Warum gibt es bei den Fibis (und diversen anderen US-Cars) f

Hier könnt Ihr Euch über allgemeine Dinge rund ums Thema Firebird und Camaro austauschen.

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FlashR!Der
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Warum gibt es bei den Fibis (und diversen anderen US-Cars) f

Beitrag von FlashR!Der »

Guten Tag miteinander!


Naja...Frage steht ja bereits oben.
(Edit: Sollte heißen [...]fast keine Handschalter)

Ständig, wenn ich in Mobile, Autoscout oder sonst wo nach nem Maro oder Fibi suche, werd ich in ca. 70-80% der Fälle von einem Automatikgetriebe überhäuft... :quiet: ;)


Gibt es dafür einen speziellen Grund, warum auch hier bei uns in Deutschland so wenige Schalter rumfahren?
Lässt sich Automatik etwa mit mehr Spaßfaktor fahren oder sind deren Getriebe weniger anfällig für Probleme oder wie oder was? => Die Suchfunktion sagt zumindest, dass Automatikfahren (ACHTUNG: Nur subjektiver Eindruck!!!) etwas lahm und ohne wirklichen Spaßfaktor ist.... :quiet: ;)

Ich kanns mir also nicht erklären... :eek2:



schönen Gruß
Reinhard
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Blackrainbow
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Beitrag von Blackrainbow »

Nunja ich denke mal das liegt ganz einfach daran, dass in Amerika ein Auto mit Automatik Standard war und auch immernoch ist. Die großen Highways drüben sind absolut nicht mit der Autobahn zu vergleichen und darum gestaltet es sich um einiges einfacher und angenehmer dort drüben mit der Automatik und dem Tempomat über den Teer zu cruisen. Eine Schaltung ist den Amis einfach zu lästig. Als jahrelanger Ex-Schalter-Fahrer und jetzt Automatik Fan, kann ich das übrigens auch bestätigen. Natürlich muss man einfach grundlegende Fakten berücksichtigen:

-Eine Automatik ist immer träger als eine manuelle Schaltung
-Eine Automatik verbraucht immer mehr Sprit

Das zahlt man in Amerika für den Komfort.
Eine Schaltung hingegen kostet in Amerika Aufpreis, weil es nicht dem "Standard" entspricht. In Deutschland zahlt man bei Neuwagenkauf für eine Automatik Aufpreis, weil es nicht "Standard" ist. Natürlich ist aber eine Automatik immer anfälliger und auch komplizierter/teurer in der Produktion. Es macht ganz einfach die Masse drüben aus. Wenn man einen Automaten aber gescheit wartet und fährt, hält er auch seine 300-400000 km.
Im Prinzip sollte das jeder selber wissen was er lieber fährt. Ich fahre beides sehr gerne, bleibe aber auf Dauer auch bei meiner Automatik (Der Mensch ist faul :D )
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MC77
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Beitrag von MC77 »

Original von Blackrainbow
-Eine Automatik ist immer träger als eine manuelle Schaltung
-Eine Automatik verbraucht immer mehr Sprit
Beides falsch...

Die Automatik ist vielleicht gegenüber der Kupplung beim Anrollen träger, weil der Wandler nicht so schnell Kraftschluss hinbekommt wie die Reibkupplung (dafür kann er es auch nicht zu schnell - eine Automatik kann man nur bei einem Dreher und dann unter bestimmten Voraussetzungen abwürgen). Dafür ist die Automatik zugkraftkonstant, was den Anfahrverlust wieder ausgleicht, weil man nicht zum Schalten vom Gas muss. Bis 50 kann es sein, dass es nicht reicht, weil da im Kickdown nur ein Schaltvorgang kommt, aber beim zweiten stimmt die Sache wieder...

