TÖTEN KÖNNT ICH! Hab zuviel Motoröl drin!

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F-Bandit
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TÖTEN KÖNNT ICH! Hab zuviel Motoröl drin!

Beitrag von F-Bandit »

Ich komme nochmal zurück auf mein Thema "Mein Erlebnis mit dem A-Loch-Schrauber" vom 18.04.2004, http://www.bandit-online.de/forum/threa ... styleid=1.

Heute kontrollier ich mein Auto - nach nem kleinen Burnoutversuch auf der Einfahrt hab ich nen Ölfleck unterm Auto - ich denk mir "SCHEISSE, Riss in der Ölwanne? Dichtung hin? Sonst was kaputt?".

Ich mach mir Sorgen, Fotos etc... und was seh ich als ich das logischste der Welt kontrolliere? Ich hab zuviel Öl drin!!! Ich könnt mich ohrfeigen das ich dieses Arschloch an mein Auto gelassen habe und ausgerechnet das Motoröl nicht kontrolliert habe - sonst stimmt alles. Er verliert es auch nur unter Belastung.

Die Ölmenge geht ca. 1 cm über den schraffierten und als Operating Range gekennzeichneten Bereich.

Und jetzt die Frage vor der ich sehr Angst habe, von dessen Antwort wohl das Leben dieses Idioten abhängt... wenn ich das überflüssige Öl bei <b>meinem</b> Schrauber entfernen lasse - wars das? Oder hinterlässt zuviel Öl bleibende Schäden am Auto? :rolleyes:

Bitte sagt, das das Öl da raus muss und dann alles wieder gut ist!!! :(

Ich lass nie wieder fremde Hände an mein Auto, nur noch BO's, meinen Schrauber und meine... :P

Marcel
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Roadrunner
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Beitrag von Roadrunner »

Na ja wenn zu viel, können die Dichtungen durch den Druck beschädigt werden. Fahr zur Tanke und saug was zu viel ist raus und dann hoffen.... ?(
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Dead Body
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Beitrag von Dead Body »

Du hast den motor aber schon ausgemacht zum kontrolieren oder ? :O

Ich mein da is doch recht sehr viel drin O_o

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F-Bandit
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Beitrag von F-Bandit »

@Dead Body:
8o Man sollte kein Bier vor dem Ölmessen trinken - hab das Getriebe auch kontrolliert und den Motor NICHT ausgemacht. Vergesst also die Bilder, war net bei der Sache... nur gerade hab ich nochmal gemessen, und es ist ca. 1 cm über dem schraffierten Bereich.

Und warum drückt er es sonst raus? Die Ölwannendichtung hat er garantiert nicht gewechselt... ich denke also bei Fahrt werd ich wohl immer was verlieren, oder? Da hilft nur Dichtung wechseln, aber dann ist das neue Öl ja wieder futsch...

Ich bleib dahin, ich häng den auf! :rolleyes:

Marcel
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Mike
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Beitrag von Mike »

Tja, solange du keine hunderte Km gefahren bist sollte eigentlich nichts weiter passiert sein als du das überflüssige Öl mit verbrannt hast und an min. einer Stelle das Öl überlief bzw. rausgedrückt wurde, vielleicht hat es eine Dichtung zerrissen !? Und für den KAT ist das natürlich auch nicht sehr gesund . . . oh oh oh
Weißt du wo das Öl raus kam ???
Wieviel Öl hat der denn da zu Teufel reinlaufen lassen ???
Man kippt Öl doch nicht einfach blind in den Motor ohne hinterher zumindest zu kontrollieren man !?
Der Magger ist wirklich ein Pfuscher !


PS. WENN MAN NICHT ALLES SELBER MACHT :D :D :D

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F-Bandit
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Beitrag von F-Bandit »

Der Typ ist ein Arschloch und ein Dummschwätzer - wollte mir neulich einen 92er 5,7l GTA als 82er mit 10 Zylinder Maschine verkaufen... der hat, wie Peter so schön sagte, den Schuss net gehört.

Naja auf jeden Fall ist er nun gestrichen - warum bin ich zu dem hingefahren? Die scheiss KR-Teile find ich auch woanders, dazu muss ich mir mein Baby nicht kaputtmachen lassen.

Versprochen, ab sofort hör ich nur auf euch, den kompetentesten Leuten zum Thema Firebird im besten Firebird-Forum der Welt! :] DANKE mal an dieser Stelle an euch alle! :))

-- Edit ----
Hab da nen alten Beitrag von Boompontiac gefunden - könnte mein Verlust an Öl auch durch den Wechsel von mineralischen 15W40 auf vollsynthetisches 5W40 zu tun haben? Er meinte das dies die Ablagerungen rausspült und bei alten Dichtungen Ölflecken verursacht.

Marcel
Alter Schalter
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Beitrag von Alter Schalter »

Oh Oh Oh!

