TH400: Frage an Getriebespezialisten

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Philby
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TH400: Frage an Getriebespezialisten

Beitrag von Philby »

ich muss mal ursachenforschung betreiben:
ich habe bei einem th 400 (mit serien-getriebeölkühler) den filter, dichtung und öl gewechselt.
so wie es im th400-handbuch drinsteht, habe ich, nachdem unten alles sauber gemacht und ölwanne mit samt neuer dichtung rangeschraubt habe, vorerst 3 liter getriebeöl reingekippt.
nun ist das problem, dass das getriebe an der dichtung immernoch leckt, also irgendwas ist da nicht in ordnung.
entweder habe ich zu viel öl reingekippt (was eigentlich nicht sein kann bei grade mal 3 liter), oder zu wenig altöl abgelassen (getriebeölkühler?) oder die dichtung dichtet einfach nicht richtig. ?(
wäre super wenn mir einer einen guten rat geben könnte.
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Mike
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Beitrag von Mike »

Ja was sagt denn der Ölmeßstab ???
So wie´s aussieht ist die Dichtung defekt oder sie sitzt nicht richtig !?
Hast du die Schrauben der Ölwanne auch schön über Kreuz angezogen und besonders wichtig mit dem richtigen Drehmoment ? Die meisten machen den Fehler und knallen die Schrauben viel zu fest an . . . mehr als Handfest sollte es nicht sein.
Hast du die Kanten der Ölwanne und des Getriebes vorher schön sauber gemacht und Dreck sowie alte Dichtungsreste entfernt ?
Kann es ggf. noch sein das dein Getriebe an einer anderen Stelle leckt und nur zufällig dahin tropft ?
Lecken vielleicht die Anschlußstellen vom zusätzlichen Getriebeölkühler ?
Fragen über Fragen ;)
Und hier noch eine, kannst du evt. ein Bild davon machen !?

EDIT: Und hier die wichtigste Frage: Wieso TH400 ? Handelt es sich nicht um das Getriebe deines Birds oder wurde es mal ausgetauscht !?


MFG. Mike
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Philby
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Beitrag von Philby »

also der peilstab ist echt eine seltsame sache, der hat vor dem ölwechsel zu viel angezeigt und jetzt auch, das kann doch nicht sein, irgendwie stimmen die dinger scheinbar nicht, obwohl wir genau die ölmessmethode beachtet haben.
sauber gemacht haben wir alles, die dichtung ist auch neu.
zuerst hatten wir die wanne handfest angeschraubt, als wir das lecken bemerkten haben wir nochmal fester zugezogen.
das getriebe steckt in dem 81er olds von meinem bruder.
wir werden am we nochmal gucken was man da machen kann, vielleicht leckt es ja wirklich woanders, wollte nur ausschließen das nicht zu viel öl drin ist.
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Der "Mike" hat's ja schon beschrieben, ihr hab eventuell die Dichtung gekillt, das dürfen nur so ca. 15 Nm sein also handfest.
Wer da zb. mit ner halbzoll Ratsche ran geht macht schon zuviel druck, am besten ist so ein Steckschlüssel mit nem T-Griff (gut dosierbar).
Das is ne Krankheit das die Dichtung bei zu viel Druck genau in der mitte aufreißt.
Ich trau dem Korkzeugs auch nie ganz, und streiche daher die Dichtung auf beiden Seiten dünn mit Motordichtmasse ein, damit werden dann auch kleinste riefen oder unebenheiten dicht.
Selbst wenn zuviel Öl drin wär darf nichts an der Wanne raus kommen.
Und zum nachziehen: Nach den ersten Paar hundert km Fahrt dürfen diese Dichtungen nie wieder nach gezogen werden, da sie dann mit sicherheit reißen.
O. C.

(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
:D Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
Robin22
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Beitrag von Robin22 »

ALso das Drehmoment beträgt etwa 11 Nm, sofest wie ne Zündkerze, laut Werkstatthandbuch und den Ölstand prüfen tusr du wie folgt.
Fahre das Fahrzeug auf Betriebstemperatur
stelle das fahrzeug auf eine ebene Stelle.
Schalte jeden Gang von für etwa 10 sekunden rein
also 1-2-D-OD-R-P
sobald du in P bist 3 minuten lang das auto im STandgaslaufen lassen und dann bei laufendem Motor den Ölstand prüfen. Dort steht dann ne Marke mit Min und Max evtl. auch noch die angaben COld und HOT..
die Schrauben in jedem Fall über Kreuz anziehen, und falls deine Dichtung schon Schaden genommen hat kannst du Hylomar als Hilfe nehmen, also Dichtungsmittel. Ich empfehle Rotes DIchtungsmittel weild as für höhere Temperaturen geeignet ist, wobei das blaue für Kühler usw ist...
So sind zumindest die Farben von den üblichen Dichtúngsmitteln ie ich kenne...
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