Der Mehrverbrauch wird durch diverse Maßnahmen wieder ausgeglichen. Bei meinem Daily Honda ist die Wandlerbrücke rührig aktiv und nimmt den Verlusttreiber Nummer 1 aus dem Kraftfluss. Ich bin den Wagen auf Langstrecke und mit 130 ("Mama-Tempomat" auf der Rückbank) bei 3 Personen und Urlaubsgepäck mit einem Schnitt von 6,4 l/100 km gefahren. Ich behaupte, da kriegst Du einen Civic Schalter mit der Zuladung auch nicht drunter.
Bei unseren Amis allerdings ist die Wandlerbrücke (Lock-Up) nicht ganz so aktiv. Dafür hat der einen Overdrive... Dieser sehr lang übersetzte Zusatzgang (VW hat in den 80ern so was als E-Gang in Schaltgetrieben verkauft) senkt die Drehzahl extrem ab, so dass die drehmomentstarken Motoren in der Lage sind, bei typischer Autobahn-Cruise-Speed von 120-130 (wo einem beim Targa das Basecap noch nicht wegfliegt halt) konkurrenzlos niedrige Umdrehungen zu bescheren, ca. 1500 weniger als vergleichbare Euro-Autos. Das senkt natürlich auch den Spritverbrauch. Aus diesem Grund kann man die F-Bodys mit Automatik auf der Autobahn sogar sparsamer fahren als Schalter, denn die drehen im höchsten Gang höher.

Zwei weitere Gründe, warum so viele F-Bodys Automatik haben, gibt es noch:
1. können es die Amis nicht besser. Eckoman kann dazu ja mal was erzählen, wie er sich den Fuß vorm Elbtunnel im Stau lahmgekuppelt hat. Bequem soll was anderes sein und der Druckpunkt kommt dem Begriff "Punkt" wohl von seiner Ausdehnung auch recht nahe. Ich habe nur diese Schilderung zu dem Thema, aber so macht Schalter fahren vermutlich keinen großen Spaß.
2. Bei den üppigeren Motorisierungen gab es in vielen Modelljahren keine Schalter. Den 5.7 L98 wollte man ab seiner Einführung 1987 auch mit Schaltung bauen, hat es aber sein lassen. Das "billige" Schaltgetriebe aus den V6 und 305er V8 kam mit dem anliegeneden Drehmomenten nicht klar und die Testwagen haben ihre Antriebsstränge zum Frühstück verputzt. Also musste man entweder das Corvette-Getriebe einbauen oder Schaltgetriebe aus dem Angebot nehmen. Um IROC, GTA und Formula 350 nicht vom fahrerischen Anspruch der Corvette für deutlich weniger Geld zu dicht auf die Pelle rücken zu lassen (Handschaltung hat in den USA bei Sportwagen "Racing-Equipment" Image), hat man es dann gestrichen.

Mirko
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Mike
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Beitrag von Mike »

Original von FlashR!Der
...

Ständig, wenn ich in Mobile, Autoscout oder sonst wo nach nem Maro oder Fibi suche, werd ich in ca. 70-80% der Fälle von einem Automatikgetriebe überhäuft... :quiet: ;)

