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Spiel-Werte für Differential 4-Gen.

Verfasst: 23.04.2004, 20:28
von Mike
Moin !
Also bei mir wird nu endlich nächste Woche mein Diff. neu eingestellt.
Hier noch mal die alten Links für diejenigen die Langeweile haben ;):
Link-1
Link-2
Link-3

Meine Steckachsen haben gut 1mm Spiel, es ist zwar nicht viel und vielleicht noch innerhalb der Toleranzen, aber für mich genug Spiel damit es während der Fahrt immer wirklich nervig klackert und Scheppert.
Und das Spiel zwischen Tellerrad und Kardanwellen-Kegelrad bzw. Stirnrad soll auch eingestellt werden, da es immer ein nerviges Scheppern gibt wenn man vom Gas geht (Lastwechsel) oder zwischen R und D hin und her schaltet.
Das relativ kleine Problem kennt ihr bestimmt alle ;)

Also ich brauche mal die Einstellungswerte für das Spiel zwischen Tellerrad (20) und Kegelrad (20) welches auf der Kardanwelle sitzt.
Und die Werte für die Steckachsen selber (63), also wieviel Spiel zwischen C-Clip-Anschlag (54) und Bolzen (35) min. sein muss.
Hier noch mal eine Zeichnung mit den Nummern.
Und ganz wichtig ! Wenn ihr habt brauche ich mal den Durchmesser in Zoll oder Millimeter der Steckachsen !!!


MFG. Mike

Verfasst: 25.04.2004, 13:20
von Mike
Hat keiner ´n paar Werte für mich ?


MFG. Mike

Verfasst: 25.04.2004, 20:16
von Manuel
Hi Mike,

habe mir gerade die ganzen Einträge zum Problem mit dem axialen Spiel Deiner Steckachsen, das ich, wenn auch weniger stark ausgeprägt, auf einer Seite auch noch weiterhin habe.

Bei mir ist die Sache erst aufgetreten, nachdem ich meine neuen Felgen und Reifen montiert hatte. Auf der Hinterachse sind das Felgen in 10"x17" in Verbindung mit 275er Pellen. Daher vermute ich, daß es mit seitlich wirkenden Kräften zu tun hat, die durch die breiteren Räder (oder Spurverbreiterungen) zugenommen haben. Allerdings habe ich das von Dir beschriebene Klopfen und/oder Schlagen noch nicht vernommen, dafür aber ein Quitschen, das von der Scheibenbremse kommt, und mit dem Umstand wohl zusammenhängt, daß die Scheibe sich zwischen den Bremsklötzen axial verschieben läßt.

By the way: Bist Du sicher, daß es im "Zahnrad-Salat" etwas zum Einstellen gibt? Wenn ja, wäre es toll, wenn Du es schaffst das Problem zu beseitigen. Bin schon schwer gespannt...

Gruß, Manuel

Verfasst: 27.04.2004, 21:12
von Mike
Also . . .
Vorgestern habe ich noch mit einem Amischrauber aus Neustadt telefoniert, er soll ein Achsenexperte sein.
Er meinte auch, das sich die Steckachsen verkürzt haben, indem sie sich am Bolzen "abgerieben" haben . . .
Heute hatte ich die Steckachsen in der Hand, sie haben sich keinen Furz verkürzt und von Abrieb oder einem Grat war nichts zu sehen, es war sogar noch die originale Abrundung an den Enden der Steckachsen, welche sich bei einem Abrieb als erstes verabschiedet hätten.
Die Lose scheint wahrhaftig eine schlichte und riesige Amitoleranzen zu sein.

