Spez. Frage zu "Spotrepair"

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Roadrunner
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Spez. Frage zu "Spotrepair"

Beitrag von Roadrunner »

Moin, ich besitze ne kleine Airbrushanlage, so für den Modellbau. Ich möchte die demnächst mal benutzen, um kleine Kratzer zu entfernen, was auch nicht das Problem ist, sondern meine Frage ehr in Richtung Lack anmischen geht.
Der "Becher" ist auf der Pistole grade mal so groß wie ein Fingerhut, mehr Lack brauch ich auch nicht.
Nun kommt es aber: Man bekommt ja Härter, Verdünner und Lack nur in so riesen Gebinden, mindestens nen 1/4 Liter, das ist viel zu viel. Was kann man alternativ machen? Sprühdosenlack "umschütten", weil da ist ja alles drinn, oder hat wer ne andere Idee. Es geht hierbei speziell um hochglanz schwarz. (kein metallic).
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Beitrag von kaefergarage.de »

Entweder mit Pimpette tropfenweise oder Du nimmst einfach einen Schraubendreher. Den in den Lack ect. eingetaucht, kannst Du auch die Farbe in deinen Farbbecher 'runterlaufen' lassen. Ebenfalls tropfenweise mitgezählt und Du hast einen groben Anhalt zum Verhältnis.
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Slaine
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Beitrag von Slaine »

hi,

GENAU SOWAS habe ich auch vor.
nur muss ich mir noch die pistole und den kompressor zulegen.

wichtig ist (hab ich gehört):

verträgt der airbrush verdünnung? viele haben nicht die richtigen dichtungen. sollen angeblich teflondichtungen für geeignet sein (hat mir letztes we einer auf der intermodellbau erzählt)

der fertiglack in sprühdosen ist imho nicht derselbe, wie ein 2k-lack.
hier fehlt einfach der härter und somit wird dieser lack nicht so hart, wie der 2k.

ich würde mir 0,5 kilo lack anmischen lassen und ggf noch 1 kilo klarlack.

das dann gem mischvorgaben mit einer 10mlspritze aufziehen, mischen und lackieren.
Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Die Frage ist halt schon mal, wie gut soll es später aussehen ?

Wenn man nur Kratzer auffüllen will, dazu braucht man nicht wirklich eine Pistole.

Was die Lackmenge angeht, jede Lackiererei kann auch Kleinmengen anmischen.
Wenn ich Spotrepair mache, dann mische ich mir z.B. von den meisten Farben nur 10ml an.
ABER, es gibt halt Farben bei denen das z.B. nicht geht.
Das hängt von den Mischverhältnissen bzw. der Formel ab. Wenn z.B. erst bei 20ml 1ml von einer Mischfarbe reinkommen, dann kann ich schlecht nur 10ml anmischen. Soll heißen bei geringen Mengen kann es je nach Formel zu einer mehr oder weniger großen Farbabweichung kommen.

Wenn man sowas halt vernünftig machen will, dann erstmal die Kratzer rausschleifen, notfalls mit etwas Spachtel arbeiten. Die Fläche drumherum 'mattieren' also mit sehr feiner Körnung oder Mattierungspad anschleifen um eine Haftung des Materials zu gewährleisten.
Dann bei 2K-Lacken den Basislack aufsprühen, dabei im mattierten Bereich bleiben und mit zunehmender Entfernung von der Rep.stelle immer mehr nebeln, damit es einen sanften Übergang gibt.
Dann mittels Löser den Altlack noch im Rand der mattierten Zone anlösen. Dann den Klarlack drauf, und am Klarlackrand dann mit Beispritzverdünnung drüber gehen. Alter und neuer Klarlack verbinden sich. Man sieht nichts mehr.
ABER es ist eine Kunst für sich, die Bandbreite an Fehlern ist gigantisch, und niemand ohne entsprechende Übung schafft das einfach mal so eben.

Insofern ist für Laien eher zu empfehlen, das ganze Teil mit Klarlack zu überziehen. Oder den Klarlackrand zu lassen.

Bei Uni-Lacken ist keine Farbanpassung möglich, da ja Basislack und Klarlack quasi in einem ist, und man somit nicht nur die Farbe nebeln kann.
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Roadrunner
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Beitrag von Roadrunner »

Danke soweit. :))

Aber: Das war ned so ganz meine Frage. ;)

Ich wollte wissen wo ich so kleine Mengen an Material (Lack, Verdünner, Härter) her bekomme, da ich das so alle Jubeljahre mal brauche und ob es ne Alternative zum anmischen gibt, wie z.B etwas aus einer Sprühdose zu entnehmen und in den Pistolenbecher umzufüllen.

Zum mischen hab ich ja Mischgläser/ Becher und natürlich auch ne Pipette, bzw ich mach das immer mit Spritzen aus der Apotheke.

Ich werde wohl mal zu ner Lackiererrei fahren und Fragen ob die mir mal ein paar ml von jedem Material abfüllen können.

Ich möchte ja nur wirklich kleine Kratzer entfernen und keine Teile bei lackieren. Ich hatte das schon an meine andern Bird gemacht und war total zufrieden, da hatte ich aber noch sehr gute Beziehungen zur Material Beschaffung! ;) :D

@ Slaine: Also meine Pistole und mein Stablackierer sind bis heute heil, selbst wenn einer davon ne Grätsche macht, die kosten ja ned die Welt.
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Beitrag von Slaine »

hi nochmal,

kannste mir dann bitte mal sagen, welchen airbrush du hast?
ist das so einer von revell, oder ein anderer.

ich wollte nämlich eigentlich nich für teuer geld nen set von güde oder so kaufen. wenn du mit deinerm equiptment zufrieden bist, dann hole ich mir das auch.

zumindest bei mir in essen gibt es betriebe, die dir den lack fertig mischen. die firma hier heißt knoblauch, mein ich. ist aber, soviel ich weiß, keine kette mit fillialen in anderen orten.
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Lenny
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Beitrag von Lenny »

Hi,

was hältst Du von den guten alten Tipp-Ex-Fläschchen (ca. 20-30 ml) für Dein Vorhaben?? In dieser Gebindegrösse habe ich mir bei einem ganz normalen Lackierbetrieb damals 'mal für meinen "Post"-Bird den Lack (war's sunfire-yellow?) nach Mischtabelle zusammenmixen lassen. Dabei war auch der Tupfpinsel (eben Tipp-Ex-like :D ). Soweit ich mich erinnere, war der Farbton trotz der geringen angemischten Menge nahezu (und das wohl auch nur wegen der Alterung des Original-Lacks) identisch. Für die kleinen Dings und Dongs beim Frühjahrsputz war das Teil drei Jahre lang 'ne Gnade. Nach kurzem Schütteln gebrauchsfertig. Umfüllen mit Pipette oder -bei der Tüllengrösse- evtl. sogar gießend, dürfte eigentlich auch kein Problem sein.

Greetz

Lenny
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