Vergaser-Patschen, Backfire

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Firebirder
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Vergaser-Patschen, Backfire

Beitrag von Firebirder »

So, nachdem meine Zündspule erneuert ist, springt der Wagen wieder an.

Leider habe ich nach wie vor ein Vergaser Patschen, bzw. Backfire. Also der Vergasser schiesst eine Menge Druck oben heraus, bei laufendem Motor.

Ich habe den Vergaser einsich schon gegen einen heilen Leihvergaser getauscht, das behob das Problem aber auch nicht.

Die Ventile habe ich laut Romans Anleitung eingestellt:
Meine Methode ist wie folgt,(zwar etwas unkonventionell aber Narrensicher!) Alle Kipphebek lockern, Kurbelwelle auf OT, alle ventiele spielfrei einstellen, Kurbelwelle um 360° drehen bis sie wieder auf OT steht, alles was jetzt noch locker ist spielfrei einstellen.
Wenn das alles gemacht ist, alle 16 einstellmuttern nochmals eine halbe Umdrehung im Uhrzeigersinn anziehen Möglichst gut auf den Winkel achten, Wichtig!!!
Damit ist alles perfekt eingestellt.
Ich sehe auch bei abgenommenen Ventildeckeln, das die Kipphebel sich bewegen.

Die Zündung sollte korrekt eingestellt sein. Gibt es eine Methode herauszufinden woher das Backfire kommt? Denke da an das abklemmen und herausschrauben einer Zündkerze und dann wieder anwerfen. Dann die nächste, solange bis das Patschen weg ist oder soetwas in der Art.

Daniel
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madmike69
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Beitrag von madmike69 »

stell das Gemisch erstmal so mager wie möglich.

Ich hatte das damals bevor ich die Chokedose eingestellt hatte,
wenn ich den kalten Motor abstellen wollte, gabs genau
dieses Backfire.
Rock on,

madmike

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Beitrag von KR-Fan »

Wenn du jetzt nicht gesagt hättest, daß dein Motor anspringt, hätte ich gesagt, der Verteiler ist bestimmt um 180 Grad versetzt eingebaut !

Das zurückschlagen hat etwas mit der Zündeinstellung zu tun ! Ich kenne mich bei der 2. generation speziell nicht aus. Kann dir nur mit allgemeinen Tips dienen.

Normalerweise sind unten in deinem Verteiler Fliehgewichte, die deine Zündung drehzahlabhängig in Richtung früh verstellen. Außerdem denke ich, daß eine Unterdruckdose montiert ist, die lastabhängig die Zündung in Richtung früh verstellt.

Wenn du den Verteilerdeckel abmontierst und du drehst an dem Verteilerfinger gegen die Federkraft, wie weit kannst du dann den Finger bewegen ? 2-3 mm sind normal ! Ich hatte mal denselben Fall an einem anderen Wagen, der hatte dasselbe. Da konnte ich den Finger über eine Viertel Umdrehung bewegen !

Probiere das mal aus !


Wie gesagt, ich habe von der 2.generation keine Ahnung. Aber auf Grund des Baujahres gehe ich davon aus, daß eine normale kontaktlose Zündanlage TSZ-H verbaut ist !

Vom Gemisch des Vergasers kommt das nicht.
Gruß Jan



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Beitrag von Firebirder »

Guten Morgen,

also die Zündeinstellung schliesse ich ersteinmal aus, da die Zündung wieder auf 12 Grad steht und ich diese mit Hilfe des Forums und der Bücher bestens eingestellt habe (OT, Finger zeigt zum Abnehmer des ersten Zylinders, Ventilspiel ...).

Ich vermute mittlerweile auch eher eine Gemischeinstellung, da ich jetzt einige Beiträge dazu als Lösung gelesen habe. Wenn ich mit den Klappen ein wenig herumspiele, scheint es weniger zu werden und bei kleineren "Schüssen" geht der Motor auch nicht immer aus (bei grossen ja).

