Camaro kaufen - realistisch?

Hier könnt Ihr Euch über allgemeine Dinge rund ums Thema Firebird und Camaro austauschen.

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Tobbeck
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Camaro kaufen - realistisch?

Beitrag von Tobbeck »

Hallo zusammen,
Ich bin 20 Jahre alt und habe diesen einen Traum: Einen schönen Camaro (4th-Gen) mein Eigen nennen zu können. Es wäre mein erstes Auto, da ich seit Jahren jeden Cent dafür spare.... Ich hab also keine Erfahrung was den Unterhalt eines Autos angeht, erst recht nicht bei so einem doch recht exotischen Auto. Daher bitte ich euch meinen Traum (zumindest vorerst) zu zerstören, wenn meine Vorstellungen von der Finanzierung unrealistisch sind :D
Was ich mir vorstelle ist ein Camaro vierter Generation mit 3,8 Liter V6 (Versicherung und Steuer scheint deutlich billiger zu sein als bei nem V8). Ob der jetzt die "alte" Front oder die gefaceliftete Front (die ab 98) hat ist mir relativ egal.

Zunächst zum Kaufpreis:
Was haltet ihr von den Angeboten auf autoscout etc., wo Camaros für 3000-5000 Euro mit ca. 150 000 km angeboten werden (z.B. dieses ). Was ist so ca. der Marktpreis für relativ gepflegte Camaros ab Baujahr 1996? Gibt es wirklich diese Schnäppchen für 3000 Euro oder haben die warscheinlich einen versteckten Haken?

Zum Unterhalt:
Laut check24 komme ich mit nem tausender im Jahr für die Versicherung hin. Ist das realistisch? Notfalls könnte ich den Wagen als Zweitwagen über meine Mutter laufen lassen, dann sollte das hinkommen oder?
Vom Verbrauch muss ich wohl mit bis zu 14 Litern rechnen. Ich hab zwar nicht vor den Wagen zu treten aber ich rechne bei sowas lieber pessimistisch ;)
Nun ein Punkt bei dem ich keine Vorstellung habe: Wartung und Reparaturen
Wieviel sollte man sich pro Jahr für Reparaturen zurück legen? Was gebt ihr pro Jahr für die Wartung und Pflege aus? Kann das echt nicht einschätzen und baue auf eure Erfahrung ;)

Vielleicht zur Orientierung, bevor ich mir nen Maro ins Haus hole habe ich entweder ne Ausbildungsstelle gefunden, was mir ca. 450 Euro monatlich fürs Auto übrig lassen würde. Oder ich werd das ganze Jahr jobben wenn ich keine Azubistelle finde, was mir mehr finanziellen Spielraum lassen würde. Sagen wir mal ca. 600 fürs Auto pro Monat mit Spielraum nach oben.

So, wer jetzt keine Lust mehr hat weiterzulesen (was ich verstehen würde! :D), das wars ersma zum Finanziellen. Ich hab aber noch mehr Fragen, die sich auch nicht durch stundenlanges lesen in Foren wie diesem beantwortet haben bzw. erst durch diese "Recherche" entstanden sind^^

1. Gibt es entscheidende Unterschiede zwischen den Camaros vor und nach dem 98er Facelift? Also nicht was das optische angeht, sondern was Unterhalt, Motorisierung und ganz besonders was die Zuverlässigkeit betrifft.

2. In den Foren hält sich die Meinung ungefähr die Waage was Targadächer angeht. Einige meinen es gibt ein "Targaproblem" (Wasser tritt ein usw.) andere halten das für Unsinn. Da ich gerne nen Targa hätte wüsste ich gerne obs Probleme mit der Haltbarkeit gibt, insbesondere wenn man den Wagen das ganze Jahr fährt. Habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?

3.Was haltet ihr von Camaros mit manueller Schaltung? Sind die bezüglich Verbrauch und Komfort Besser/Schlechter/Nur Geschmacksache...? Ist das eigentlich ne 5-Gang Schaltung, weil Automatik ist ja 4-Gang.

4. Wie sieht es mit den Bremsen aus. Teilweise hab ich gehört, dass die zu schwach sind für deutsche Geschwindigkeiten. Muss man da bei nem V6 aufrüsten? Kann ich mir aber eigentlich nur bei US-Importen vorstellen...

