doch die falsche Markierung am Schwingungsdämpfer genommen ?! War der gegenüberlaufende Zylinder hundertprozentig auf Überschneid-OT und Zylinder 1 auf Zünd-OT ?
Ich habe schon an alten Motoren gearbeitet, die gar keine Markierung hatten, da bin ich immer wie folgt vor gegangen. Habe etwas zwischen Kipphebel und Ventilfeder geklemmt, so daß der Kolben am Ventil blockiert. Dann habe ich den Motor linksrum gedreht bis zum Anschlag, habe dann eine Markierung an der Riemenscheibe und am Motorblock gemacht- Anschließend habe ich den Motor rechtsrum bis zum Anschlag gedreht und habe dann wiederum eine Markierung an der Riemenscheibe gemacht, und zwar an der Stelle wo ich vorher die Markierung am Block gemacht hatte. Dann muß man den Abstand zwischen den beiden Markierungen an der Riemenscheibe mit einem Maßband messen und in die Mitte eine Markierung machen. Wenn diese Markierung mit der Markierung am Block fluchtet hat man OT !!

Dann gibts da noch die Möglichkeit mit dem Röhrchen und der Kugel. Man nimmt an Zylinder 1 die Zündkerze raus und schließt an das Loch gasdicht einen Schlauch mit einem Röhrchen an, in dem sich eine Kugel befindet (Spezialwerkzeug). Dann dreht man den Motor bis die Kugel in dem Röhrchen durch den Druck ausm Zylinder hochgeht. Man dreht weiter bis die Kugel fällt und dreht dann ein kleines Stückchen zurück, dann hat man auch OT. Genau OT hat man nur genau in dem Moment, wo die Kugel fällt, weil sich dann die Kolbenbewegung ändert !

Aber was macht man, wenn man seine genaue Kurbelwellenmarkierung hat, die Ventildeckel sind schon drauf, man sieht keine Nockenwellenmarkierung mehr weil die Abdeckung und der Balancer montiert sind und man will den Verteiler montieren ?! Man weiß dann ja nicht, ob Zylinder 1 auf Überschneid-OT oder auf Zünd-OT steht ! Ganz einfach. Man dreht den Motor auf Kurbelwellen-OT und demontiert die Zündkerze von Zylinder 1. Dann dreht man den Motor auf ungefähr eine Viertelumdrehung nach OT und bläßt mit einer Luftpistole Luft in den 1. Zylinder durch das Kerzenloch. Gleichzeitung öffnet man die Drosselklappe. Wenn er jetzt Luft aus dem Ansaugrohr bläßt, weiß man, daß der Motor im Ansaugtakt ist, also dreht man die Kurbelwelle eine 3/4-Umdrehung weiter auf die Markierung, dann hat man Zünd-OT auf Zylinder 1. Wenn er in dem Moment nicht aus dem Ansaugrohr bläßt, weiß man, daß sich der Motor im Arbeitstakt befindet, das heißt, man und eine 3/4-Umdrehung und noch 1 Umdrehung dabei weiter drehen, um auf Zünd-OT zu kommen.

Wenn ich einen Verteiler demontiere, drehen ich immer den Motor auf Zünd-OT, dann mache ich mir mit einem Kreuzmeisel eine kleine Kerbe ins Verteilergehäuse, die mit dem Verteilerfinger fluchtet. Dann kann man nie einen Fehler machen !

@denton: Wie du das schreibst müßte der Motor auf jeden Fall laufen. Ich denke, du hast eine falsche Markierung am Balancer "gewählt" ?!
Gruß Jan



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Ivanowitsch
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Beitrag von Ivanowitsch »

geil wie immer alle hier diskutieren wie viel umdrehung das ventielspiel hat :)
1.5 umdrehung sobalt das spiel raus ist...ist definitiv richtig

und wenn du den zündverteiler net weiter drehen kannst nimm ihn doch einfach raus und steck ihn ein ritzel weiter und fertig ist das ganze. Wenns net reich noch eins usw :)

und wenn er läuft und immer noch bei 30 grad liegt ist das zündmodul platt

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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Habe heute nochmals alles abgebaut und das Ventilspiel nochmals eingestellt. Dabei kam heraus, dass ich die falsche Markierung am Balancer zuvor gewählt hatte, ca. 20° vor der richtigen Markierung. Wunderbar dachte ich. Also diesmal hab ich es mit Kodiac in allen Varianten durchgeprüft, mit allen 3 Kerben den Motor tausendmal durchgedreht usw., bis ich mir absolut endgültig sicher war.
Alles wieder zusammengebaut, Verteiler rein usw... Und siehe da, er läuft NICHT!!!!!!!!!!!! Genau dieselbe Scheisse wie vorher, nur das er jetzt dazu auch noch Fehlzündungen schmeisst und überhaupt nicht anspringt. Ich weiß nicht mehr weiter...

