V6 Ventile einstellen
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V6 Ventile einstellen
Wie mache ich das am Besten ?
Dummerweise muss man ja zum Spinnendichtungswechsel die Rocker Arms lösen, und anschließend wieder festziehen.
Im Handbuch ist von Drehen der Pushrods die Rede und Festziehen der Rocker Arms, bis ein Widerstand zu spüren ist, und dann die Mutter nochmal 1 1/2 Umdrehungen nachziehen.
Besser soll es hingegen sein die Pushrods von unten nach oben zu bewegen und wenn das nicht mehr geht dann die Mutter nochmal 1 1/2 festziehen.
Allerdings soll 1 1/2 wiederum zuviel sein lt. einigen Aussagen bei thirdgen.org
Ich will mir hier keinen Fehler erlauben, wer den V6 kennt weiß ja dass man die Ventildeckel nicht mal so eben einfach runterbauen kann wenn der Motor wieder zusammengebaut ist.
Von daher muss die Einstellung von Anfang an passen.
Mittels Kompressionstest müsste ich ja auch sehen können ob die Einstellung passt, oder ?
Dummerweise muss man ja zum Spinnendichtungswechsel die Rocker Arms lösen, und anschließend wieder festziehen.
Im Handbuch ist von Drehen der Pushrods die Rede und Festziehen der Rocker Arms, bis ein Widerstand zu spüren ist, und dann die Mutter nochmal 1 1/2 Umdrehungen nachziehen.
Besser soll es hingegen sein die Pushrods von unten nach oben zu bewegen und wenn das nicht mehr geht dann die Mutter nochmal 1 1/2 festziehen.
Allerdings soll 1 1/2 wiederum zuviel sein lt. einigen Aussagen bei thirdgen.org
Ich will mir hier keinen Fehler erlauben, wer den V6 kennt weiß ja dass man die Ventildeckel nicht mal so eben einfach runterbauen kann wenn der Motor wieder zusammengebaut ist.
Von daher muss die Einstellung von Anfang an passen.
Mittels Kompressionstest müsste ich ja auch sehen können ob die Einstellung passt, oder ?
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- Registriert: 17.04.2006, 16:50
Hi,
Guck mal hier Ventile Einstellen
da ist es alles gut beschrieben.
Eigentlich musst du nur darauf achten, dass du alle Ventile unbetätigt einstellst. Und das die Stößelstangen kein Spiel mehr haben.
Guck mal hier Ventile Einstellen
da ist es alles gut beschrieben.
Eigentlich musst du nur darauf achten, dass du alle Ventile unbetätigt einstellst. Und das die Stößelstangen kein Spiel mehr haben.
Danke für den Link.
Ja das mit dem kein Spiel mehr haben ist das Problem an der Geschichte.
Beim V8 soll das nicht sooo kritisch sein, aber beim V6 angeblich.
Ist ja auch im Service Manual ungenau, je nachdem wieviel Kraft man hat oder wie gut der 'Grip' an den Pushrods ist, sind sie ja bei der einen Person früher fest als bei der anderen.
Naja ich werde das jetzt mal probieren, und vorsichtshalber noch die Kompression messen bevor ich die Ventildeckel drauf mache.
Und dann hoffen, dass Spinne + Ventildeckel dicht sind
.
Ja das mit dem kein Spiel mehr haben ist das Problem an der Geschichte.
Beim V8 soll das nicht sooo kritisch sein, aber beim V6 angeblich.
Ist ja auch im Service Manual ungenau, je nachdem wieviel Kraft man hat oder wie gut der 'Grip' an den Pushrods ist, sind sie ja bei der einen Person früher fest als bei der anderen.
Naja ich werde das jetzt mal probieren, und vorsichtshalber noch die Kompression messen bevor ich die Ventildeckel drauf mache.
Und dann hoffen, dass Spinne + Ventildeckel dicht sind

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Bitte! 
stell einfach alle Ventile ein. Dreh den Motor mal komplett durch und überprüfe das Spiel nochmal bei allen (so steht es ja auch in dem Link) und wenn du dir nicht sicher bist, dreh ihn noch einpaar mal durch und wiederhole das ganze.
Ich bin in der Beziehung auch eher der Typ der alles 4 oder 5 Mal überprüft

stell einfach alle Ventile ein. Dreh den Motor mal komplett durch und überprüfe das Spiel nochmal bei allen (so steht es ja auch in dem Link) und wenn du dir nicht sicher bist, dreh ihn noch einpaar mal durch und wiederhole das ganze.
Ich bin in der Beziehung auch eher der Typ der alles 4 oder 5 Mal überprüft

