Beifahrerscheibe geht langsam hoch

Hier könnt Ihr Euch über allgemeine Dinge rund ums Thema Firebird und Camaro austauschen.

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BlueThunder
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Beifahrerscheibe geht langsam hoch

Beitrag von BlueThunder »

Hallo Banditen,
heute hab ich mal ein kleines Problem. Es geht um den 2000er Firebird in meiner Signatur.
Das Problem zeigt sich wie folgt: Wenn ich beide Seitenscheiben runterlasse gehen beide gleichmäßig nach unten. Beim hochlassen der Scheiben geht die Fahrerseite, ich würde sagen normal, hoch. Die Beifahrerseite hingegen sehr langsam, fast schon schwergängig nach oben. Keine Nebengeräusche wie Rattern, quitschen, was auch immer.
Es ist so als ob jemand auf der Scheibe sitzt.
Ich befürchte dass der Motor relativ fertig ist.
Nach meiner unfachmännischen Diagnose wollte ich Eure Meinungen mal lesen.
Beste Grüße und Danke im Voraus
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V8Andi
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Beitrag von V8Andi »

definitiv motor würde ich sagen!
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Tim
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Beitrag von Tim »

Original von V8Andi

definitiv motor würde ich sagen!

Die gleiche Meinung habe ich auch.
1992 3,1L MPI V6.

Wenn du das hier lesen kannst, dann habe ich meine Signatur verloren
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

definitiv motor würde ich sagen


nein!
nicht definitiv, kann (kann!) auch was anderes sein...


geht er schneller wenn Du beide (!) Taster für die Beifahrerseite gleichzeitig bedienst - also den in der Fahrertür und in der Beifahrertür zusammen?

Das Problem ist nämlich das der Motor Beifahrerseite nur per billig Taster bedient wird.... Stichwort verbrannte Schalterkontakte und erhöhter Widerstand
Der Motor in der fahrerseitigen Tür hingegen bei Express-Down Option mit Hilfe von einem Relais.

Ist bei meinem Camaro nämlich auch so, obwohl beide Motoren neu sind!

Es gibt dazu einen fix zum nachrüsten, dann wird die Beifahrerseite ebenfalls per Relais geschaltet und die billigen Up-Down-Taster werden entlastet.

Nur mal so eine Idee ;)
Gruß...
Tom
V8Andi
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Beitrag von V8Andi »

ich habe da auch mal was gehört das man da was "nachlöten" kann aber eigentlich nicht richtig ernst genommen weil ich nicht genau weiss was?!

könnte das etwas damit zu tun haben was du gerade ansprachst tom?
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Mike
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Beitrag von Mike »

Komisch, dass es irgendwie vermehrt die Beifahrerfensterheber trifft, meiner ist auch nicht der schnellste . . .


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Slaine
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Beitrag von Slaine »

ich meine, das mit dem nachlöten bezieht sich auf die bimetallfeder, welche den motor vor überlastung schützt und am endpunkt abschaltet. diese federn ermüden mit der zeit.
hierbei ist die symptomatik meißens allerdings so, dass der motor beim hochfahren der scheibe aussetzer hat und die scheibe immer nur in kurzen stücken hochgefahren werden kann. wenn die bimetallfeder dann wieder abgekühlt ist, geht wieder 5-10cm weiter...
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Komisch, dass es irgendwie vermehrt die Beifahrerfensterheber trifft, meiner ist auch nicht der schnellste . . .


@Mike, hast Du Express-Down auf der Fahrerseite?

Dann ist das durchaus normal und könnte an den Schaltern liegen wie oben von mir beschrieben.
Das war bei allen meinen 4th gens so....