Gibt es dafür einen speziellen Grund, warum auch hier bei uns in Deutschland so wenige Schalter rumfahren?
Bei der 3-Gen. wurden ca. 10% als Schalter ausgeliefert, offiziell im deutschen Katalog verirrte sich kein einziger TPI-Schalter (V6 und TBI-V8 sind auch äußerst selten). Zudem sind die Autos für amerikanische Hightways gebaut und nicht für die deutschen Städte und/oder Autobahnen Zudem gehört es zu der amerikanischen Kultur und dem Lifestyle eine Automatik zu fahren, es ist halt BEQUEMER und das ist im Land der Drive-Inns ein extrem wichtiger Faktor.
Lässt sich Automatik etwa mit mehr Spaßfaktor fahren oder sind deren Getriebe weniger anfällig für Probleme oder wie oder was? => Die Suchfunktion sagt zumindest, dass Automatikfahren (ACHTUNG: Nur subjektiver Eindruck!!!) etwas lahm und ohne wirklichen Spaßfaktor ist.... :quiet: ;)
Sowohl im Punkt Robustheit und im Punkt Spassfaktor geben ich der H-Schaltung den KLAREN Vorrang !
Das 4L60 (Th700) ist um Welten anfälliger als das T5 und das spätere 4L60-E wiederum ist um Universen anfälliger als das äußerst robuste T56 (Welches in folgenden Autos zum Einsatz kam:
* Aston Martin DB7 Vantage, 1999–2003
* Aston Martin V12 Vanquish, 2001–2006
* Chevrolet Corvette, 1997–2007
* Dodge Ram SRT10, 2004–2006
* Dodge Viper, 1992–2007
* Ford Mustang Cobra, 2003–2004
* Ford Mustang Cobra R, 2000
* Ford Falcon XR6, XR6T, XR8, F6 Tornado/Typhoon, GT/GT-P 2004–2008
* General Motors GM F platform V8 cars, 1993–2002
* Holden Commodore 1998–2008
* Holden Monaro, 2001-2006
* GM M12
o 2001–2004 Chevrolet Corvette Z06
o 2004–2006 Pontiac GTO
o 2004–2006 Cadillac CTS-V
* GM MN6
o 2004–2007 Chevrolet Corvette
* GM M10
o 2005–2006 Chevrolet SSR
o 2006–2008 Holden VE Commodore
* GM MZ6
o 2005–2007 Chevrolet Corvette Z51


Ich kanns mir also nicht erklären... :eek2:
...


Original von MC77
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Beides falsch...

Die Automatik ist vielleicht gegenüber der Kupplung beim Anrollen träger, weil der Wandler nicht so schnell Kraftschluss hinbekommt wie die Reibkupplung (dafür kann er es auch nicht zu schnell - eine Automatik kann man nur bei einem Dreher und dann unter bestimmten Voraussetzungen abwürgen). Dafür ist die Automatik zugkraftkonstant, was den Anfahrverlust wieder ausgleicht, weil man nicht zum Schalten vom Gas muss.
MUSS man nicht ;) Es ist auch äußerst variabel wie schnell man nu schaltet und die Gänge rein knallt . . . mir wurde immer gesagt, wenn ich schalte klingt es als würde eine Automatik schalten :D
Bis 50 kann es sein, dass es nicht reicht, weil da im Kickdown nur ein Schaltvorgang kommt, aber beim zweiten stimmt die Sache wieder...
Hier ist es verdammt wichtig welcher Motor an der Automatik hängt, beim V8 geht es bei der Automatik auch noch im 2 Gang voran, beim V6 wird´s hier schon ziemlich lahm, da die Gänge halt viel länger sind.