Soooo, ich bin endlich mal dazu gekommen die Ventile einzustellen. Bzw. dazu gekommen es zu versuchen....ich bekomme es nicht hin.
Ich habe beide Methoden probiert, Methode lt. Service Manual, und die in dem Link.
Bei beiden Methoden sieht es dann am Ende so aus, dass bei einzelnen Muttern 3 Windungen zu sehen sind, bei anderen 2, bei wieder anderen 4 oder 5.
Vorher waren überall ca. 4 Windungen zu sehen.
Was mich auch wundert, bei der 'verlinkten' Einstellmethode, wie kann das überhaupt funktionieren ? Ich meine da sind doch einige Ventile betätigt und andere wiederum nicht, wie kann man dann die Kipphebel festziehen ? Bzw. wie soll das von der Einstellung her dann passen ?
Gruß
Sebastian
Ich habe beide Methoden probiert, Methode lt. Service Manual, und die in dem Link.
Bei beiden Methoden sieht es dann am Ende so aus, dass bei einzelnen Muttern 3 Windungen zu sehen sind, bei anderen 2, bei wieder anderen 4 oder 5.
Vorher waren überall ca. 4 Windungen zu sehen.
Was mich auch wundert, bei der 'verlinkten' Einstellmethode, wie kann das überhaupt funktionieren ? Ich meine da sind doch einige Ventile betätigt und andere wiederum nicht, wie kann man dann die Kipphebel festziehen ? Bzw. wie soll das von der Einstellung her dann passen ?
Gruß
Sebastian
Danke für die Antwort.
Hmmm also gucke ich bis jeder Zylinder Kompression hat und stelle dann das jeweilige Ein- und Auslassventil ein ? Obwohl, hmm vermutlich werde ich auf einigen Zylindern keine Kompression haben. Kann ich mich am Zündverteiler orientieren ?
Was mich noch irritiert ist das Spiel, was genau heisst spielfrei ? Wenn die Pushrods sich nicht mehr rauf- und runter bewegen lassen ? Oder auch nicht mehr drehen lassen ? Oder heisst spielfrei sobald ich beim Drehen der Pushrods einen leichten Widerstand spüre ?
Soll ich dann am Ende ignorieren wenn manche Muttern weiter drauf sitzen als andere ?
Und wenn ich dann nochmal durchdrehe, bzw. öfter durchdrehe, ist es normal dass sich die Pushrods dann wieder leichter drehen lassen ? Oder muss ich solange durchdrehen und nachziehen bis sie 'spielfrei' sind ?
Hmmm also gucke ich bis jeder Zylinder Kompression hat und stelle dann das jeweilige Ein- und Auslassventil ein ? Obwohl, hmm vermutlich werde ich auf einigen Zylindern keine Kompression haben. Kann ich mich am Zündverteiler orientieren ?
Was mich noch irritiert ist das Spiel, was genau heisst spielfrei ? Wenn die Pushrods sich nicht mehr rauf- und runter bewegen lassen ? Oder auch nicht mehr drehen lassen ? Oder heisst spielfrei sobald ich beim Drehen der Pushrods einen leichten Widerstand spüre ?
Soll ich dann am Ende ignorieren wenn manche Muttern weiter drauf sitzen als andere ?
Und wenn ich dann nochmal durchdrehe, bzw. öfter durchdrehe, ist es normal dass sich die Pushrods dann wieder leichter drehen lassen ? Oder muss ich solange durchdrehen und nachziehen bis sie 'spielfrei' sind ?
Also das bei mehrmaligen Rumdrehen der Kurbelwelle sich die Werte/Spiele wieder verändern ist normal, da sich der Druck im Hydro ändert bzw. weiter Öl verliert.
Um dem Problem aus dem weg zu gehen, ziehe ich die Hydros raus und press die im schraubstock (langsam/vorsichtig) aus.
Dann hast nur den Druck von der Feder und der bleibt gleich.
Für den OT Punkt jedes Zylinders steck ich einen biegsamen Plastikstab (der nicht abbrechen kann) in die Kerzenbohrung.
Das Spiel stell ich so ein das die Pushrods sich nicht mehr hoch und runter bewegen, aber noch drehbar.
Den rest machen die Hydros.
Um dem Problem aus dem weg zu gehen, ziehe ich die Hydros raus und press die im schraubstock (langsam/vorsichtig) aus.
Dann hast nur den Druck von der Feder und der bleibt gleich.
Für den OT Punkt jedes Zylinders steck ich einen biegsamen Plastikstab (der nicht abbrechen kann) in die Kerzenbohrung.
Das Spiel stell ich so ein das die Pushrods sich nicht mehr hoch und runter bewegen, aber noch drehbar.
Den rest machen die Hydros.
O. C.
(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)
Lebe Fürstlich sonst tun's die Erben :
(Es muß ein Ami sein, bis zur Holzkiste)