So ich glaub das wars erstmal, ich ziehe meinen Hut vor allen die sich meine Ergüsse bis zum Ende durchgelesen haben und hoffe auf freundliche Unterstützung :)

Gruß Tobias
Player
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Beitrag von Player »

Hi,
also ich werde mich dir kurz vorstellen. sorry für rechtschreibfehler, aber ich muss schnell schreiben weil ich eigentlich für meine nachprüfung in TM3 lernen muss (Maschinenbaustudium).

Also ich selbst bin 21 und werde im Juni 22.

Ich habe einen 1998er Trans AM (LS1 V8) mit ca 140.000km. Achja steht zum Verkauf. Ein lein bissl Werbung ist doch wohl erlaubt ;-)

Versicherung und Steuer sind bei mir 1200 Euro (davon sind ca. 490 Euro steuern. An die Versicherung bin ich super günstig gekommen, da er auf meinen Vater zugelassen ist
Ich habe das einfach mal so für mich persönlich gesagt:

Jeden Monat bezahle ich 100 Euro damit der Wagen nur zugelassen auf der Straße steht. Ist eine Menge Holz.
Ich verdiene als BA Student ca 570 Euro.
Mir bleiben nach ein paar Ausgaben (nicht fürs Auto) max. 400 Euro zur verfügung.
Davon zahle ich direkt immer 100 Euro auf ein Konto um mir Steuer und versicherung fürs nächste Jahr leisten zu können.
Dann bleiben noch 300 Euro.
Das klingt jetzt viel, aber das ist es leider nicht. Davon musst du noch Reifen bezahlen, Defekte Teile, Werkstattkosten, TÜV AU alle zwei Jahre und Benzin. Achja und die Ölwechsel jedes Jahr hauen auch immer kräftig rein ;-)

Ich hatte damals in der 12. und 13. Klasse nen Job bei Lidl und hab da gut geld verdient und zurück gelegt, aber als ich dann den Trans Am hatte ist das angesparte Polster doch recht schnell verschwunden.
Nach 4 Monaten habe ich mich dann entschlossen den Wagen als reinen Sommer und schönwetterwagen zu benutzen und das war die beste entscheidung die ich getroffen habe, da es dem Wagen auch gut tut ihn nicht auf der Kurzstrecke zu bewegen.

Ich vermute das der V6 ab 1998 nicht viel anderst sein wird. es ist schließlich auch ein 3.8 Liter Motor welcher dort verbaut worden ist.
Achte beim Kauf auf die typischen Macken vom Camaro, aber da können dir sicherlich andere weiterhelfen.
Beim Trans Am ist z.B. der Scheinwerfermoto immer eine kritische Sache oder die Fensterhebermotoren.


Also machbar ist es finanziell, aber ich persönlich habe mich damals eben dafür entschieden den wagen nichtmehr im Alltag zu fahren und mir lieber ein bissl geld auf die Seite zu legen und vor allem jetzt bei dem wetter mit nem alten Polo durch die Gegend zu fahren.
Aber, wenn du es wirklich willst. Es ist machbar, aber du wirst für dieses Auto leben, da ein defektes Teil am Auto schon richtig viel kosten kann.

Edit:
Schönen Abend noch und Gruss
Hanno
Markus1505
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Beitrag von Markus1505 »

Hi,

bin 22 Jahre und fahre nen 3.4l Firebird Automatik.

Bei den technischen Fragen gibt es hier im Forum viele Leute die sich viel besser auskennen, deshalb warte da besser auf andere Antworten.

Zum Thema Targa ich möchte nicht drauf verzichten macht meiner Meinung nach auch nen großen Teil des Autos aus. Habe mit den Dichtungen bei meiner 4th Gen bei Regen nie Probleme gehabt, egal wie stark es geregnet hat. Einziges Problem beim waschen mit nem Hochdruckreiniger kommen ab und an beim direkten zielen auf die Scheiben mal nen paar Tropfen rein. Das ist aber auch alles.

Zum Thema Kosten: Ich zahle ungefähr 550€ Teilkasko und ca. 250€ Steuern im Jahr. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei ca 14L.

Reparaturen habe ich *auf Holz klopf* bis auf nen paar Verschleißteile wie Luftfilter, Keilriemen, Zündkerzen, Zündkabel und Benzinfilter, Ölwechsel und nen paar anderen Kleinigkeiten nicht gehabt. Habe den Wagen mitlerweile schon knapp 2,5 Jahre. Bin echt zufrieden.

Wobei ich in dieser Zeit auch erst knapp 14.000 km gefahren bin.

Fazit: Ich würde mir sofort wieder nen Firebird bzw. nen TA holen, vermutlich dann aber nen V8.