Das kann unter Umständen einen Motortod verursachen! Will zwar den Teufel nicht an die Wand malen, aber das Zeug spült dann alle Ablagerungen raus, und kann unter Umständen die Ölkanäle zusetzen! Dann wirds kritisch für die Lager! (Gleitlager)
Die fangen dann Jovel an zu fressen! :(
Und die Dichtungen blasen dann auch evtl. fröhlich ab!
Man sollte immer bei einer Ölsorte bleiben! Denn der Motor hat sich auf das Öl auch sogesagt eingefahren! Er braucht teilweise diese Ablagerungen, um z.B. gescheit verdichten zu können! Mein Oppel hatte vom Umstieg von 15W40 auf 10W40 rapide an Leistung abgenommen! Mein Schrauber hatte mir gesagt, das das vom Ölumstieg kommt!
Naja, aber wie gesagt, ich würde lieber bei 10W40 bleiben! Ist günstig, und ist für unsere Temperaturverhältnisse völlig ausreichend! :]

Gruss

BASTI
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Leider ohne FiBi :( ;( , aber vielleicht bald wieder! ;)

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F-Bandit
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Beitrag von F-Bandit »

Mhhh.... also wenn mein Schrauber was wechselt, direkt wieder auf 10W40?

Marcel
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Mike
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Beitrag von Mike »

Dann muss ein Motor aber wirklich von oben bis unten dichgesetzt sein.
Öle haben serienmäßig Additive drin die solche Ablagerungen vermeiden.
Moderne Öle kann man ruhig wechseln und sogar mischen.
10W-40 und gut ;)


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F-Bandit
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Beitrag von F-Bandit »

Leute lass mich jetzt dabei bleiben, bitte!!! ;) Und macht mir nicht zuviel Angst :)

Nächste Saison (sollte er dann noch gehen ;)) kann ich ja auf 10W40 gehen...

Marcel
EL Krawallo
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Beitrag von EL Krawallo »

hmm,
eine Sorte Öl und dabei bleiben, das geht aber nur wenn man weiss was vorher drin war. Hat man jetzt ein Auto gekauft und weiss nicht was drin war, was dann?
Also bei unserem Formula war trotz fast 6 Jahren Standzeit das Öl ich will mal sagen beim ablassen dünnflüssig und hat auch irgendwie so ausgesehn als wenn es erst neu eingefüllt worden wäre.
Hab dann ein 10- W60 eingefüllt und werd wohl auch dabei bleiben aber ich weiss eben wirklich nicht was der Vorbesitzer eingefüllt hat, der übrigens eine derber Pfuscher war, hat beim Kerzenwechsel eine abgerissen und dann direkt aufgehört *lol*.
Hab jetzt praktisch alles neu gemacht was man so Motormässig erneuern kann mit ausnahme des Kühlwassers, aber auch da sieht das ganze relativ neu aus, wobei ich der Meinung war das das bei so langer Standzeit schonmal evtl. flockig wird.

Riskiere ich jetzt einen Motorschaden oder was wäre in diesem Fall die beste Lösung?
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MC77
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Beitrag von MC77 »

Howdie!

So wie mir (aus anderen Foren und vom Meister meiner Sushi-Vertragswerkstatt) bekannt ist, kann man problemlos von Synthese auf Mineral wechseln, umgekehrt bei älteren Motoren nicht mehr. Wenn man den Wagen mit Mineralöl ausgeliefert bekommt und dann aus Mitleid um den edlen Saft beim ersten Wechsel auf synthetisches Öl umsteigt ist das auch egal, weil sich in der für ein Motorleben kurzen Zeit (und mit den modernen Ölen) nicht so viel absetzen kann, das dann gelöst wird. Wenn der Motor bereits etwas verkrusteter ist, wird es natürlich schnell kritisch. Dabei spielt es keine Rolle, was in neuen Ölen drin ist, um die Entstehung von Ablagerungen zu vermindern sondern nur wieviel sich aus den alten Ölen bereits abgelagert hat.
Den Wechsel von synthetischem Öl auf Mineralöl macht man vor allem, wenn der Motor älter wird und sich abnutzt. Das besser kriechende Synthetiköl flüchtet dann nämlich durch Dichtungen und Spalte, der Wagen beginnt Öl zu verbrauchen. Mit dem weniger kriechenden Mineralöl kann man dem Einhalt gebieten.

