Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
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Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
Hallo zusammen,
ich habe bei meinem 1977 Pontiac Trans am das Problem, daß ich keinen Bremsdruck mehr bekomme. Das Pedal lässt sich bis unten durchtreten und dann hat man minimalen Bremsdruck.
In der Werkstatt wurde jetzt der Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder und Bremsdruckverteilerventil ersetzt.
Es wurde schon mehrere male entlüftet, doch es bleibt immer noch das Phänomen "kein Bremsdruck", dafür aber
ein Springbrunnen im Hauptbremszylinder. Beim Betätigen des Bremspedals schießt die Bremsflüssigkeit im hohen Bogen aus
dem Hauptbremszylinder. Dieser wurde auch schon mehrere male entlüftet.
Die Bremsleitungen sind in Ordnung. Keine eingedrückt.
Hat vielleicht jemand noch eine Idee ? Meine gehen mir langsam aus.
ich habe bei meinem 1977 Pontiac Trans am das Problem, daß ich keinen Bremsdruck mehr bekomme. Das Pedal lässt sich bis unten durchtreten und dann hat man minimalen Bremsdruck.
In der Werkstatt wurde jetzt der Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder und Bremsdruckverteilerventil ersetzt.
Es wurde schon mehrere male entlüftet, doch es bleibt immer noch das Phänomen "kein Bremsdruck", dafür aber
ein Springbrunnen im Hauptbremszylinder. Beim Betätigen des Bremspedals schießt die Bremsflüssigkeit im hohen Bogen aus
dem Hauptbremszylinder. Dieser wurde auch schon mehrere male entlüftet.
Die Bremsleitungen sind in Ordnung. Keine eingedrückt.
Hat vielleicht jemand noch eine Idee ? Meine gehen mir langsam aus.
Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
Springbrunnen? Das kenne ich nur wenn der Deckel fehlt. Ist denn da nix was den Druck im Hauptzylinder drin hält?
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Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
Zum Entlüften des Hauptbremszylinders muss der Deckel ab, wenn dann das Bremspedal getreten wird, schießt die Bremsflüssigkeit im hohen Bogen aus dem Hauptbremszylinder.
Der nächste versuch besteht darin nochmal den Hauptbremszylinder zu ersetzen, vielleicht hat er ja einen internen Fabrikationsfehler.
Ansonsten muss ich mal die Werkstatt wechseln.
Der nächste versuch besteht darin nochmal den Hauptbremszylinder zu ersetzen, vielleicht hat er ja einen internen Fabrikationsfehler.
Ansonsten muss ich mal die Werkstatt wechseln.
Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
Also es ist zwar bei mir schon etwas länger her aber ich glaube beim entlüften der Bremse schoss da nichts heraus.

Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
Also... ich gehe jetzt mal von meinem Firebird aus.
Der Deckel war anfangs aus Versehen einmal runter und da kam natürlich auch die Fontäne.
Der gehört geschlossen und jemand muss unten die Entlüfterschrauben an den Bremsen öffnen und schließen.
Jedenfalls wenn man untenrum entlüftet, den Zylinder selbst habe ich noch nie entlüftet.
So kenne ich das. Weiß natürlich nicht ob das Prinzip bei deinem anders ist.
Der Deckel war anfangs aus Versehen einmal runter und da kam natürlich auch die Fontäne.
Der gehört geschlossen und jemand muss unten die Entlüfterschrauben an den Bremsen öffnen und schließen.
Jedenfalls wenn man untenrum entlüftet, den Zylinder selbst habe ich noch nie entlüftet.
So kenne ich das. Weiß natürlich nicht ob das Prinzip bei deinem anders ist.
- J.C. Denton
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Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
Beim Firebird ist es normal, das beim Treten des Bremspedals eine kleine Fontäne hochspritzt, wenn der Deckel nicht drauf ist. Anders kenne ich es nicht. 
Beim Entlüften am Bremssattel / Radbremszylinder wird generell das gesamte System entlüftet, vom Vorratsbehälter bis zum Sattel.
Daher immer beachten: Angefangen wird immer an dem Rad, welches sich am weitesten entfernt vom Hauptbremszylinder befindet. Das ist bei Linkslenkern eigentlich immer hinten rechts. Also Reihenfolge: HR, HL, VR, VL. Für moderne Fahrzeuge mit ESP gilt das zwar nicht mehr so wirklich (da muss eh das Hydroaggregat angesteuert werden zum Entlüften der Ventile, wo zuerst entlüftet wird ist egal), aber wenn man es IMMER so macht, kann sich kaum ein Fehler einschleichen.
Und immer an allen Rädern entlüften! Keines aus Faulheit auslassen!
Grüße,
Oli

Beim Entlüften am Bremssattel / Radbremszylinder wird generell das gesamte System entlüftet, vom Vorratsbehälter bis zum Sattel.
Daher immer beachten: Angefangen wird immer an dem Rad, welches sich am weitesten entfernt vom Hauptbremszylinder befindet. Das ist bei Linkslenkern eigentlich immer hinten rechts. Also Reihenfolge: HR, HL, VR, VL. Für moderne Fahrzeuge mit ESP gilt das zwar nicht mehr so wirklich (da muss eh das Hydroaggregat angesteuert werden zum Entlüften der Ventile, wo zuerst entlüftet wird ist egal), aber wenn man es IMMER so macht, kann sich kaum ein Fehler einschleichen.
Und immer an allen Rädern entlüften! Keines aus Faulheit auslassen!
Grüße,
Oli
Bandit-Online Viersen


Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
Naja aber Entlüften ohne Deckel? Da baut sich doch nichtmal Druck auf weil die flüssigkeit nach oben hin keine Grenze bekommt.
Deswegen wundert mich das Ganze ja.
Deswegen wundert mich das Ganze ja.
- Phoenix305
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Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
also so wie ich es noch von VW/Audi kenn, wird da ein Deckel auf den Behälter geschraubt,
wo ein Schlauch angeschlossen wird, wo dann ein Gerät mit Druck die Bremsflüssigkeit reindrückt (kurz erklärt)
wie das allerdings bei Amis is weiß ich nicht, weil die ja so einen großen Vorratsbehälter drauf haben...
....aber ist vllt irgendwo ne Bremsleitung verstopft mit Dreck oder Partikel, sodass es dann oben rauskommt???
Greetz und viel Glück weiterhin
wo ein Schlauch angeschlossen wird, wo dann ein Gerät mit Druck die Bremsflüssigkeit reindrückt (kurz erklärt)
wie das allerdings bei Amis is weiß ich nicht, weil die ja so einen großen Vorratsbehälter drauf haben...
....aber ist vllt irgendwo ne Bremsleitung verstopft mit Dreck oder Partikel, sodass es dann oben rauskommt???
Greetz und viel Glück weiterhin

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Re: Trans Am 1977 / Bremsdruckprobleme
@ NCC:
Äh... Du glaubst doch nicht etwa, dieser billige Aufsteckdeckel würde den Bremsdruck von gut 80-100 bar bei einer Vollbremsung gegenhalten? Der Deckel ist nur dazu da, das die Bremsflüssigkeit in Kurven nicht raussuppt.
Der Druck wird unter Zuhilfenahme des Bremskraftverstärkers in den beiden Druckkammern des Hauptbremszylinders erzeugt. Hierbei wird lediglich Bremsflüssigkeit im Bedarfsfalle durch die Bohrung an der Zylinderoberseite aus dem Behälter "nachgesaugt".
Ich darf zur Lektüre der Funktionsweise eines solchen Hauptbremszylinders folgenden Link empfehlen:
http://www.kfz-tech.de/Hauptbremszyl.htm
Die Seite ist für Interessierte generell wärmstens zu empfehlen.
@ Phoenix 305:
Soweit korrekt, dieses System ist für Überdruck-Entlüftergeräte gedacht, welche meistens mittels einer elektrischen Pumpe frische Bremsflüssigkeit aus einem Behälter in den den Behälter am Fahrzeug drücken. Dreht man unten am jeweiligen Sattel die Entlüfterschraube auf, fließt die Bremsflüssigkeit nach.
Es gibt dieses Teil auch für die Firebirds.
http://www.jegs.com/i/Motive+Products/715/0260/10002/-1
Hier zum Beispiel ein komplettes Power Bleeder Kit inkl. Rectangular Adapter für unsere Firebirds.
Man kann allerdings auch weitaus günstiger selbst Entlüften. Mittels Unterdruckflasche am Bremssattel. An diese schließt man einen Kompressor an und das Ventil in der Flasche "zieht" die Bremsflüssigkeit durch die Entlüfterschraube aus dem Behälter in die Flasche durch das Bremssystem. Man muss nur oben immer brav zwischendurch nachkippen, sonst zieht das Ding irgendwann Luft und man kann von vorne anfangen.
Grüße,
Oli
Äh... Du glaubst doch nicht etwa, dieser billige Aufsteckdeckel würde den Bremsdruck von gut 80-100 bar bei einer Vollbremsung gegenhalten? Der Deckel ist nur dazu da, das die Bremsflüssigkeit in Kurven nicht raussuppt.

Der Druck wird unter Zuhilfenahme des Bremskraftverstärkers in den beiden Druckkammern des Hauptbremszylinders erzeugt. Hierbei wird lediglich Bremsflüssigkeit im Bedarfsfalle durch die Bohrung an der Zylinderoberseite aus dem Behälter "nachgesaugt".
Ich darf zur Lektüre der Funktionsweise eines solchen Hauptbremszylinders folgenden Link empfehlen:
http://www.kfz-tech.de/Hauptbremszyl.htm
Die Seite ist für Interessierte generell wärmstens zu empfehlen.
@ Phoenix 305:
Soweit korrekt, dieses System ist für Überdruck-Entlüftergeräte gedacht, welche meistens mittels einer elektrischen Pumpe frische Bremsflüssigkeit aus einem Behälter in den den Behälter am Fahrzeug drücken. Dreht man unten am jeweiligen Sattel die Entlüfterschraube auf, fließt die Bremsflüssigkeit nach.
Es gibt dieses Teil auch für die Firebirds.
http://www.jegs.com/i/Motive+Products/715/0260/10002/-1
Hier zum Beispiel ein komplettes Power Bleeder Kit inkl. Rectangular Adapter für unsere Firebirds.
Man kann allerdings auch weitaus günstiger selbst Entlüften. Mittels Unterdruckflasche am Bremssattel. An diese schließt man einen Kompressor an und das Ventil in der Flasche "zieht" die Bremsflüssigkeit durch die Entlüfterschraube aus dem Behälter in die Flasche durch das Bremssystem. Man muss nur oben immer brav zwischendurch nachkippen, sonst zieht das Ding irgendwann Luft und man kann von vorne anfangen.
Grüße,
Oli
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