Brauche Tipp zum Entfernen eines Froststopfens
Moderatoren: PontiacV8, J.C. Denton, Onkel Feix, JJ
Brauche Tipp zum Entfernen eines Froststopfens
Hi, wer kann mir einen Tipp geben, wie ich beim 3,1 L V6-Motor den Froststopfen auf der rechten Seite (nähe Anlasser) rausbekomme. Es ist nur noch der äußere Ring des Stopfens drin, da er so stark verrostet war, daß beim rausschlagen (wie im Haynes beschrieben) sich der Boden des Stopfens herausgelöst hat. Jetzt ist, wie schon gesagt, nur noch die Dichtfläche des Stopfens in der Bohrung, und man kommt so schlecht da ran. Außerdem soll man die Dichtfläche im Motorblock ja nicht beschädigen. Ich hoffe jemand (der diese Arbeit auch schon gemacht hat) hat einen brauchbaren Tipp für mich. Danke!
Vielen Dank@Old-Chevi!
Ich dachte schon, keiner im Forum hat so etwas je gemacht...
Das hört sich nach einer pragmatischen Lösung an. Ich werde mal die Lage sichten, ob ich mit einem Dremel an die Stelle rankomme.
Hast Du auch eine auch eine Idee, wie ich den neuen Deckel hinein bekomme, wenn ich nur wenige Zentimeter Platz für einen Hammer habe? Wie leicht lässt sich so ein Stopfen reinschlagen? Sonst droht mit sowieso der Motorausbau in einer Werkstatt, und dann kann man auch besser das alte Teil rausmachen.
Ich dachte schon, keiner im Forum hat so etwas je gemacht...
Das hört sich nach einer pragmatischen Lösung an. Ich werde mal die Lage sichten, ob ich mit einem Dremel an die Stelle rankomme.
Hast Du auch eine auch eine Idee, wie ich den neuen Deckel hinein bekomme, wenn ich nur wenige Zentimeter Platz für einen Hammer habe? Wie leicht lässt sich so ein Stopfen reinschlagen? Sonst droht mit sowieso der Motorausbau in einer Werkstatt, und dann kann man auch besser das alte Teil rausmachen.
Naja geht alles wenn man will
Zum einsetzen der neuen:
ich schlage die nicht rein wenn es eng ist im Motorraum, sondern presse die dann rein.
Dafür kann man sich selbst eine kleine Spindelpresse bauen.
Ich nahm dafür eine Gewindehülse M12 (ca. 4cm lang), und zwei 6-Kantschrauben M12 (3,5cm lang).
An dem einen ende der Hülse eine kleine Stahlplatte 3mm (4x4cm) anschweißen, die beiden Schrauben an den Köpfen zusammen Schweißen und die Schweißnaht so beschleifen das man wieder nen Gabelschlüssel ansetzen kann.
Dann die eine Seite der verschweißten Schrauben in die Hülse ganz reindrehen und auf das andere Schraubenende eine halbzoll Nuß aufstecken (in der größe das sie nur auf den Rand vom Stopfen drückt).
Jetzt braucht man nur noch eine Holz/Metallplatte im Motorraum im richtigen Abstand fixieren (mit Keile oder weiteren Brettchen) dann die Presse mit Nuß und neuen Stopfen dazwischen und die Schraube wieder rausdrehen >> Stopfen wird ins Loch gedrückt !
Ich geb ja zu das dies ein bischen fummelig ist, aber dennoch schneller als Motor raus.

Zum einsetzen der neuen:
ich schlage die nicht rein wenn es eng ist im Motorraum, sondern presse die dann rein.
Dafür kann man sich selbst eine kleine Spindelpresse bauen.
Ich nahm dafür eine Gewindehülse M12 (ca. 4cm lang), und zwei 6-Kantschrauben M12 (3,5cm lang).