Mirko
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fbody-tom
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Beitrag von fbody-tom »

Schraube nun auch dank angelernten Fachwissens durch meinen Vater (Mechanikermeister) schon fast 15 Jahre an Autos herum. Sicher, AMI´s sind etwas anders als deutsche Autos, aber letztere sind empfindlicher! Normalerweise passiert dir bei geringer Fahrleistung (ca. 1000km und wenig Belastung durch Vollgas) gar nichts, denn er drückt dann das Öl in den Motor, wo es dann verbrennt! Meiner Meinung nach ist die größte Sorge wohl der KAT, denn der zeigt sich von solch einer Aktion gar nicht begeistert! Wenn du die nächsten paar hundert Kilometer nicht merkst, kann du dich wieder beruhigen. Bin schon mit meinen oft alten Autos fast vollständig ohne Öl gefahren, weil ich zu faul war, regelmäßig den Ölstand zu kontrollieren, und soll ich dir sagen, was passiert ist? Gar nichts! Die Autos fahren alle heute noch, mitsamt weit über 200000km auf dem Tacho..... ;)
Candyman
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Beitrag von Candyman »

Ich kenn einen der hatte einen Motorschaden weil er 0W 40 öl genommen hat.
Ist 200km/h auf der Autobahn gefahren und der Motor war platt.
Laut Werkstatt falsches Öl.
Er soll bei seinem neuem Motor 10W 40 nehmen.
F-Bandit
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Beitrag von F-Bandit »

Er kriegt beim nächsten Ölwechsel wieder 10W40 - aber das jetzt rausnehmen ist mir zu schade, er läuft jetzt 250 km ohne Probleme, er leckt nur ein klein wenig bei Belastung.

Roman sagte mir, das ist unnötig, jetzt extra nach 200 km das Öl rauszuwerfen - drin ist drin. Und Awer hat mir nochmal bestätigt, das man Öle untereinander mischen kann... von daher, beim nächsten notwendigen Wechsel bin ich wieder auf 10W40... ;)

Marcel
Candyman
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Beitrag von Candyman »

Mein Kumpel hat auch mal 0W30 genommen.
Nach 500km war der Ölstand schon fast beim minimum.
Dann hat er 10W40 genommen und er hatte kein Öl verbrauch mehr.
Aber dafür hat ihm der Typ in der Werkstatt zu viel reingekippt.
Öl ist aus dem Auspuff geflossen.
F-Bandit
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Beitrag von F-Bandit »

Also Öl ist immer noch im grünen Bereich.

Hab mich ja oben verguckt ;)

Marcel
fbody-tom
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Beitrag von fbody-tom »

Das Problem ist bei dünnflüssigem Öl, das einige Dichtungen das Öl nicht halten können! Mir ging das z.B. so, als ich ein zu dünnes Öl bei meinem Firebird verwendet hatte. Es drückte dann durch die Dichtung des Verteilers heraus, obwohl diese in Ordnung war! Ist irgendwie aber auch verständlich, denn dafür gibt ja auch Vorschriften, welches Öl man nehmen darf! Der Motor ist für diese Öl mit dafür passenden Dichtungen ausgelegt worden. 10W40 ist i.O., und überhaupt wird das Thema Öl immer so überbewertet! Wenn durch Gesetzgebung sich die Öle sowieso schon untereinander vertragen müssen, kann der Unterschied nicht so groß sein, und bei älteren Motoren bringt dies sowieso kaum mehr etwas. Was hab ich davon, wenn der Motor 2% mehr Leistung und einen besseren Kaltstart ausgibt, ich aber dann zu den Ölfleckenverteilern gehöre? ......
Marv
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Beitrag von Marv »

wird überflüssiges Öl nicht eigentlich gleich verbrannt und verlässt das auto durch den auspuff? Oder irre ich da?
Kristian
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Beitrag von Kristian »

hahahaha..............!

...da hab ich doch was lustiges erlebt, so vor gerade mal 2 Wochen! Dat kam so:

Unser Club veranstaltete hier in Magdeburg unsere jährliche Saisoneröffnung. Dabei gibt's auch 'ne große Ausfahrt. Also schön alle im Convoy durch die Stadt. Naja, Stadtverkehr + Trans Am = ziemlich hohe Motortemperaturen.... Ich steh da so anner Ampel, denke an nix böses, auf einmal fing der Motor an zu stottern, es machte "Paff!" irgendwo vorne im Motorraum und unter dem Gelächter vieler Passanten (weil Einkaufsmeile) stand ich im Nebel.... Ich dachte mir so: "Original muß das doch hinten rausqualmen, oder?" Naja, ich bin dan auf dem direkten Weg zu unserem Garagenhof gefahren, und habe die Sache untersucht. Dabei fand ich folgendes: Das PCV hing samt Schlauch daneben, und das Öl hatte freien Zugang zum sauheißen Krümmer. Qualmt mächtig. Ursache? Zu hoher Druck. Warum? 'n Liter zuviel Öl. Ursache dessen: Ich war gewohnt, nach 1000 km einen Liter nach zu kippen, weil mein Motor so undicht war, das ich jenen Liter immer verlor (man, gab das immer Ärger), nun hatte ich dem Motor aber im Winter neu abgedichtet, und er ist nun trocken. Hab' wohl vergessen, naja wenigstens hatten andere ihren Spaß.....

Also besser immer kontrollieren....

Gruß Kristian
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