Baujahr: 1994 Erstzulassung: 1996

Bis dann
Markus
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Tobbeck
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Beitrag von Tobbeck »

danke schonmal für eure Erfahrungsberichte.
Markus darf ich fragen wie alt dein Firebird ist?

@ Player: Mir ist schon klar, dass so ein Auto dann mein einziges Hobby wäre, meine Situation ist wohl ähnlich wie bei dir vor deinem Kauf. Deshalb werd ich mir das auch richtig gut überlegen, obs unbedingt der Camaro sein muss oder ob das noch ein paar Jährchen warten kann, weil ich den dann nur ungern aus finanziellen Gründen wieder aufgeben möchte :D
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Onkel Feix
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Beitrag von Onkel Feix »

ahoi!

erstmal willkommen im forum & alle achtung, guter einstand hier!


ich selber hab mir meinen trans am ( 88er 5.7er v8, 230ps ) mit 20 gekauft. mit 18, oder war es 19, hab ich den ersten versuch gestartet ( 88er 5,0er v8 mit 170ps )
der gründlich in die hose ging.

war allerdings eher darauf zurückzuführen, dass der wagen zu sehr baustelle war, als dass man es mit einem 400€ nebenjob sich hätte leisten können.

ich würd dir einfach nur raten:
spar dein geld für ein auto in einem wirklich gutem zustand, schaff dir keine baustelle an, in die du auch noch den letzten cent reinstecken musst.

ich denke mit einer späten 4thgen ist man allgemein ganz gut bedient.

würde dennoch dazu raten, auf saison zu fahren, das merk ich vor allem bei meinem t/a dass der winterbetrieb nicht gut tut.


gruß
alex
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Pitbull
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Achtung

Beitrag von Pitbull »

Onkel Feix , änder lieber Deinen Avatar. Sonst stürmt eine SOKO Deine Bude !
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doublebird
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Beitrag von doublebird »

Hallo,

ich bin 19 und gehe noch aufs gymnasium.
ich habe einen 3.8 l 4th gen firebird und liebe das auto :-)
die da oben haben recht. du lebst dann für das auto, denn es bleibt ja nicht bei den reperaturen.
sobald ich geld habe fließt es ins auto (was meine freundin hasst *fg*)
aber ich finde das macht dieses auto auch in unseren jahren aus.
denn für nen golf etc. der ordentlich gepflegt sein muss musst du auch nicht viel weniger zahlen.
ich zahl vollkasko 460 im jahr und steuer 350 oder sowas.
s geht also.
verbrauchen tut er so 12 liter.
(würd weniger gehen, macht aber keinen spaß)
reperaturen:
so also ich hab eines dieser sonntagsautos.
er hat eigentlich (für nen 3.8 liter motor) recht häufig was.
aber es sind so gut wie immer kleinigkeiten.
mal ne batterie
gut waren 150 euronen
letzten mal ne zündspuhle bekommt man für 16 euro.
also hält sich das auch in grenzen.
du solltest halt nach ner passenden werkstatt schauen.
hatte auch schon ein angebot daliegen für eine reperatur von 5000 euro die ich nacher für ca 200 hinbekommen hab^^.
bei nachfrage, ist halt so ein auto^^.
also
MACHS.
wenn du es machen muss, dann musst du es machen.
egal was andere sagen. ;)
hau rein
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Bandit One
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Beitrag von Bandit One »

Hallo Tobbeck,

also ich bin 19 Jahre alt, mache eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten und fahre einen 89er Firebird mit der 2,8er Maschine. Also ich kann dir deswegen nix über die 4th Gen sagen.

Ich verdiene netto so ca. 450 Euro im dritten Lehrjahr, was nun wirklich nicht die Masse ist. Dafür habe ich einen Vorteil: Mein Vater und ich teilen uns die Kosten.

Eins kann ich sagen (also wie gesagt zur 3rd Gen): Es fallen sehr wenige Reparaturen an. Und man kann diese Autos Spritsparend fahren. Und mit genug Pflege halten die Wagen auch ewig.

Auch bei mir geht sehr viel Geld in das Fahrzeug rein, und es gibt viele Monate wo ich froh bin, über die Runden zu kommen, wenn ich am Anfang des Monats wieder ein Investition getätigt habe.
Aber mir macht das nix aus, weil ich in Richtung Hobby keine schönere Möglichkeit kenne, Geld auszugeben. Schwierig stelle ich mir das nur vor wenn man nebenbei noch ein zweites Hobby hat, und sich anschließend ärgert dass dafür nichts übrig bleibt.