@Andi
da hilft nur Umbau auf Leistungsrelais wenn es nicht die Motoren selber sind (oder waren)
Nachlöten bezog sich wohl tatsächlich auf den Bimetallschalter....
Gruß...
Tom
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BlueThunder
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Beitrag von BlueThunder »

@Tom: Bezüglich Deiner Frage beide Beifahrerfensterheber zu betätigen, eindeutig JA! Drücke ich einen (egal welchen) gehts relativ langsam aufwärts. Drücke ich beide Knöpfchen gehts ne Spur flotter nach oben.
Wie gehe ich nun weiter vor?
Gruß
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

okay, dann könnte man in Deinem Fall davon ausgehen das die Schalter für die Beifahrerseite schon etwas "runter" sind.

Ich würde empfehlen mit den Schaltern nur Relais zu schalten um somit den ernormen Strom den der Motor zieht auf diese zu verlagern.

Du steuerst mit den Up-Down-Tastern einfach 2 Relais an die dann den Motor entsprechend der geforderten Drehrichtung aktivieren (umpolen)
Dazu vom Sicherungskasten einen neuen Dauerplus in ausreichendem Querschnitt zu den Relais verlegen. Die Verschaltung an den Tastern bleibt.
Leider muß dazu die Türverkleidung ab - das ist bei der 4th gen aber kein großes Thema....

Ich hoffe Schaltbild, Lötkolben, Quetschklemmen und der Gleichen sind kein Problem für Dich.

Danach geht das wieder richtig flott!

Eine weitere Möglichkeit wäre es auf der Beifahrerseite ebenfalls ein Express-Down-Modul zu verbauen.
Brent Franker hat das beschrieben wie es geht:
http://www.bfranker.badz28.com/fbody/expresswindow.htm
Gruß...
Tom
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BlueThunder
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Beitrag von BlueThunder »

Meinst Du den Schalter auf der Armlehne? Die hab ich letzten Frühling ausgetauscht weil der etwas ausgeleiert war. Bringt das die Diagnose zum kippen?
Gruß
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V8Andi
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Beitrag von V8Andi »

Original von Slaine
ich meine, das mit dem nachlöten bezieht sich auf die bimetallfeder, welche den motor vor überlastung schützt und am endpunkt abschaltet. diese federn ermüden mit der zeit.
hierbei ist die symptomatik meißens allerdings so, dass der motor beim hochfahren der scheibe aussetzer hat und die scheibe immer nur in kurzen stücken hochgefahren werden kann. wenn die bimetallfeder dann wieder abgekühlt ist, geht wieder 5-10cm weiter...

jepp, genau das war es jetzt wo ich das so lese. genau die symptome haben wir bei dem bird meiner freundin. das hatte der schon ab und zu mal als ich ihn noch hatte aber millerweile kommt es schon häufiger vor. hab mich auch nie wirklich mit dem kram beschäftigt weil ich von elektronik nicht so den plan hab. für mich ist das ein buch mit sieben siegeln :D

wo genau sitzt denn diese bimetallfeder oder -schalter und was genau muss man dann nachlöten???
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doublebird
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Beitrag von doublebird »

stimmt, dass selbe hab ich auch. und ich hab in beiden türen neue motoren drin also liegts wohl wirklich am schalter.... gibts dafür ein fertiges kit?
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Slaine
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Beitrag von Slaine »

@V8Andi


ich habe leider keinen zerlegten motor hier, um die feder zu fotografieren, aber die sollte sich recht einfach finden lassen.
es müsste sone art metallstreifen sein, der den stromkreis im ruhezustand geschlossen hält, also auf einer seite einem kontakt aufliegt und an der anderen seite fest verdrahdet/verlötet ist.

wenn da jetzt ein höherer strom, als nennstrom drüberfließt (motor blockiert-->höherer strom), dann wird der streifen warm, verbiegt sich und öffnet so die stromversorgung.


die kontaktauflage zuerst reinigen(könnte funkenbrand drauf sein) und dann sehen, dass die bimetallfeder entweder ein wenig richtung "geschlossen" gebogen werden kann, oder aber den kontakt mit lötzinn ein wenig "unterfüttern".