Hat jemand einen Tipp wie ich den Rochester einstellen kann? Vielleicht eine Anleitung (PDF oder so) auf Deutsch? (Haynes und Co sind ziehmlich komplieziert was das angeht, finde ich)

Wie stelle ich ihn magerer ein? Er hat ja neulich in der Garage und im Schnee feuchte, schwarze Flecken hinterlassen, was wohl für eine zu fette Mischung steht.

Vielleicht nebenbei: Wie kann ich kontrollieren, das die Ventile wirklich öffnen und schliessen? Von oben sehe ich ja nur die Kipphebel arbeiten.
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Beitrag von KR-Fan »

Ich würde das mit dem Verteilerfinger wie oben beschrieben trotzdem mal probieren. Ist ja nur ein Handgriff. Und wenn das OK ist, weißte ja, daß mit der Zündung 100% alles OK ist. Denn wenn das nicht OK ist, bringt das einstellen der Zündung nichts.

Ob die Ventile richtig abdichten, sieht man in dem man einen Kompressionstest durchführt. Wenn die Kompression stimmt, dichten diese auch richtig ab.

Normalerweise wird der Vergaser bei warmem Motor eingestellt. Dazu muß der Motor aber erstmal laufen.
Um es genau zu machen, muß man einen CO-Tester anschließen und anhand der Abgaswerte wird der Vergaser eingestellt.
Bei einfachen Vergasern, wie zum Beispiel am alten VW-Golf habe ich es immer so gemacht:

- Motor warmlaufen gelassen
- Leerlaufdrehzahl eingestellt an Schraube
- Dann die CO-Schraube reingedreht, soweit, bis der Motor fast ausgeht
- Dann die CO-Schraube wieder 1-1,5 Umdrehungen rasugedreht

Hat eigentlich immer gut geklappt.


Du hast doch gesagt, du hättest noch einen Vergaser, den du mal montiert hattest, als du noch das Problem mit der Spule hattest. Montiere den doch jetzt mal. Vielleicht gehts ja.

Oder sprühe mal Start-Pilot rein und schaue, ob er damit läuft. Wenn er damit läuft liegts am Vergaser, wenn nicht, an der Zündung !
Gruß Jan



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madmike69
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Beitrag von madmike69 »

moin moin,

Du drehst bitte erstmal NICHT an den Co- und Umgemisch- Schrauben !!

Sondern du führst erstmal diese Schritte durch:

knowledge-base

DANACH berichtest dann bitte und DANN sehen wir weiter...

Ist bestimmt nicht so schlimmm...
Rock on,

madmike

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Beitrag von Trans-Am »

Erst mal ein paar Fragen:
Wann genau tritt diser backfire auf?
Hast du es dei gleichmäßiger Drezahl alle paar sekunden oder öfters?
Im Leerlauf?
unter last?
während du das Pedal runter trittst bzw. direkt danach???

Es giebt grundsätzlich 2 ursachen dafür, vorrausgesetzt die Zündung ist o.k.

1. ein Auslassventiel öffnet nicht richtig oder bleibt fast ganz zu. nach ein paar umdrehungen hat sich im Brennraum so viel heißes abgas angestaut, daß es beim nächsten öffnen des Einlassventiels zurück in die Spinne strömt und dort das frische Gemisch entzündet...... Backfire!

Da du aber geschrieben hast, daß sich die Ventiele alle bewegen, wird es wohl eher ein lean backfire sein, was wie der name schon sagt gern mal entsteht wenn das Gemisch zu mager ist.

Hier giebt es aber eine ganze Reihe von möglichen ursachen...
z.b. wenn der Motor noch kalt ist... Choke defekt oder falsch eingestellt....
oder gradezu tüpisch beim beschleunigen, defekter Kolben oder membrane der Beschleunigerpumpe.....
aber auch ein unterdruck leck ist eine typische ursache..... wenn der Motor falschluft zieht magert das Gemisch ab!
oder verstopfter sprittfilter....
oder wie hast du die Kurbelgehäuseentlüftung angeschlossen? Da muß ein intaktes PCV sein oder abgeklemmt, sonst wirds nix.
hast du auch ein geportetes vac am Verteiler????

mach am besten mal ein paar bilder von deinen unterdruckleitungen, das währe sehr hilfreich.

und beobachte den fehler genauer und mach möglichst präzise angaben.