Der Mehrverbrauch wird durch diverse Maßnahmen wieder ausgeglichen.
Ja, vor allem bei extrem modernen Autos . . . beim US-Car der 80/90 Jahre nicht unbedingt.
Bei meinem Daily Honda ist die Wandlerbrücke rührig aktiv und nimmt den Verlusttreiber Nummer 1 aus dem Kraftfluss. Ich bin den Wagen auf Langstrecke und mit 130 ("Mama-Tempomat" auf der Rückbank) bei 3 Personen und Urlaubsgepäck mit einem Schnitt von 6,4 l/100 km gefahren.
Ich behaupte, da kriegst Du einen Civic Schalter mit der Zuladung auch nicht drunter.
Der Verbrauch mag identisch sein . . . die Fahrleistungen aber auch !?
Bei unseren Amis allerdings ist die Wandlerbrücke (Lock-Up) nicht ganz so aktiv.
Beim 4L60-E schon, hier bleibt der Lock-Up auch beim vom Gas gehen und beim Bremsen DRIN.
Dafür hat der einen Overdrive... Dieser sehr lang übersetzte Zusatzgang (VW hat in den 80ern so was als E-Gang in Schaltgetrieben verkauft) senkt die Drehzahl extrem ab, so dass die drehmomentstarken Motoren in der Lage sind, bei typischer Autobahn-Cruise-Speed von 120-130 (wo einem beim Targa das Basecap noch nicht wegfliegt halt) konkurrenzlos niedrige Umdrehungen zu bescheren, ca. 1500 weniger als vergleichbare Euro-Autos. Das senkt natürlich auch den Spritverbrauch. Aus diesem Grund kann man die F-Bodys mit Automatik auf der Autobahn sogar sparsamer fahren als Schalter, denn die drehen im höchsten Gang höher.
Falsch, das 4L60 und 4L60-E übersetzt den letzten Gang mit 0,7.
Das T5 (je nach Motor) und das T56 übersetzen den letzten Gang mit 0,5 ! Der wichtigere Faktor hier ist die Hinterachsübersetzung. Aber selbst mit der originalen kurzen Hinterachse eines 4-Gen. Schaltets dreht der Motor im sechsten Gang niedriger als die Automatik mit der längsten Achse.


Zwei weitere Gründe, warum so viele F-Bodys Automatik haben, gibt es noch:
1. können es die Amis nicht besser. Eckoman kann dazu ja mal was erzählen, wie er sich den Fuß vorm Elbtunnel im Stau lahmgekuppelt hat.
Davon kann ich im Stau auch ein Lies singen . . . klar, die Schaltung hat auch Nachteile, die Vorteile überwiegen aber ;)
Bequem soll was anderes sein und der Druckpunkt kommt dem Begriff "Punkt" wohl von seiner Ausdehnung auch recht nahe.
Beim T56 ist das wieder alles anders, die Kupplung lässt sich absolut leichtgängig und präzise bedienen. Die V8 T5 Kupplung ist halt ungeeignet für Frauen.
habe nur diese Schilderung zu dem Thema, aber so macht Schalter fahren vermutlich keinen großen Spaß.
OOOOHHH ja, vor allem kann man immer schön kontrollieren welcher Gang nu eingelegt ist und eingelegt bleibt. Ohne das beim heißen um die Kurve fahren die scheiss Automatik einfach hoch/runter schaltet, oder sie beim Streifen ziehen einfach hoch schaltet und gleich wieder runter wenn die Räder Gripp kriegen oder man im beliebigen Gang bei der Automatik nicht einfach durchtreten/durchbeschleunigen kann, ohne dass das Getriebe einfach/nervig runter schaltet.
2. Bei den üppigeren Motorisierungen gab es in vielen Modelljahren keine Schalter. Den 5.7 L98 wollte man ab seiner Einführung 1987 auch mit Schaltung bauen, hat es aber sein lassen. Das "billige" Schaltgetriebe aus den V6 und 305er V8 kam mit dem anliegeneden Drehmomenten nicht klar und die Testwagen haben ihre Antriebsstränge zum Frühstück verputzt.
Das T5 ist kein V6-Getriebe o.ä., es wurde in der 4-Gen. halt nur noch als 5-Gang Getriebe eingesetzt. Borg-Warner hat es bis zu einem Drehmoment von 405 Nm frei gegeben. Kleine & Große V6 und ca. 5 Liter V8 der großen Drei kommen damit also wunderbar klar und aus.
Also musste man entweder das Corvette-Getriebe einbauen oder Schaltgetriebe aus dem Angebot nehmen. Um IROC, GTA und Formula 350 nicht vom fahrerischen Anspruch der Corvette für deutlich weniger Geld zu dicht auf die Pelle rücken zu lassen (Handschaltung hat in den USA bei Sportwagen "Racing-Equipment" Image), hat man es dann gestrichen.
Bis die 4-Gen. mit dem T56 kamen :D Ein Glück !!!!