An dem einen ende der Hülse eine kleine Stahlplatte 3mm (4x4cm) anschweißen, die beiden Schrauben an den Köpfen zusammen Schweißen und die Schweißnaht so beschleifen das man wieder nen Gabelschlüssel ansetzen kann.
Dann die eine Seite der verschweißten Schrauben in die Hülse ganz reindrehen und auf das andere Schraubenende eine halbzoll Nuß aufstecken (in der größe das sie nur auf den Rand vom Stopfen drückt).
Jetzt braucht man nur noch eine Holz/Metallplatte im Motorraum im richtigen Abstand fixieren (mit Keile oder weiteren Brettchen) dann die Presse mit Nuß und neuen Stopfen dazwischen und die Schraube wieder rausdrehen >> Stopfen wird ins Loch gedrückt !
Ich geb ja zu das dies ein bischen fummelig ist, aber dennoch schneller als Motor raus.
O. C.
(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)

Ich habe den Stopfen mit einer Stecknuß reingehämmert und es scheint dicht zu sein.
Habe den Kühlkreislauf schon befüllt und den Motor laufen lassen. Er springt einwandfrei an. Anscheinend hatte ich Glück, und die Maschine ist nicht sauer gefahren und die Kopfdichtungen wohl auch nicht durchgebrannt (soweit man das ohne richtige Probefahrt sagen kann). Allerdings habe ich eine abgerissene Auspuffkrümmer-Schraube im Motorraum gefunden. Sie sieht an der Bruchstelle ausgeglüht aus. Kann es sowas geben? Könnte der Motor ohne ausreichende Kühlung so heiß geworden sein, dass eine Krümmerschraube abreißt?
Wieviel Liter Kühlmittel hat eigentlich der 3.1L? Laut Haynes sollten es so um die 11 Liter sein. Ich habe aber nur 6 Liter auffüllen können, obwohl ich die Ablaßschraube (gleichzeitig Sensor für die Temp.-Anzeige) abgeschraubt hatte. Somit müssten noch um die 5 Liter drin gewesen sein. Aber wo?
Habe den Kühlkreislauf schon befüllt und den Motor laufen lassen. Er springt einwandfrei an. Anscheinend hatte ich Glück, und die Maschine ist nicht sauer gefahren und die Kopfdichtungen wohl auch nicht durchgebrannt (soweit man das ohne richtige Probefahrt sagen kann). Allerdings habe ich eine abgerissene Auspuffkrümmer-Schraube im Motorraum gefunden. Sie sieht an der Bruchstelle ausgeglüht aus. Kann es sowas geben? Könnte der Motor ohne ausreichende Kühlung so heiß geworden sein, dass eine Krümmerschraube abreißt?
Wieviel Liter Kühlmittel hat eigentlich der 3.1L? Laut Haynes sollten es so um die 11 Liter sein. Ich habe aber nur 6 Liter auffüllen können, obwohl ich die Ablaßschraube (gleichzeitig Sensor für die Temp.-Anzeige) abgeschraubt hatte. Somit müssten noch um die 5 Liter drin gewesen sein. Aber wo?
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- Registriert: 28.04.2004, 18:38
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Da der Vorbesitzer mit dem Einbau der neuen Froststopfen geschlampft hat hatte ich auch schon mal damit zutun, einen durchgegammelten Stopfen raus zu fummeln.
Hat mit ein Bekannter flott gemacht, mim Schriabenzieher durchgestochen (Mitte war entsprechend vergammelt) und dann raus gehebelt. Sah zwar kurzzeitig mal so aus, als ob der Ring gleich reinfällt (eieiei) aber es hat geklappt, und das ziemlich flott.
Hat mit ein Bekannter flott gemacht, mim Schriabenzieher durchgestochen (Mitte war entsprechend vergammelt) und dann raus gehebelt. Sah zwar kurzzeitig mal so aus, als ob der Ring gleich reinfällt (eieiei) aber es hat geklappt, und das ziemlich flott.