Kann mir mal jemand sagen, welche dumme Sau da einen Schwingungsdämpfer mit 3 Kerben draufzieht? Nicht das nachher noch ein völlig unbegabter Zeitgenosse das Ding irgendwann mal ausgetauscht und völlig verdreht montiert hat?!?! Ich raste aus, ich verstehe das alles nicht mehr!!!

Greetz,
Oli
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bladebrown
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Beitrag von bladebrown »

ich kann mit dir fühlen.nur erklären kann ich es bis heute nicht.
ich hatte genau die selbe :shit: .
aber ohne etwas am motor eingestellt,oder sonst was gemacht zu haben.nur das modul und die pick-up spule gewechselt,und den verteiler mit der fingernut korrekt wieder in den block eingeführt.
ich habe die welt auch nicht mehr verstanden.und frag nicht warum.nach ,ich weiß nicht wievielen versuchen,kabel hin,kabel her,lief das teil irgendwann wieder auf der verteilerstellung, wie es sein sollte,und die welt war wieder in ordnung.
würde es auch gerne verstehen,warum...
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Ivanowitsch
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Beitrag von Ivanowitsch »

das doch total schnuppe wie viel kerben er hat und wenns 100 sind

such dir doch einfach den ot vom 1 zy und stell die zundung da drauf ein.... und wenn er net läuft probierst es ein Ritzel weiler vor oder zurück und fertig...und wenn er dann luft siehst schon welche mackierung die richtige ist!
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Und wie bitte soll ich den Zünd OT ohne Anhaltspunkt bestimmen? Schön, anhand der Ventilstellung, aber sooo genau ist das auch nicht. Und da ich die Ventile bereits eingestellt habe, auch nach Optik stimmte das mit den Kerben überein, kann ich nicht verstehen, wieso er noch immer nicht läuft.

Greetz,
Oli
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Ivanowitsch
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Beitrag von Ivanowitsch »

1 kerze raus und reingucken bis der kolben oben ist ...dann hast OT bzw den OT um 180grad verdreht

und an Ventielspiel liegt das net...das im grunde scheiss egal wie man die hydros einstellt laufen tut er so oder so...(er sei den die pleulstangen fliegen raus) nur dauerhaft sollte die einstellung schon halbwegs passen
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KR-Fan
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Beitrag von KR-Fan »

Ich habe doch oben geschrieben, wie man den Kurbelwellen-OT findet ! Mußt dann ja nur noch auf die Ventile schauen und du weißt, ob der 1. Zylinder auf Zünd-OT oder Überschneid-OT steht !!!
Es wird sich ja wohl kaum das Verhältnis zwischen Nockenwelle und Kurbelwelle geändert haben...
Gruß Jan



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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

@ KR-Fan: Und genau das ist ja das Problem! Der Motor steht definitiv im Zünd-OT am ersten Zylinder! Und dennoch läuft er nicht. Ich beginne zu glauben, dass vielleicht die Zündspule oder das Modul plötzlich grausame Tode gestorben sind, da er gar nicht mehr läuft. Verteilerkappe, Läufer, Kabel und Kerzen habe ich bereits überprüft und für funktionstüchtig befunden.
Ich werde mich morgen wieder an den Wagen begeben und werde beide Teile durchmessen. Kann mir jemand Soll-Widerstandswerte der beiden Teile nennen? Wenns daran tatsächlich liegt, muss ich mich doch nicht wegen akuter Doofheit einweisen lassen. Ich zweifle schon fast an mir selber, aber das ist der vierte 3.1er, bei dem ich das mache und alle 3 Vorgänger laufen wie ein Bienchen...

Greetz,
Oli
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Kann mir jemand Soll-Widerstandswerte der beiden Teile nennen?


für's Zündmodul?
das wird schwerlich möglich sein das per Ohmmeter zu prüfen, es sei denn es hat einen massiven Schluß

Zündspule?
Schau doch mal im Haynes nach, da ist doch so ein schönes Bildchen..... habs grad nicht parat
Gruß...
Tom
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J.C. Denton
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Beitrag von J.C. Denton »

Soooo, er läuft wieder. Warum und wieso werd ich wohl morgen genauer erklären, hab keine Zeit, mein Essen wird kalt und ich muss ins Bettchen, um 6:00 Uhr klingelt wieder der Wecker.
Nur ganz kurz: Wenn der Verteilerfinger auf den 5. Zylinder zeigt, dann läuft er... Hatte extra den Motor mit dem Kodiac nochmal runtergebaut, nur um festzustellen, dass die Ventile usw. korrekt eingestellt waren und auch der OT korrekt war. Also bin ich doch nicht so dumm gewesen wie ich aussehe. Habe mich an KR-Fans Prüfmethoden gehalten und war mir dann 100% sicher. Frage: Wieso läuft das Ding astrein, wenn der Verteilerfinger auf den fünften Zylinder zeigt?