Mirko


Gruß
Mike
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MC77
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Beitrag von MC77 »

Wieder ein paar Sachen dazugelernt...

Und das mit "Racing Equipment" stimmt schon mal, denn die Sachen, die Du beschreibst, kann ich nicht bestätigen, was wohl am Nutzungsprofil liegt. Da ich weder burne noch Kurven räubere, hat mich noch kein unerwünschter Schaltvorgang geärgert. Und im Jahre 7 meines Automatikfahrerlebens konnte ich auch so ziemlich jeder Automatik meinen Schaltwillen aufdrängen. Nur einen schleicher-verprogrammierten 3er BMW hab ich mal quergefressen. Aber da war entweder die Automatik selbstlernend und von meinem Fahrstil "überrascht" oder die Brennräume waren zwischen Tempo 70 auf Landstraße und 100 auf der Autobahn so verquarzt, dass mein Gasfuß überreagiert hat und dadurch unmotiviertes Zurückschalten erzeugt hat...
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Beitrag von 78Separol92 »

Eckoman kann dazu ja mal was erzählen, wie er sich den Fuß vorm Elbtunnel im Stau lahmgekuppelt hat.
Davon kann ich im Stau auch ein Lied singen . . . klar, die Schaltung hat auch Nachteile, die Vorteile überwiegen aber ;)

Oh ja, der erste Gang ist (in Verbindung mit der 3.42er Achse) so dermaßen kurz, dass man ihn eigenlich zum normalen losfahren oder im Stau/Stadtverkehr mitzuschwimmen überhaupt nicht gebrauchen kann.... Das nervt echt!
Munter bleiben,
Markus

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Beitrag von rampoo »

Stimmt, da fehlt ein S-Gang zwischen 1 + 2, ein Staugang :D
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Mike
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Beitrag von Mike »

Extrem kurz ?
Also mein T5 konnte ich im ´91 Trans Am bis ü65 Km/h reißen.

Red-Line bei 5500 U/min.

Maximalwerte der Gänge somit ca.:
1 Gang: 67 Km/h
2 Gang: 102 Km/h
3 Gang: 147 Km/h
4 Gang: 198 Km/h
5 Gang: theoretisch bis 314 Km/h aber bei 4250 U/min. bzw. 242 Km/h (GPS und Rechnerisch) ging ihm die Puste aus.

Ziemlich ähnlich wie z.B. beim geschalteten E39 6-Zylinder . . . außer, dass der BMW mal eben min. 1000 U/min. mehr drehen kann.

Erster Gang 4L60 & 4L60-E = 3.06
Erster Gang BorgWarner T5 = 2.95
Minimaler Unterschied also nur und der große Unterschied kommt einzig und alleine von der kürzeren Achse und dem Extra-Gang. Beim T56 noch mal ein Gang mehr ;)


MFG. Mike
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78Separol92
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Beitrag von 78Separol92 »

Original von Mike
Extrem kurz ?
Also mein T5 konnte ich im ´91 Trans Am bis ü65 Km/h reißen.
[...]
Minimaler Unterschied also nur und der große Unterschied kommt einzig und alleine von der kürzeren Achse und dem Extra-Gang. Beim T56 noch mal ein Gang mehr ;)
Ja, wenns schnell losgehen soll is der erste gut, so wie er ist, aber ich sprach ja auch von normalem Anfahren oder im Stau mitschwimmen, da hat man nämlich seine helle Freude, da man ständig ein und auskuppeln muss oder wie rampoo schrieb immer den Gang zwischen dem ersten und dem zweiten sucht.....

Eine längere und auch spritsparendere Achse wäre sicher ne Alternative, allerdings kommt dann der V6 gar nich mehr aussem Quark.

Alles suboptimal. Darf man halt nich innen Stau kommen! :D
Munter bleiben,
Markus

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FlashR!Der
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Beitrag von FlashR!Der »

Interessant, interessant...sehr interessant 8)


Danke schon mal für die vielen Antworten!