Trotzdem möchte ich die Lose weg haben !
Ganz einfach, man nehme "einfach" die alten C-Clips welche ich damals ausgebaut habe und zum Glück noch im Keller hatte und die neuen C-Clips die ich gegen die alten ausgetauscht habe und bringe je 2 Clips zusammen auf genau 5mm Dicke (normal wäre einer ca. 3,6-3,7mm und zwei rund 7,4mm dick) jeweils ein Clip pro Seite wird also so weit heruntergeschliffen, (MASCHINELL !) das er in Verbindung mit dem zweiten unveränderten Clip 5mm Dicke ergibt.
Die Nut in der Steckachse in der der Clip sitzt ist nämlich genau 5,1mm breit. Die Differrenz zwischen 5,1mm Nurbreite und 3,7mm Clipbreite ist meine Lose, also rund 1,4mm pro Seite !!!
Und nicht wie ich im ersten Kommentar geschrieben habe 0,8mm, denn die Bremssättel haben beim Messen die Lose begrenzt.
Der flachere der beiden Clips kommt pro Seite jetzt nach außen zum Zahnrad (40) hin und der breitere unveränderte Clip kommt nach innen zum Bolzen (35) hin (siehe Zeichnung), so wird verhindert, das die Clips rausrutschen und ins Diff. fallen können. Diese Gefahr bestünde nämlich wenn man alle Clips auf 2,5mm breite bringen würde !
Durch diese ganze Aktion wird dann meine Steckachse in Richtung nach außen durch die Breiteren Clips begrenzt und kann nicht mehr hin und her schlagen :D

Die Lose zwischen Tellerrad und Kegelrad von der Kardanwelle hat sich auch erledigt, das *KLONG KLNOG* welches zu hören ist wenn man zwischen R und D hin und her schaltet ist eigentlich eine Lose zwischen Steckachsen (63) und den Zahnrädern (40) welche auf den Steckachsen sitzen !!!
(63 & 40 Siehe ersten Kommentar "Zeichnung")
Das Spiel zwischen Teller (20)- und Kegelrad (20) ist unerwartet optiamal eingestellt und optisch nicht zu sehen, also wie NEU.
Die Lose zwischen Steckachse und Zahnrad dagegen ist sehr gut zu sehen und zu fühlen !
Auch diese Lose gilt als typische Amitoleranz und wird wahrscheinlich auch mit neunen Zahnrädern und Steckachsen nicht besser . . . es könnte sich sogar verschlimmern !
Mein Schrauber meinte, das er schon mal neue Steckachsen eingebaut hat und diese Vorher abschleifen musste weil sie nicht ins Diff. gepasst haben und man den Bolzen nicht mehr zwischen die Steckachsen schieben konnte weil diese einfach zu lang waren :D :D :D halt typisch amerikanisch meint er ;)


@Manuel:
Welche Seite hat bei dir die Lose in der Steckachse ???


MFG. Mike

Verfasst: 29.04.2004, 22:04
von Manuel
Hi Mike,

bei meinem TA hat die Steckachse auf der Fahrerseite zu viel Spiel, wenngleich sich das z. Zt. im Fahrbetrieb nicht bemerkbar macht.

Gruß, Manuel

Verfasst: 29.04.2004, 22:17
von Mike
@Manuel:
*Hier noch was aktuelles*


MFG. Mike

Verfasst: 09.04.2006, 23:52
von And!
Ich knüpf hier einfach mal an...

Ich hab im Fahrbetrieb auf Beifahrerseite auch ein rumpeln gehabt, besonders bei rechtsseitigen Schlaglöchern oder Linkskurven...

Hab zuerst die C-Clips verdächtigt (hab hier schon vor ein paar Wochen rumgeschnüffelt)

Hab jetzt mit nem Freund 2 Tage rumgeschraubt und auch das Diff aufgemacht. Habe ein Sperrdiff mit dem lustigen Federnpaket im Gehäuse (6HT 2.73 posi), die C-Clips lassen sich aber dennoch ganz gut wechseln. Nur... da war nix zu wechseln, beide Clips und der Pinion Shaft sahen aus wie neu, kein Abrieb oder Schlagspuren, obwohl beide Steckachsen jeweils 5-6 Zehntel zuviel Spiel haben, abzüglich des Notwendigkeitsspiel (haben mal 5 Zehntel angepeilt) gemessen mit Messuhr und Blattfühllehre. Der Magnet am Diff Deckel hatte nur sehr wenige Metallspäne anhaften.

