Es handelt sich um einen 91er Firebird, 3.1l V6, MPFI
Fehlerbeschreibung und Theorien:
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Schon vor etwa 2-3 Monaten hatte ich einmal den Fall, dass der Motor beim Ausparken ausging und dann zwar wieder ansprang, aber ungleichmäßg lief. Da war es noch nicht so kalt. Außerdem hatte ich in den letzten Wochen manchmal den Eindruck, er lief "unrund". Er sprang aber seit dem einen Ausfall immer gut an, auch als es kälter wurde. Der Mechaniker, der im Dezember das Auto für den TÜV fertig gemacht hat, konnte auch nichts verdächtiges finden.
Dann, vor 1 1/2 Wochen, bin ich mit dem Wagen zur Arbeit gefahren, alles normal - auch noch bei der Rückfahrt. Bis ich nach einem Zwischenstopp an der Tanke wieder losfahren wollte. Da sprang der Motor nicht mehr an. beim 7. oder 8. Versuch sprang er kurz an, ging aber gleich wieder aus. Dann ging wieder nichts mehr. Der Motor hat gedreht, sprang aber ncht an. Batterie und Kühlerfrostschutz gecheckt, alles im grünen Bereich. Alle Stromfresser aus und ja, auch genügend Benzin im Tank

Der nette Herr hat alles Mögliche gemessen, während ich immer wieder mal auf Zündung drehte und mal versuchte zu starten. Beim ca. 16. Versuch sprang der Motor plötzlich an und blieb auch an. Wirkte alles normal. Der Mechaniker hatte aber gar nichts gemacht! Also nochmal aus und nochmal an, zum Test ... Motor lief. So konnte der Mann dann leider nichts mehr feststellen und ich musste versuchen nach Hause zu fahren. Hat auch geklappt, allerdings hatte ich an Ampeln, bei langsamer Fahrt und beim Einparken das Gefühl, der Motor könnte jeden Augenblick wieder ausgehen. Der Mann in Gelb meinte erst, der Motor bekäme vielleicht keinen Sprit und später, er hätte irgendwo zu wenig Spannung gemessen (3 statt 5 Ampère?). Deshalb vermutete er einen Massefehler – wenn ich mich richtig erinnere irgendwo in der Nähe vom Steuergerät, vielleicht ein Wackelkontakt an einem Kabel... Auf dem Schaltplan, den er in seinem Computer gefunden hatte, war es rechts unten. Aber das hilft wohl wenig.
Danach habe ich das Auto vorsichtshalber gar nicht mehr benutzt und erst heute wieder bis zu einer Garage um die Ecke bewegt, wo ein Mechaniker war. Diesen Weg hat das Auto ohne Probleme geschafft. Einerseits praktisch, andererseits blöd, weil der Fehler evtl. nur gefunden werden kann, solange er auftritt.
Der Mann hat dann einfach erstmal einige mögliche Fehlerquellen geprüft und daraufhin die Anschlüsse der Zündkabel gereinigt, 4 Zündkerzen ersetzt (mehr waren heute nicht zu bekommen), die anderen beiden gereinigt, den Benzinfilter getauscht. Als ich danach versuchte den Motor zu starten, sprang er sofort an und lief. Aber schon beim 2. Versuch (und danach) ging es wieder nicht mehr.
Daraufhin öffnete er die Benzinleitungen im Motorraum, um zu sehen ob dort Sprit ankommt, wenn ich starte. Das war nicht der Fall. Deshalb vermutet er nun einen Defekt im Relais der Benzinpumpe. Davor war seine Theorie, dass es mit der Wegfahrsperre zu tun haben könnte, weil er damit mal ähnliche Probleme hatte.
Meine konkreten Fragen:
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1.) Wo genau befinden sich die Relais für Benzinpumpe und Wegfahrsperre?
2.) Hat jemand von Euch noch eine andere begründete Idee, was diese Probleme verursachen könnte?
3.) Haltet Ihr diese Theorien für plausibel und denkt auch, dass es daran liegen könnte? Speziell an Bibi: Wie war das damals bei Deinem, als die Wegfahrsperre defekt war, hat der Motor auch noch gedreht oder konntest Du nicht mal den Schlüssel drehen?
Vielen Dank!
Jule