Sooo, Ventile sind eingestellt, hoffentlich richtig.....
Statt 160 PSI hat nun jeder Zylinder 180, sogar der 1. Zylinder der vorher nur 148 hatte.
Nun muss ich nur noch ein paar Stunden damit verbringen die Reste von uralten total vergammelten Korkdichtungen von den Ventildeckeln zu kratzen.....
Eine wahre Freude ist das....
Statt 160 PSI hat nun jeder Zylinder 180, sogar der 1. Zylinder der vorher nur 148 hatte.
Nun muss ich nur noch ein paar Stunden damit verbringen die Reste von uralten total vergammelten Korkdichtungen von den Ventildeckeln zu kratzen.....
Eine wahre Freude ist das....
Boooah ich könnte kotzen......
Und sie klappern natürlich jetzt...zwar nicht schlimm....aber ist doch einfach zum kotzen.....
Ich hätte gut Lust einfach Löcher in die Ventildeckel zu schneiden so dass ich an die Muttern drankomme.
Aber bringt ja auch nicht viel wenn ich an die Pushrods nicht drankomme.
Was ein Scheiss bei diesem Motor.
Und sie klappern natürlich jetzt...zwar nicht schlimm....aber ist doch einfach zum kotzen.....
Ich hätte gut Lust einfach Löcher in die Ventildeckel zu schneiden so dass ich an die Muttern drankomme.
Aber bringt ja auch nicht viel wenn ich an die Pushrods nicht drankomme.
Was ein Scheiss bei diesem Motor.
Sebastian,
das 91er Service Manual sagt sinngemäss zum Thema "Ventile einstellen":
"Back out adjusting nut until lash is felt at the pushrod, then turn in adjusting nut until all lash is removed. This can be determined by rotating pushrod while turning adjusting nut.
When lash has been removed, turn adjusting nut in 1-1/2 additional turns...."
Der letzte Punkt ist hier entscheidend...
Gruß,
Jens
das 91er Service Manual sagt sinngemäss zum Thema "Ventile einstellen":
"Back out adjusting nut until lash is felt at the pushrod, then turn in adjusting nut until all lash is removed. This can be determined by rotating pushrod while turning adjusting nut.
When lash has been removed, turn adjusting nut in 1-1/2 additional turns...."
Der letzte Punkt ist hier entscheidend...
Gruß,
Jens

Life is tough, but it's even tougher when you're stupid.
Ja, 1 1/2 Umdrehungen, habe ich so gemacht.
Aber der schwierige Punkt ist dieses 'valve lash'....
Die einen Leute sagen, die Pushrods nach oben/unten bewegen, und wenn das nicht mehr geht dann 1 1/2 Umdrehungen.
Aus anderen Quellen heisst es wieder die Pushrods drehen, bis man einen leichten Widerstand spürt, und dann nachziehen.
Die Amis von thirdgen.org sagen wiederum dass 1 1/2 Umdrehungen zu viel sind.
Und so Aussagen wie 'until all lash is removed'.....naja schön und gut, aber was genau heißt denn das ?
Sollen sich die Pushrods dann gar nicht mehr drehen lassen vor dem festziehen mit 1 1/2 Umdrehungen ?
So viel kann bei mir nicht fehlen, denn die Kompression habe ich nach dem festziehen gemessen, da passt Alles.
Aber der schwierige Punkt ist dieses 'valve lash'....
Die einen Leute sagen, die Pushrods nach oben/unten bewegen, und wenn das nicht mehr geht dann 1 1/2 Umdrehungen.
Aus anderen Quellen heisst es wieder die Pushrods drehen, bis man einen leichten Widerstand spürt, und dann nachziehen.
Die Amis von thirdgen.org sagen wiederum dass 1 1/2 Umdrehungen zu viel sind.
Und so Aussagen wie 'until all lash is removed'.....naja schön und gut, aber was genau heißt denn das ?
Sollen sich die Pushrods dann gar nicht mehr drehen lassen vor dem festziehen mit 1 1/2 Umdrehungen ?
So viel kann bei mir nicht fehlen, denn die Kompression habe ich nach dem festziehen gemessen, da passt Alles.
Der Bereich zwischen "gerade noch durchrutschen" und "schon fest" ist sehr klein. Wenn sie sich mit Widerstand noch drehen lassen - also kurz vor dem Festsitzen - ist der Punkt erreicht, ab dem man noch 1,5 Umdrehungen drauf geben sollte.
Ich prüfe zusätzlich auch ob noch vertikales Spiel vorhanden ist.
Mit der Zeit entwickelt man ein gewisses Feeling dafür....
Gruß,
Jens
Ich prüfe zusätzlich auch ob noch vertikales Spiel vorhanden ist.
Mit der Zeit entwickelt man ein gewisses Feeling dafür....
Gruß,
Jens

Life is tough, but it's even tougher when you're stupid.