Motor&Drehzahl

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INQBUS
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Motor&Drehzahl

Beitrag von INQBUS »

Hey,

bitte um Nachsicht, dies ist mein erster Post.
Ich fahre seit ca. 2 Monaten einen 92er Pontiac Firebird 3.1 Targa und bin mit dem Wagen soweit super zufrieden. Eine Sache, die störend auffällt ist allerdings, dass die Standdrehzahl des Motors nach längerer Fahrt bzw. bei hohen Außentemperaturen (Sommerzeit) extrem abfällt. Wenn ich etwa 10 Minuten bei 25 Grad durch die Stadt fahre (Stopp and Go) und an der nächsten Ampel halte hat der Motor auch im Leerlauf (N) nur noch etwa 600 rpm und klingt extrem unrund. Wenn ich dann wieder auf "D" schalte fällt die Drehzahl teilweise noch weiter, so dass der Motor wirklich fasst ausgeht. Der Temperatursensor zeigt allerdings an , dass alles im grünen Bereich ist. Ich weiß nur das die Zündkerzen (kann daran ja eigentlich nicht liegen) relativ neu sind und der K&N Luftfilter ist auch nagelneu. Kühlwasserstand ist auch Okay. Kollege meinte, dass wäre bei den "alten" V6 Motoren normal, da die keinen Wärmetauscher, wie moderne V6 & Co. Maschinen hätten.

Wisst Ihr vielleicht näheres?
hetten2001
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Beitrag von hetten2001 »

Keinen Wärmetauscher? So nen Quatsch was denn sonst? Luftgekühlt? So lange alles geht würde ich sagen lasse es so!
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Formula
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ist normal

Beitrag von Formula »

brauchst dir im augenblick noch keine gedanken machen. solange der motor läuft ist alles in ordnung. eine leerlaufdrehzahl von 600 und auch darunter ist ok. das problem des etwas unrunden leerlaufs liegt an der zündreihenfolge. im gegensatz zu den "moderneren v6" schüttelt sich der v6 stur von rechts vorne nach links hinten (ok, der 3,8er von links vorne nach rechts hinten).... bin am anfang auch der sache etwas ratlos gegenüber gestanden. aber man gewöhnt sich daran. und solange der wagen nicht im leelauf ausgeht, ist das in ordnung.

grüßle formula
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INQBUS
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Beitrag von INQBUS »

Habe folgenden Text unter "Techs & Specs" gefunden:

Dieses Problem tritt i.d.R. auf, nachdem die Batterie abgeklemmt wurde. Dadurch verliert das ECM die Steuerdaten für den Motor und muß sich diese erst wieder neu beibringen. Dies kann je nach Fahrtmenge bis zu einer Woche dauern. Das gefährliche / nervige dabei ist, das gerade beim Bremsen an Ampeln etc. dabei der Motor gerne ausgeht, da er zu untertourig bzw. kraftlos läuft.

Hier dazu einen Tipp eines anderen Leidgeplagten:

"wenn du die Batterie abklemmst, probier mal folgendes:

fahr den Motor warm. dann such dir eine einsame verlassene und vor allem ebene Gegend. ein Industriegebiet nachts müsste gut sein. klemm die Batterie ab. warte ca. eine Minute und klemm sie wieder an. fahr im Overdrive ca. 1 km mit 35-40mph. das heißt: fahr erst einmal so schnell, bis das Getriebe in den Overdrive schält und dann so langsam wie möglich konstant, ohne dass das Getriebe runterschält. das sind dann ca. 800 bis 900 u/min. mach den Motor aus, warte eine Minute, mach den Motor wieder an. geh gleich anschließend auf eine Landstrasse oder Autobahn und fahr mal ein paar Kilometer mit konstant 50 bis 55 mph im Overdrive und achte darauf, dass das Getriebe nicht in den Drive schält (siehe oben). dann müsste das Steuergerät wieder kalibriert sein. ist echt ein Scheiß und ich habe ca. 3 Jahre gebraucht, bis ich mal ne Lösung hatte, aber bei mir funzt es.

versuch es einfach mal, vielleicht klappt es bei dir auch."