Das heißt also für mich ich müsste bei der Suche nach nem V8 Schalter auch definitiv achten, welches (Schalt)Getriebe verbaut wurde.

Kurzum: Ich bin dieselverwöhnt... ich mag das satte Drehmoment aus dem Drehzahlkeller und die Folge, dass man also auch mal mit doppeltem Standgas durch die Gegend tuckern kann...

Deswegen komm ich auch mit dem E36 von meinem Bruder (ich hab uneingeschränktes Nutzungsrecht, soweit ich ihn selbst unterhalte) mit dem 2,5L 6 Zylinder nicht klar...
Ab 4500 rpm geht der ganz ordentlich, aber aus dem Drehzahlkeller denkste echt du musst anfangen zu schieben.... :evil:



PS @ Mike: Was meinst du damit, dass bestimmte Getreibe für Frauen nicht geeignet sind? :tongue: :fest:


schönen Gruß
Reinhard
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Bandit One
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Beitrag von Bandit One »

Original von 78Separol92
...ich sprach ja auch von normalem Anfahren oder im Stau mitschwimmen, da hat man nämlich seine helle Freude, da man ständig ein und auskuppeln muss oder wie rampoo schrieb immer den Gang zwischen dem ersten und dem zweiten sucht.....

Eine längere und auch spritsparendere Achse wäre sicher ne Alternative, allerdings kommt dann der V6 gar nich mehr aussem Quark.
Naja, das mit dem Stau ist aber bei fast jedem Handgerührten Auto. Bei meinem Escort such auch immer nen Zwischengang und muss viel Kuppeln.

Und zu der langen Hinterachse im V6... mein 2,8er hat die längste Getriebeübersetzung nachträglich eingebaut bekommen. Ich hab zwar ne Beschleunigung die irre langsam ist, dafür ist der Spritverbrauch auch enorm niedrig (siehe Signatur).
Ich muss zwar auch häufig beim Bergauffahren und 100 km/h in den 4. Schalten... aber wenn man weiß, dass der 5. Gang fast schon übersetzt ist, wie ein fitkiver 6., und mein 4. Gang fast so wie der ursprüngliche 5. Gang Gang übersetzt ist, kann man das auch nachvollziehen... also ich ärgere mich nicht darüber, freu mich aber, bei 120 auf der Autobahn bei niedriger Drehzahl zu cruisen... meine Beifahrer staunen dann immer...
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Siage
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Beitrag von Siage »

hi,

also beim lesen der antoworten habe ich festgestellt das hier sehr viel wissen dahinter steckt und noch viel mehr sehr kompetente person hier am werke waren.

das hat mich zu dem entschluß gebracht hier mal einige fragen zu stellen.

ich fahre einen 92er firebird 3,1l V6 (LH0) mit automatikgetriebe (laut bestellkatalog: TH700/4L60 Option MD8 ) mit tempomat

ich fahre meinen bird mit 10-11l/100km autobahn und 13-14l/100km stadt bei ruhiger fahrweise.

ich bin nicht 100%ig bewandert mit dem innenleben eines getriebes oder der achse, daher sagen mir daten nicht wirklich viel.

ich fahre überwiegend in der stadt, aber auch mal längere strecken autobahn nicht unter 200km

zum fahrverhalten: ich fahre fast ausschließlich mit dem OverDrive (für mich eine 5 gang automatik im gegensatz zum normalen D=Drive 4gang automatik sehe ich das richtig?)
sowohl in der stadt als auch auf der autobahn wobei auf der autobahn meistens der tempomat zum einsatz kommt bei 120-130km/h oder 140-160km/h.

es kommt auch vor das ich in der stadt bei ca. 55km/h tempomat fahre.

nun zu den eigentlichen fragen:
1. ich habe gehört in der stadt sollte ich den OverDrive nicht benutzen der verbrauch wäre dadurch größer?