Also ich bereue nicht, das ich im Moment kaum Geld zur Verfügung habe, um dieses Auto im Sommer fahren zu können. Allerdings bin ich auch in der glücklichen Lage, dass die Kosten geteilt werden, und ich im Winter auf einen geschenkten Escort-Kombi zurückgreifen kann. Den Firebird auch im Winter zu fahren, bekomme ich nicht übers Herz.

Also wenn du es schaffst, dir selber einen 4th Gen Firebird zu unterhalten und du dir bewusst bist, was das für eventuelle Entbehrungen mit sich zieht, dann mach es... :)
Original von doublebird
sobald ich geld habe fließt es ins auto (was meine freundin hasst *fg*)
Ja, deshalb schaffe ich mir im moment keine an... :P
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BlueThunder
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Beitrag von BlueThunder »

Willkommen im Forum und viel spaß erstmal! ;)

Also, meine Erfahrung: Als ich 18,5 Jahre alt war hab ich mir meinen ersten Firebird selbst gekauft, finanziert, versichert etc. etc. Es war ein 90er 3.1er Firebird und es war z.T. die richtige Entscheidung die ich jederseits wieder treffen würde :D
An Weihnachten 07 hab ich mir ein großes Weihnachtsgeschenk gemacht und mir den Firebird aus der Signatur gegönnt. Steuer kostet er 279 Euro, Versicherung bei 50% 240 Euro Haftpflicht und knapp 360 TK bei 150 SB, zumindest bei meiner Versicherung (Allianz).
Probleme hatte ich mit ihr jedoch noch nicht (die hatte der Vorbesitzer) Es lohnt sich aber immer ein Auge auf die Gelenke an der Vorderachse zu werfen. Beim fahren mal darauf achten ob es beim lenken knackt (Spurstangenkopf) und vor allem hören ob ein Geräusch von der Hinterachse kommt. Die Hinterachse ist generell bei der 4th Gen eine Schwachstelle. Mehr will mir momentan nicht einfallen :D da können Dir andere und vor allem erfahrenere Bandits besser auskunft geben. Ich bin selber noch 4th Gen Neuling :D
Gruß
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Hut Ab
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Beitrag von Hut Ab »

ist ja wahnsinn was hier einige auf sich nehmen nur um so nen karren zu haben. also ich hab erst nach der lehre zugeschlagen. alles andere halt ich auch für sehr bedenklich, das leben besteht auch noch aus anderen sachen als sich nur für das auto aufzuopfern, grade in jungen jahren will man doch soviel mitnehmen was geht oder? es sei denn man hat großzügige sponsoren (omas,eltern etc.) es ist doch sinnlos wenn das auto vor der tür steht und man drüber nachdenkt ob man diesen monat noch den sprit bezahlen kann. aber wenns denn sein muß dann ab zum kauf!
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Tobbeck
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Beitrag von Tobbeck »

Gerade bei amerikanischen Wagen stell ich mir das mit den "Sponsoren" schwierig vor, die sind ja nicht besonders angesehen und welche Verwandten wollen schon einen Prollschlitten mitfinanzieren? :D Ich würds zumindest nicht machen, aber ich würd auch nie bei Großmutter betteln gehn nur damit ich mir nen Auto leisten kann...
Zu den Hobbys: Auto UND Freundin wäre dann wohl problematisch :D

Hab da bei Onkel Feix was zum Winterbetrieb gelesen. Was einst du damit der tut nicht gut? Was habt ihr für Erfahrungen. Kann man nen F-Body im Schnee überhaupt sicher fahren?
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xtrm
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Beitrag von xtrm »

Hut Ab: was ist sinnvoller, das Geld zu verrauchen, versaufen und in andere (illegale) Substanzen zu investieren, oder einen (oder mehrere :D) F-Body zu besitzen? Ich kenne die Antwort, wer noch? ;)

Und das mit den Reparaturen ist auch so eine Sache...ob du jetzt einen F-Body hast oder einen Golf, ist doch total egal, es gibt bei beiden Autos Teile, die billig zu ersetzen sind und Teile, die sauteuer sind. Nur ist es beim F-Body meiner Meinung nach ziemlich wichtig, dass du a) einen PayPal Account hast und b) einen eBay Account hast, weil du auf ebaymotors.com viele Teile sehr günstig bekommen kannst, selbst mit Versand kosten sie oft deutlich weniger als wenn du bei einem lokalen Shop einkaufst (KTS, M&F, ...you name it).

