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Werkstatt zu doof?

Verfasst: 12.07.2003, 14:54
von INQBUS
Da mein Firebird vor ein paar Wochen ein neues Dichtungskit bekommen hat (Ventildeckel, Ansaugspinne), frage ich mich jetzt wo diese kleinen Öltropfen herkommen.
Bin deswegen nocheinmal in der Werkstatt gewesen und es wurde ein neuer O-Ring (beim Verteiler, glaub ich) eingesetzt, wurde wohl beim letzten Mal vergessen.
Da mich die Nachbesserung nichts gekostet hat, fuhr ich guter Dinge wieder nach hause, nur um festzustellen, dass unterm Auto wieder ein paar kleine Ölflecke
zu sehen waren. Kann es sein, dass es sich dabei um das Öl handelt, welches noch irgendwo "unterwegs" war und/oder nicht am Krümmer verbrannt ist, so dass
in zwei, drei Tagen alles Okay sein könnte? Ich hoffe natürlich nicht, dass jetzt wo die eine undichte Stelle "geschlossen" wurde sich eine weitere auftut. Ob es sich bei dem Öl
um Motoröl oder Öl des Automatikgetriebes handelt kann ich nicht feststellen, denke aber da es immer an derselben Stelle runtertropft, dass es auch dieselbe "Quelle" sein müsste.
Werde die Sache mal ein paar Tage beobachten, habe aber auch herzlich wenig Lust zur dritten Beanstandung wieder in die Werkstatt zu fahren.

mfg

Verfasst: 13.07.2003, 03:28
von Old-Chevi
Dir bleibt nichts weiter übrig als auf ne Grube oder Hebebühne zu fahren und erst mal selber schauen wo es tropft. Oft ist ein tropfendes Getriebe das übel, aber es gibt noch viele andere möglichkeiten.
Also nicht blind der Werkstatt vertrauen (die möchten ja auch weiterhin mit Dir als Kunden verdienen)
Ich kann nur jedem US-Car Driver raten auch selber mal die Nase drunter zu halten, denn kompetente Werkstätten für diese Fhz. gibt es nicht sehr viele.
Auch wer nicht selber schrauben will aber den überblick (auch untenrum) sollte der Fahrer schon behalten.
Und ne Bühnen benutzung zur begutachtung ist doch fast an jeder Tanke möglich.

Verfasst: 13.07.2003, 04:25
von AutomaticTransmission
Original von Old-Chevi
Und ne Bühnen benutzung zur begutachtung ist doch fast an jeder Tanke möglich.
Bei den freien meist schon, bei den konzerngebundenen eher nicht...

Verfasst: 13.07.2003, 12:55
von INQBUS
So, habe die Quelle jetzt lokalisiert, ist immer noch, wie schon vermutet, das alte Leiden.
Habe gestern Abend mal mit der Taschenlampe den vermeintlichen Tatort abgeleuchtet und daraufhin mit ner Zange und nem Wattebausch etwas Öl aufgenommen.
Kommt immernoch irgendwie unter dem Verteilerkopf etwas raus, obwohl jetzt mit neuem O-Ring eigentlich alles okay sein sollte, hat sich aber nichts geändert, heute morgen
dasselbe wieder nen halben Wattebausch voll Öl und ein Tröpfchen unterm Auto. Und die Werkstatt, welche eigentlich seit 20 Jahren ausschlieslich US-Cars repariert und restauriert, hat jetzt bis 1. August Betriebsurlaub, echt Klasse. Wird dann wahrscheinlich die 4. Nachbesserung und das nachdem ich vor nem Monat für den Einbau des Dichtungskits gut 300€ abgedrückt hab, denke das die Jungs von der GM/OPEL Werkstatt das auch nicht schlechter gemacht hätten.