2. verbrauch ich beim fahren mit tempomat mehr oder weniger in stadt / auf autobahn?

3. die trägheit des automatikgetriebes kann ich nur bestätigen was müsste ich tun um dies zu beheben und wie würde sich das auswirken? (andere achse? Verbrauch? etc.)

4. wie könnte ich den spritverbrauch allgemein senken? fahrweise? wartung? umbauten? tuning? chip?

5. je nach dem wie groß der aufwand ist, lohnt es sich? wie wäre das ganze vielleicht mit einem v8er sollte ich lieber in einen V8 investieren und mein geld da rein stecken?

vielen dank schon mal im vorraus.

mfg
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91`GTA
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Beitrag von 91`GTA »

1. Das hat nix mit dem vebrauch zu tun- es geht darum das sich das getriebe nicht dum- und dusslig schaltet. Die meinungen zum overdrive in der stadt gehen da auch ein bischen auseinander. Benutz mal die suche. Ich fahre wenn ich nur in der stadt unterwegs bin in "D" bei autobahn/überlandfahrten im overdrive.

2. Fahrten mit tempomat sind das günstigstes für den verbrauch- konstante geschwindigkeit ohne abremsen/beschleunigen wirken sich da am besten aus. Allerdings frag ich mich wie du in der stadt den tempomat nutzen kannst?

3. Durch eine andere achse/übersetzung würde das auto spritziger werden- allerdings beim V6 von spritzig zu reden...

4. Verbrauch senken- Golf TDI kaufen :D . Ne- fahrweise, wartung, reifendruck- allerdings wenn deine angaben richtig sind und du bei 10-13l liegst- weniger wirst du nicht hinkriegen.

5. Ein 5l TPI mit Schaltgetriebe verbraucht das selbe wie ein 3.1 automat. Ein 5.7 LS1 verbaucht sogar noch weniger ;) .
[FONT=verdana]Das leben ist zu kurz um kleine autos zu fahren.. :D
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Siage
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Beitrag von Siage »

naja tempomat in der stadt geht folgender maßen.
ich wohne in berlin-steglitz und da gibts ja die straße "unter den eichen" -> "potsdamerchausee" da kann man das machen ist eine fast ewig lange strecke bis runter nach zehlendorf und raus nach Potsdam.

zu 5. das habe ich auch schon gehört das der 5l TPI so wenig verbraucht wie der 3.1l aber auch im automatik?
und wie ist das möglich? wie kommts? gibts da auch 5,7l TPI das fällt mir gerade nicht ein?

zu 1. meine frage gilt da dem, das beim Overdrive die drehzahl runter geht ich mir somit einen geringeren verbrauch erklären könnte?

zu 3. also würde es sich nciht wirklich lohnen eine andere achse einzubauen?
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Subway
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Beitrag von Subway »

Original von Siage

zum fahrverhalten: ich fahre fast ausschließlich mit dem OverDrive (für mich eine 5 gang automatik im gegensatz zum normalen D=Drive 4gang automatik sehe ich das richtig?)
Den OD kannste eher wie nen 4. Gang sehen und den D als 3. Gang.

Mein Vison fahre ich auch ausschließlich nur im OD aber da ist es empfohlen. Beim Bird sollte der OD erst ab 70km/h verwendet werden, sonst schaltet es sich quasi den Wolf ;)

Ciao Lars
[ALIGN=center][FONT=comic sans ms]In Goth We Trust ![/FONT]

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Siage
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Beitrag von Siage »

erst ab 70 km/h na das passt es ja gerade in den stadt verkehr.
ne alles klar danke, gut zu wissen.

wäre noch super wenn mir jemand etwas näher den tpi 5,0l motor bringe würde. das ist für mich etwas merkwürdig das der genau soviel verbraucht, obwohl es mir gefällt.
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