Greetz,
Oli
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SirAwen
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Beitrag von SirAwen »

Hallo Zusammen,

jetzt muss ich auch nochmal diesen Uralt-Thread herauskramen, da ich genau den gleichen Fall hatte mit ein paar Unklarheiten.

Hab ebenfalls den Ansaugtrakt abgedichtet und dafür den Verteiler rausgenommen, was nun bestimmt schon das dritte Mal war. Wie üblich die Fingerrichtung bei 0° OT markiert und so wieder eingesetzt.
Interessanterweise hat der Finger vor dem Ausbau genau auf Zylinder 3 gezeigt, also weder 1 noch 5.
Ohne den Motor in irgendeiner Weise zu bewegen habe ich den Verteiler beim einsetzen nicht mehr in diese Position bekommen - entweder leicht versetzt mit Zeigerichtung auf Zylinder 5 ODER ein Zahnritzel zurück auf Zyl.1.
Hab ihn wie J.C. Denton auf Zylinder 5 zeigend gesetzt, alles läuft super.

Nun gestern beim Dichtring-Wechsel bei Phillips Bird das gleiche wieder. Ursprünglich zeigt er auf 3, beim direkten Wiedereinsetzen geht nur die 5 oder 1.
Mich packt jetzt hier nur die Neugier, woran das liegt??

Auch hier läuft er auf Zyl. 5 zeigend super!
Auch haben wir ausprobiert, was passiert, wenn wir ihn auf die 1 zeigen lassen, wie in vielen Threads beschrieben, z.b in http://www.bandit-online.de/forum/threa ... &boardid=7 oder in http://www.bandit-online.de/forum/threa ... boardid=7.
Fazit: Läuft nicht! Bezieht sich wohl immer auf den V8.

Auch haben wir probiert, bei Zeigeposition auf die 1 die Zündkabel bzw. Firing Order an der Verteilerkappe jeweils eins zurück zu setzen, da ja der Finger auch nun eine Position zurück gesetzt war (Zyl. 1 statt 5). Also die 1 auf die 6 gesteckt, die 6 auf die 5, uws. Lief noch viel weniger, so einfach isses dann wohl nicht... wo hängt die Logik/das Verständnis?

Jedenfalls - was beim V6 LH0 die richtige Zündfingerposition bei 0° OT betrifft, hier oder im Werkstattbuch findet man nichts eindeutiges darüber. Aber demnach muss der Finger bei 0° Zünd(!)-OT wohl NUR beim V8 auf Zyl.1 zeigen, und beim V6 grundsätzlich auf Zyl.5?

Kann das jemand bestätigen oder hat irgendjemand andere Erfahrungen gemacht? Da oft nach dem Verteiler-Einbau gefragt wird, und im Service Manual kaum was aufgeführt ist, wäre das ja mal interessant zu wissen...

Und warum verändert sich leicht wie oben geschrieben die mögliche Position beim Ausbau/Einsetzen?

Danke für eure Hilfe und Erfahrungen! Hoffe, ich konnte es halbwegs verständlich beschreiben.. ;)

Grüße

Andi
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Beitrag von Onkel Feix »

Kurze Antwort: Beim Ausbau des Zündverteilers den Ölpumpenantrieb verdreht. Schau dir den Verteiler von unten mal an, da siehst du wie der mit dem Ölpumpenantrieb verbunden ist.
Lässt sich mit einem langen Schlitzschraubendreher wieder korrekt ausrichten.

Wenn der jetzt weiter/zurückgewandert ist, wäre das nicht weiter schlimm, musst halt die Verteilerkappe entsprechend weit drehen können, das ist unter Umständen nicht möglich.
Alternativ die Kabel um 1 weiter/zurück aufstecken.
Am besten natürlich ist das erste beschriebene Prozedere.

gruß
Alex
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Beitrag von SirAwen »

Macht das was?
SOLLTE ich ihn ausrichten, bevor ich den Verteiler einsetze, oder ist das egal?
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Beitrag von Onkel Feix »

Wenns direkt passt, passts direkt.
Wenn nicht -> Trial & Error bis es passt.

gruß
Alex
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