Bezüglich Winterbetrieb: es ist wie bei anderen Autos mit Heckantrieb auch, warum sollte es auch anders sein? Wenn du gute Reifen hast, ist das kein Problem, vor allem bei den V6, und gerade bei den älteren. Die V8 haben halt enormes Drehmoment schon sehr tief anliegen, deswegen kann das schonmal in einer manchmal mehr manchmal weniger amüsanten Rutschpartie enden :D. Aber wenn man sich einen Wagen mit 5 oder mehr Litern Hubraum und an die 300 PS zulegt, muss man halt auch wissen, wie man damit umgeht.

btw, wer für eine Batterie im F-Body 150 Euro bezahlt, hat sich auch ganz schön linken lassen :D
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BlueThunder
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Beitrag von BlueThunder »

Der Winterbetrieb tut in der Beziehung "Salz am Auto = Rostproblem" nicht gut. Regelmäßige Wäsche im Winter ist da Pflicht (ich hab einmal in der Woche mindestens gewaschen). Ich fahr meinen Firebird auch im Winter. Das Problem generell beim f-Body ist doch dass die Gewichtsverteilung nicht ausgeglichen ist. Vorne ist da immer mehr Gewicht als hinten (kann man im Winter mit etwas Gewicht im Kofferraum ausgleichen ;) ).
Zum Thema V8 im Winter will ich mich nicht äußern da ich noch keinen mein Eigen nennen durfte, aber die Erklärung mit dem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen klingt plausibel.
Gruß
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Onkel Feix
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Beitrag von Onkel Feix »

jo, wenns geschneit hab bin ich selten vom fleck gekommen :D
kaum war der gang drin, drehten die reifen schon durch *g*
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Tobbeck
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Beitrag von Tobbeck »

Dann bin ich ja, wenn ich mir nen V6 hol und etwas Gefühl im Fuß hab auf der sicheren Seite 8)

Was anderes, das Angebot (klick) steht schon nen paar Monate im Netz und ich frag mich immer, wie die Angaben mit dem Bild übereinstimmen können. Da steht der ist von 1980 also zweite Generation. Auf dem Bild sehe ich aber nen 4th-Gen ohne Facelift? Und die 120 PS verwirren mich genauso wie die 2500 cm³
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

Ich sach mal so > Lesen Bildet. ;)

Auf dem Bild steht doch dick und fett " Einer von 15000 " den die Firma anbieten kann, (also nur ein Beispiel Bild ) eigesetzt von jemandem der Null Plan hat bzw. dem es auch wurscht ist !

Das Fhz. selbst schein ein stinknormales (aber inzwischen sehr seltenes) 2,5 lit. > 4 Zylinder Modell zu sein.
Und das Bauj. wird vermutlich auch nicht stimmen.
O. C.

(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
:D Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
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Vindex
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Beitrag von Vindex »

Hallo Tobbeck,

grundsätzlich ist es gar kein Problem, einen V6 zu unterhalten... notfalls musst Du halt hier und da mal ein paar Überstunden machen ;)

Nun hängt der Kostenfaktor natürlich ganz stark davon ab, wieviel Du im Monat fährst... aber ganz pauschal sag ich immer; Wenn Du jeden Monat 300,- Euro über hast, kannst Du davon easy einen F-Body im Alltag unterhalten.

Mit 16 hab ich mir meinen ersten geholt - einen 1992er 3.1L - und seither bin ich mit dieser 300,- Euro Formel immer sauber ausgekommen, selbst mit V8.

Die Fahrzeuge sind sehr wertstabil - wenn Du Dir nicht sicher bist, kannst Du es auch einfach mal ausprobieren. Hol Dir einfach einen Camaro und sieh, obs klappt... wenn nicht, kannst Du ihn ohne großen Verlust weiter verkaufen. Solange Du den Wagen heile lässt, fährst Du diesbezüglich recht risikofrei.

Vinni
^^ vinni vidi vici ^^
Tobbeck
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Beitrag von Tobbeck »

Danke an alle für die sehr hilfreichen Kommentare, das war wirklich (beinahe zumindest ;) ) Gold wert. Ich habe mich jetzt erstmal gegen den Kauf eines Camaro entschieden, vor allem, da meine berufliche Zukunft zurzeit sehr ungewiss ist. Möglicherweise komme ich auch ganz ohne Auto aus und kann dann in etwa einem Jahr meine Situation neu überdenken. Bis dahin werde ich mein F-Body-Wissen weiter ausbauen damit Ihr dann nicht noch mehr nervige Fragen von mir beantworten müsst 8)
Nochmal danke an alle für die nette Hilfe

Gruß Tobias
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