Gruß
Roman
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Beitrag von Firebirder »

Guten Abend zusammen,
vielen Dank für eure Tipps und die Hilfe.

Ersteinmal die schlechte Nachricht. Der Motor springt jetzt garnicht mehr an. Habe dann heute einen Kompressionstest gemacht, um vielleicht Fehler dabei auszuschliessen.

Hier das Ergebnis (was sagt mir das?):
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Dann spinnt meine Zuleitung zum elek. Choke, da kommen bei Zündung nur 1,7 Volt an. Werde das Problem aber in der "Testphase" lösen, indem ich die Dose an einen Zündungplus anklemme. Das sollte doch vorerst i.O. sein, oder? Vielleicht hängt dieses Problem mit der Lima zusammen. Wie messe ich dort Port 1 und 2? und was soll dort wann sein? Auch dort sind der Regler, Kohlen, Federn, usw. neu. Ich möchte gerne sichergehen, das dort kein Fehler ist.

Hier mal der Regleranschluss mit Port 1 und 2:
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Weiter zum Vergaser:
Um möglichst viele Fehlerquellen auszuschliessen, habe ich alle Unterdruckanschlüsse verschlossen. Was muß jetzt wo angeschlossen werden, um ein Minimum-System zu haben? Am Vergaser selbst sind nur noch die Spritleitung, ein neues PCV-Valve aus der Spinne und der Bremskraftverstärker. Auch der Verteiler ist momentan abgeschlossen.

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Sprit bekommt er jede Menge. Habe mal ein Video gemacht um zu sehen wie er in den Vergaser gepumpt wird. Es ist pro Seite ein Strahl, kein Nebel. Ist das normal? Hier das Video (4,4 MB).

Zwei weitere Verschlossene Ports an Spinne und Motor:

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Gerade habe ich nochmal alle Zündkerzen gereinigt und einen neuen Zündkabelsatz versucht. Keine Veränderung.

Was macht der Öldruckschalter und der Öldruckgeber? Gut, der Geber nennt vermutlich den Wert, aber was für eine Funktion hat der Schalter?

Nun wird es langsam Frühling und der Bird will fliegen.

Aber eine gute Nachricht kam heute doch noch: 07 Zulassung ist durch. :fest: :fest: :fest:
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Beitrag von Trans-Am »

Wenn du Spritt hast und der mototr Trotzdem nicht anspringt, hast du ein Problem mit der Zündung!!!!!!!

Wenn du die Kompression mist, für jede messung nur ca. 2 umdrehungen der Kurbelwelle!!!
Alles andere verfälscht das meßergebnis!
deine werte sind maximal aufgepumt, und haben mit der tatsächlichen Kopression nix zu tun.

Wenn die Zündung funktioniert, und du wie beschrieben alle Vac leitungen dicht hast, und du immer noch massive backfires hast, hast du irgendwo ein dickes Vac leck! entweder Vergaserfußdichtung, oder dichtung Spinne zu Kopf o.ä. Blocke ambesten auch mal die Leitungen zu PCV und Bremskraftverstärker um auch hier Fehler aus zu schließen.

Roman
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Beitrag von Firebirder »

Guten Morgen,

also habe jetzt auch das PCV und den Bremskraftverstärker abgeklemmt und dichtgemacht. Nun springt der Motor auch sauber ohne Backfire oder so an. Läuft dann im Leerlauf ca. 1050 UPM.

Er geht aber nach ein paar Sekunden aus. Jetzt kommt wohl die Einstellung. Die Gemischschrauben sind ja verblombt, somit habe ich den Zündverteiler, die Leerlaufschraube und die Chokeeinstellung an denen ich was änder kann.

Momentan ist es so, das er im Leerlauf, wenn ich Gas gebe, nicht über 2000 UPM geht, da er sonst abstirbt. Zündung liegt bei 18 Grad, 12 soll er laut Chiltons, Heynes und Co haben.