Bei meinem wurde vor dem Kauf die Lichtmaschine getauscht, ob auch die Batterie weiß ich jetzt nicht genau, wäre aber möglich. Könnte es auch daran liegen???
Formula
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grinzz

Beitrag von Formula »

ja, ich kenne den text... zwangsläufig ;) ;) ;) der leidgeplagte war ich selber.

aber ich glaube nicht, dass es daran liegt. der etwas unregelmässige leerlauf ist meines erachtens echt normal. vor allem , wenn der wagen warm ist. wie extrem du das jedoch empfindest weiss ich natürlich nicht. aber der motor scheint nicht auszugehen an der ampel oder bei langsamer fahrt in den kurven. wenn die batterie abgeklemmt wird merkst du das dann schon extrem mit dem leerlauf.

grüßle formula

woher kommst du denn? dann könnte mal einer aus dem forum, der bei dir in der nähe wohnt und sich auskennt, vielleicht mal dannach sehen
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INQBUS
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Beitrag von INQBUS »

Wäre echt Klasse,
wohne in Ahausen, kleines Dorf bei Rotenburg (Wümme), also ca. 35km von Bremen (Weser) ;-)
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Old-Chevi
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Beitrag von Old-Chevi »

@ INQBUS
dein Kollege sollte lieber Testberichte über Rasenmäher schreiben! ;( ;(
aber zum problem: korrekte drehzahl - v6 automatic
minimum idle speed = 650 rpm (in neutral)
minimum idle speed = 550 rpm (in drive)
das mit dem einlernen des ECM glaub ich bringt nicht den vollen erfolg, ich denke das problem liegt woanders!
es gibt da noch das "IAC-Valve (Idle Air Control Valve) was den leerlauf mit regelt, ist das ventil abgenutzt oder verstellt passt der leerlauf nicht mehr.
dieses teil kann justiert (wenn möglich) oder erneuert werden. Order dir mal ein service buch für dein modell da steht auch die justierung genau drin, oder lass es von jemanden machen der es kennt.
O. C.

(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
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Black Devil
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Beitrag von Black Devil »

Schon mal den Ölstand nachgeschaut?

Bei meinem V6 damals hab ich auch mich gewundert warum er so unregelmäßig läuft und fast an der Ampel auszugehen droht. Bis ich mal auf die Idee kam nach dem einfachsten zu schauen -> Motoröl. Und siehe da es war schon fast nix mehr am Meßstab zu erkennen. Also Öl rein und alles war wieder super.
Hatte den Wagen damals auch noch nicht lange und der hatte wegen Undichtigkeiten recht viel Öl verloren.

Das der Leerlauf bei D oder OD geringer ist als bei N oder P ist normal, da der Motor "ausgebremst" wird durch den Wandler beim Automatik.

Gruss Black Devil
Träume nicht Dein Leben, sondern fahre Deinen Traum!
Sommer: 92er 5.0 TransAm,Fächerkrümmer,Dualkat 3Zoll, Chipmod, Motor aus 91er Formula,Afterburner,Accel-ZSp., ca. +230PS, 400NM
Alltag: 97er Astra Caravan mit Klima, LCD, BC, 16V-100PS
Projekt: 92er Bonneville, 3.8L V6 Supercharged, 205PS
INQBUS
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Beitrag von INQBUS »

Und verdammt, was soll ich sagen ...?

Es war der Ölstand, Ölwechsel war sowieso fällig also gleich erledigt und ... wow! Rennt wieder 1A und auch der Motor klingt jetzt viel runder im Leerlauf, kein Gerappel und Gestotter mehr.

