@ Vasama:
Ich empfehle, die VIN in den beifahrerseitigen Stoßdämpferdom einzuschlagen, wenn du das wirklich machen willst. Ist an und für sich aber völlig unnötig, denn wie schon gesagt, sie steht in der Frontscheibe...
Ich habe heute mal meine alten Stellmotoren ausgegraben und aus Spaß an der Freude mal zerlegt, um eine "Überholung" zu verbildlichen. Falls das jemand wirklich mal zerlegen möchte, bitteschön!
Beginnen wir mit dem Anschlussstecker. Gerade hier liegt meist schon der Hase im Pfeffer. Die Anschlusspins korrodieren meist schon nach sehr kurzer Zeit, weil der Stecker KEINE Dichtung besitzt und Spritzwasser von der Straße ungehindert eindringen kann.
Steckkontakte gründlich reinigen und am besten den Stecker abdichten. Meinetwegen von aussen mit Affenkacke oder Silikon verkleben. Natürlich ebenfalls das Gegenstück am Fahrzeug von Rost befreien.
Der nächste Schritt wäre das Aufhebeln des Gehäuses. Am besten mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher rundherum mit etwas Kraft den Deckel abhebeln. Spätestens hier fällt jedem auf, dass es auch hier KEINE Dichtung gibt... Sehr vorteilhaft, direkt über der Fahrbahn... :rolleyes: Geöffnet sieht es dann so aus.
Als Nächstes schaue man sich die Leiterplatine im Gehäusedeckel an. Diese sollte frei von Korrosion sein. Man kann die Platine SEHR vorsichtig heraushebeln, man muss darauf achten, dass die Steckplatine aussen ebenfalls mit herauskommt, ist nicht ganz einfach, doch gerade oberhalb der Platine korrodiert es oft munter herum. Habe leider keine Fotos davon gemacht.
Die kleinen Kontaktfedern kann man einfach abnehmen.
Weiter gehts mit den Teilen im Gehäuse, zuerst entfernt man das querliegende Antriebsritzel. Es ist nur gesteckt.
Dann kann man das kleine Motörchen einfach herausziehen. Man kontrolliere hier die Anschlusskontakte auf Korrosion oder Bruch. Man kann auch direkt 12 Volt auf den Motor schalten um zu schauen, ob er noch arbeitet oder ob er defekt ist.
Bleibt nur noch das große weiße Abtriebsritzel. Dieses dreht man rechtsherum raus, nicht nach links. Man kann durch hin- und herdrehen schauen, ob sich der Bowdenzug auf der anderen Seite bewegt, wenn man am Ritzel dreht.