In welcher Reihenfolge ist jetzt vorzugehen?
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stormtrooper
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Beitrag von stormtrooper »

ich hatte mal die gleichen probleme!
ich will dir ja keine angst machen...aber
ursache:nockenwelle und hydros hatten sich verabschiedet!
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Beitrag von Firebirder »

Angst ist nicht da, aber ich habe einen sauberen Leerlauf, mit 12 Grad Zündung und angeschlossenem Bremskraftverstärker. :fest: :fest: :fest: Auch bei hohen Drehzahlen keine Fehlzündungen oder verschlucken. Läuft verdächtig ruhig :D .

Naja, noch etwas fett, aber das wird im Laufe der Woche erledigt. Es lag jetzt am PCV Schlauch, der war alt und schon so geweitet, das er Nebenluft zog.

Wo schliesse ich jetzt den Verteilerunterdruck an, wo den Getriebemodulatorunterdruck? Alles am Verteilerport hinten am Vergaser?

Man bin ich wieder happy, nach fast 3 Wochen.

Hey Stormtrooper, wo kommst du denn her? Ostholstein kann nicht weit von mir sein. Komme aus Schwarzenbek.
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Trans-Am
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Beitrag von Trans-Am »

o.k. das klingt doch richtig gut so, also dann mal der reihe nach.
zunächst würde ich mal empfehlen den Motor so wie er ist möglichst auf Betriebstemperatur zu brigen.
Dann kontrolieren ob die choke klappe ganz offen ist.
Von der choke klappe wird über ein gestäng meist noch eine kleine scheibe mit mehreren anschlägen betätigt, die dafür sorgt, daß bei aktivem choke auch die drosselklappe weiter geöffnet bleibt.
lokalisiere das teil mal und stell sicher daß diese anschlagschraube bei warmem motor ins leere greift.
als nächstes stellst du deine zündung passend ein, kann dir leider nicht den korrekten wert nennen, aber gefühlsmäßig hätte ich den niedriger vermutet, eher bei 8° als bei 12°, aber wenns im buch so steht...... wird schon was drann sein.
wenn du das hast must du als nächstes das standgas einstellen, und zwar mit deranschlagschraube für die drosselklappe, schätzungsweise fahrerseite....
wenn du die korrekte drahzahl hast, checke nochmals deinen zündzeitpunkt.
Wenn die drehzahl vorher deutlich zu hoch war, kann es sein daß die fliehkraftverstellung aktiv war, also immer alles nochmals gegenchecken...
wenn du das soweit hast zieh mal die handbremse an und leg nen gang ein (ist doch automatik, oder?) evtl. must du nochmals nachstellen, so das der motor bei eingelegtem gang nicht ausgeht.
nun gang ieder raus und sehen was die drehzahl macht...
sollte da zu viel unterschied sein, 300rpm oder mehr, dann ist vermutlich das standgasgemisch zu mager oder du hast zu viel frühzündung...
manchmal hilft es etwas zu experimentiren, auch wenn die zündung mal etwas von den standartwerten abweicht, und denk drann, machmal ist weniger mehr!

Wenn das soweit alles passt, such dir zunächst mal ein volles vac, an der spinne, oder am vergaserfuß für das getriebe, hier muß immer vacuum sein auch im standgas!!!

für den zündverteiler brauchst du ein geportetes vac.
den anschluß findest du meist im vorderen bereich des vergasers, must mal bei laufendem motor mit dem finger probiren.... im standgas darf da kein vac sein!!! erst wenn du die drosselklappe ein stück öffnest darf unterdruck kommen!!!!! wenn du den anschluß gefunden hast, ran an den Zündverteiler :)
aber erst das standgas einstellen... ist die drosselklappe zu weit offen, suchst du vergeblich!

ansonsten brauchst du möglicherweise nur noch einen vac anschluß für die klappen der lüftung im inninraum, die werden mit unterdruck betätigt.
dafür sollte irgendwo ein kleiner schlauch aus der feuerwand hängen...

das ist alles was du brauchst.....

nun must du den motor eigentlich nur noch komplett abkühlen lassen und dann den choke einstellen 8)

gruß
Roman
naja, bremskraftverstärker und pcv noch, wenn die schläuche neu sind :)
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Beitrag von Firebirder »

Super Anleitung Roman,

vielen Dank. Ich werde am Wochenende mal Schritt für Schritt vorgehen und den kleinen versuchen besser einzustellen.