Besten Dank javascript:smilie(';)')
Augenzwinkern
Black Devil
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Beitrag von Black Devil »

Machmal sind es eben die einfachsten Dinge, auf die man nicht kommt. :]
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Alter Schalter
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Beitrag von Alter Schalter »

Hi,
Also jetzt wo es draussen so schön warm ist, spinnt mein Kleiner (5.0 Liter TBI T5) auf einmal! Wenn er ganz Kalt ist, dreht der Motor so um die 1500! Ist ja auch normal! Dann, wenn er 1 Minute gelaufen ist, geht er im Stand einfach aus! Und nach Fünf Minuten Fahrt bleibt das Standgas bei seinen richtigen ca 500 Touren! Kann das mit dem Teil (weiss jetzt nicht genau wie ichs beschreiben soll) welches vor dem Gaszuggestänge von vorne aus gesehen rechts an der TBI - Einheit sitzt zusammenhängen? Ist sone Art Zylinder mit ner Kolbenstange dran! Wird Elektromagnetisch angesteuert denke ich, da dort nur ein Stecker für nen Kabelschuh frei ist! Dieses Teil lässt sich rausziehen und wieder reindrücken! Da das Teil aber nicht angeklemmt ist, kann der Wagen ja auch das Gas nicht hochregeln! Könnte mir evtl jemand sagen, welches Kabel da dran muss? (Farbcodierung)
Habe schon vergeblich versucht das Standgas an der Federschraube einzustellen! Aber dann dreht der nachher, wenn die Maschine warm ist viel zu hoch (1300)
Denn das ist immer ziehmlich lästig an der Ampel oder Kreuzung zu bremsen und Gashalten gleichzeitig! ;)
Und dann noch Kuppeln und Schalten! Hätte schon mal ein paarmal gerappelt! :(

Wäre für eure Hilfe sehr dankbar!

Grüsse
BASTI
Bild

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Leider ohne FiBi :( ;( , aber vielleicht bald wieder! ;)

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INQBUS
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Beitrag von INQBUS »

Ich muss das leidige Thema nochmal nach oben bringen.
Dichtungen und Kühlflüssigkeit neu, Ölwechsel, Ölfilter neu und das ECM "zurückgesetzt". Seitdem ca. 150km gefahren, ECM sollte also wieder Okay sein. Im Stand laüft der Wagen auch super und Motor klingt sehr "rund". Aber was jetzt auftritt habe ich vorher noch nie beobachtet. Wenn ich bremse, beim Ortsschild oder ner Ampel, sackt die Drehzahl plötzlich rapide ab und normalisiert sich dann wieder, genauso als wenn ich beim Schaltgetriebe die Kupplung trete und wieder kommen lasse. Also nahm ich an, dass die Automatik einfach nur runterschaltet, war zuvor aber nie so extrem zu merken. Das merkwürdige ist aber, es passiert auch, wenn ich vorher auf N schalte und dann erst abbremse. Gestern ist er mir nach ca. 5 Minuten fahrt an einer Kreuzung dann sogar ausgegangen, sprang aber sofort wieder an. Ich habe so das Gefühl, je stärker ich bremse, umso heftiger ist die Reaktion, die Drehzahl geht von 1.200rpm auf 500rpm runter, hüpft gleich wieder rauf und kurz darauf sackt sie auf die gleiche Weise ab. Die einzige Änderung, von der ich weiß, vorher war Castrol 0W-40 Vollsyn. Öl drin und jetzt LiquiMoly 5W-40 Vollsyn. Mehr wurde ja eigentlich nicht verändert, bis auf das "Löschen" des ECM, sollte es vielleicht nur daran liegen?
Oder kann man beim "Einlernen" des ECM etwa irgendwas falsch machen?
92´er Firebird 3.1 V6 Targa
Metallic Rot
Formula
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Beitrag von Formula »

genau das ist das verhalten vom v6, wenn man die batterie abklemmt. das regelt sich nach 2wochen wieder mehr oder weniger ein... oder du probierst echt mal den oben genannten tipp ..... kann ja sein, dass es bei dir funktioniert. wenn ich mich genau daran halte, ist der wagen binnen zwei tagen wieder in ordnung.

grüßle formula
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