das problem ist aber, dass man ab diesem zeitpunkt keine gewähr mehr für eine ordentliche notabschaltung bei motorblockade ganz oben/unten, oder bei nem finger dazwischen hat!!!!
mich würde das allerdings n scheiß interessieren :)
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Phoenix305
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Beitrag von Phoenix305 »

Hab des Problem auch auf der Beifahrer Seite,
werd mal bei Gelegenheit den Motor anschaun
und des ausprobieren was ich hier gelesen hab!
.....mehr als kaputt-machen kann ich ihn ja nicht 8)



Gruuuuß
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Little Girl
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Beitrag von Little Girl »

das ist ja echt mal interessant mit dieser feder. würd mich mal interessieren ob man dafür den motor ausbauen muss oder ob man da auch so dran kommt. weiß das wer?

bei meinem bird geht das fahrerfester immer nur stückchenweise hoch oder runter. total nervig... :(
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Verwirrt mal die unwissenden nicht, wenn Ihr immer von einer Feder redet, das ist schlicht ein Bi-Metall Schalter. ;)

Und dieser sitzt im Motor mit drin, ohne Motor öffnen geht da nix.
O. C.

(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
:D Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
Slaine
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Beitrag von Slaine »

ja schon, aber die funktion is ja im grunde die beschriebene. im endeffekt könnte man den schalter in geschlossener position(also"kalt) auch mit nem lötkolben komplett festbraten. sieht nur bestimmt lustich aus, wenn er versucht, sich zu wehren, weil er durch den lötkolben heiß wird*lach

aber dann erst recht: keine sicherheitsabschaltung bei blockade mehr.
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BlueThunder
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Beitrag von BlueThunder »

Also zu meinem kleinen Problem: Mir wäre es viel lieber wenn der Motor am Ex gehen wäre :D Austauschen und gut ist. Auf die knapp 50 Mücken ist gepfiffen, vor allem da ich keinen Bock habe an der Elektrik des Birds weiter rumzupfuschbasteln! :D Der Anfang war ja das "neuverkabeln" von den Rückleuchten fürn dt. TÜV :quiet: :tongue:
Gruß
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

der neue Motor wird aber wieder kaputt gehen.... da er sich, bedingt durch den defekten/verschlissenen Schalter und daraus resultierendem Spannungsabfall am selbigen mit zu wenig Spannung quälen muß.

Und der Motorwechsel ist für einen Ungeübten auch kein Pappenstiel!
Gruß...
Tom
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Little Girl
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Beitrag von Little Girl »

@oilpan
also ist der schalter doch nicht im motor sondern am stecker oder wie?
das wär ja toll, dann müsste ich den gar nicht ausbauen. ich will meinen auf jedenfall reparieren (kann gut löten) und bin aber immernoch nicht wirklich sicher wo jetzt dieser bimetallschalter sein soll *grübel* ??

würd das gerne wissen, bevor ich alles auseinanderbaue :D
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

Der Schalter ist bei der 4th gen im Tür-Panel... da wo man drauf drückt!

Das was hier parallel noch besprochen wird ist der Thermoschutzschalter im Motorgehäuse der den Motor vor thermischer Überlastung schützen soll.
Ist der müde geworden bleibt das Fenster andauernd stehen und man muß warten bis der Motor abkühlt....

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun - jedenfalls nicht unmittelbar.

Bei den Bedienschaltern ist zu beachten das die Beifahrerseite den Motorstrom direkt über den Bedientaster bezieht. Wenn der durch Funkenbildung an den Kontakten hochohmig wird, läuft der Motor langsamer.
Bei der Fahrerseite tritt das Problem seltener auf wenn man ohnehin die Express-Down-Funktion hat.
Dort wird der Motorstrom über ein Leitungsrelais geschaltet.

Rüstet man nun ein Leitungsrelais auf der Beifahrerseite nach, entlastet man den Bedienschalter da dieser dann nur noch das Relais selber schalten muß.

Das war übrigens bei der 3rd gen nicht anders, da betraf es aber beide Seiten gleichermassen

alles verstanden? :D
Gruß...
Tom
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