Daniel
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Sven
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Beitrag von Sven »

Ja, eine sehr schöne Anleitung! Mein Vergaser muß auch eingestellt werden und damit komme ich sicher gut klar.
Man könnte den Beitrag ja mal in die Knowledge Base stellen.
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stormtrooper
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Beitrag von stormtrooper »

Original von Firebirder
Angst ist nicht da, aber ich habe einen sauberen Leerlauf, mit 12 Grad Zündung und angeschlossenem Bremskraftverstärker. :fest: :fest: :fest: Auch bei hohen Drehzahlen keine Fehlzündungen oder verschlucken. Läuft verdächtig ruhig :D .


Hey Stormtrooper, wo kommst du denn her? Ostholstein kann nicht weit von mir sein. Komme aus Schwarzenbek.
ich bin in einen kleinen dorf in der nähe von eutin zu finden!

und mein TA lief auch ruhig ohne probleme,nur eben bis auf das patschen!
das ist eben qualität.die nockenwelle war nur noch ´ne welle und die hydros sahen aus wie schnappsgläser:total ausgewaschen und trotzdem lief er ruhig.wollte erst garnicht nachgucken!!
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Beitrag von Firebirder »

Zu früh gefreut:
nachdem der Wagen jetzt mehrere Tage wieder gut lief, kam das Ploppen/Backfire langsam wieder. Resultat: der jeweils linke Kipphebel vom 2. und 8. Zylinder haben sich gelockert und hängen wieder auf halb acht.

Wie kann man die anziehen oder darf man dort auch mit Locktide oder so arbeiten?

Hatte die Kipphebel ja nach Romans Anleitung angezogen, aber die halbe Drehung nach "spielfrei" war bei einigen nicht drin. war manchmal nur ne 1/4 Umdrehung, hatte Angst dass die Teile sonst abreissen.

Mit wieviel NM könen die angezogen werden?
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Beitrag von Old-Chevi »

Original von Firebirder
Mit wieviel NM könen die angezogen werden?
Mit ca. 25 Nm

Du kannst aber die betroffenen Muttern mal ganz abschrauben und auf dem Schraubstock einen leichten Schlag geben, das probierst vorsichtig so lang bis die Muttern nicht mehr so einfach mit den Fingern drehbar sind. (dann sollten sie sich nicht mehr lösen)
O. C.

(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
:D Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
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Beitrag von Trans-Am »

Da fällt mir grade was auf........
Das mit dem Ventiele einstellen, stammt doch aus einem ganz anderen Thema, richtig!?
Wenn ich mir so deine Signatur ansehe..... Ich glaub ich weis wo der Fehler liegt.
Die Anleitung zum Ventiele einstellen ist eigentlich für Chevy motoren.
Vor ewigkeiten hab ich auch mal an Pontiacs geschraubt.... wenn ich mich recht entsinne war da was anders.
Ich glaub bei manchen Pontiacs war ein Absatz in den Kiphebelstehbolzen, sprich die sind unten dicker.
Also kann man die Mutter nur so weit runter drehen bis sie auf diesem Absatz aufsteht. Demzufolge werden bei diesen Pontiacs die Ventiele nicht eingestellt, sondern lediglich die Muttern angezogen bis sie fest sind.

Das läst sich mit ner Unterlagscheibe und ner selbstsichernden Mutter aber umgehen.
Wenn du auch 3/8 UNF gewinde hast, (ca.9,5mm) dann könntest du die Muttern vom small chevy nehmen.

Loktite ist eher ungeeignet, da es mit dem Öl und den relativ hohen temperaturen nur schlecht klar kommt.

Gruß
Roman
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Beitrag von Firebirder »

Hallo Roman,

danke für den Tipp,
ich habe die Muttern jetzt erst einmal mit 25 Nm angezogen und er läuft rund. Vorher habe ich Ihnen einen kleinen Schlag versetzt. Sollte das nicht klappen, gehe ich mal zu deiner Methode über.

Daniel
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