Zu allem Überfluss haben die neu gekauften C-Clips 1 Zehntel weniger in der Dicke als die alten :schock: 4,7 bzw. 4,8 mm
Wir haben uns das Axiale Spiel dann mit Paßscheiben zurechtebastelt die wir vor den C-Clips auf die Steckachse geschoben haben und die dann am Kegelrad anliegen. Hoffe nur daß das Differential die Scheiben nicht aufisst. :D

Nachdem ich den sehr guten Zustand der Innerein des Diff gesehen habe möcht ich mal meinen das des kein Problem ist wenn die Achse ein bisschen Spiel zu viel hat, die Reifen findens viell. nicht so lustig aber der Panzerachse da macht das offenbar gar nix, solange man nicht permanent wie ein Ochse fährt :D

Ganz zum Schluss haben wir dann auch den wahren Verursacher des Klopfgeräuch gefunden: Der Verbindungsbolzen zwischen Stabi und Karosse (Link Kit) war am Schraubenkopf abgerissen und der Stabi schlug beim einfedern gegen den Halter an der Karosserie. 10 Euro Teil... wieder mal Schwein gehabt. :fest:

Verfasst: 10.04.2006, 19:37
von And!
Hat schon mal wer den Federkäfig fürs Sperrdifferential ausgebaut? Ich hab das irgendwann mal vor um die Unterlegscheiben hinter den seitlichen kegelzahnrädern zu erneuern und wär nicht schlecht zu wissen wie man das am besten macht ohne das einem die zweifellos heftig gespannten Federn um die Ohren fliegen. Ich hab an Schraubzwingen gedacht aber vielleicht hat schon jemand Erfahrung mit den Burschen.

Die Scheiben sind mit verantwortlich für das axiale Spiel und das Provisorium jetzt an meinem Camaro (s.o.) kann es nicht sein weil ich evtl. auch ein zu grosses Spiel zwischen 4 Kegelzahnrädern hab.

Danke schon mal :)

des mein ich:

Bild

Verfasst: 10.04.2006, 21:47
von coolchevy
mehreres:

-1: das Spiel zwischen Tellerrad und Triebling sollte 0.15 - 0.30mm betragen, ich stelle meine immer auf 0.25mm mit einer Messuhr ein. Wenn du jetzt zuviel Spiel hast wird das Differential nie mehr ruhig werden da sich die gehärteten Flanken bereits aneinander "angepasst" haben und eventuell abgenutzt sind.

-2: die Federn haben gar nichts mit dem Spiel der Steckachsen zu tun sondern nur mit der Vorspannung des Posi's, also dem Ansprechverhalten der Sperre. Diese zu wechseln ist superlustig, wer das noch nie gmacht hat sollte unbedingt Helm mit Vollvisierschutz aufhaben :D

-3: das Spiel der Steckachsen kann man nur mit den Haöbmondförmigen "C-clips" einstellen, spielfrei wird die Murkskonstruktion aber nie werden. 1mm ist völlig normal !

-4: mit Vodka geht das Tippen wesentlich schwerer...

Verfasst: 10.04.2006, 21:59
von And!
Dankeschän!
Dann spar ich mir die Aktion die Scheiben hinter den seitlichen Kegelzahnrädern verändern zu wollen.
Das die Federn das Spiel nicht beeinflussen ist klar. Die verbinden ja nur die beiden Zahnräder mit ihrer Federkraft (jetz kann ich mir auch endlich vorstellen warum man bei einem Ölwechsel auch einen Sperrzusatz brauch :D wasn billiges Prinzip! 8)

Ich hab Passcheiben hinter den C-Clips platziert (hab alles durchprobiert von 0,1 bis 1mm Scheiben. Spiel hab ich so auf ca. 0,5mm reduziert (quasi das Spiel des C-Clips in der Nut der Steckachse verkleinert)
Bin aber beruhigt das 1mm ok ist. Beim fahren macht sich die Achse ja auch nicht bemerkbar mit irgendwelchen Geräuschen, kam mir nur so zu heftig vor das axiale Spiel.

Verfasst: 11.04.2006, 12:21
von Robschi
@Manuel : hi !

bei meinem Trans Am 4th gen is es genau das geiche ,leichtes Spiel auf der Fahrerseite hinten ,bei fahren merkt man naber nix ....

lg Robschi

Verfasst: 11.04.2006, 14:31
von And!
ich heiss zwar nicht manuel aber ich antworte dennoch mal :P

Wenn gar kein Spiel vorhanden ist macht man sich achsen noch schneller breit, etwas muss schon sein und wenn der Experte meint das 1mm ok sind glaub ich ihm das mal, zumal auch bei den Diff Innerein meines Camaros keinerlei übermässiger verschleiss zu erkennen war