Sperrdifferential- & Steckachsen-Prob. 4-Gen.
Verfasst: 21.10.2003, 22:02
Moin Leute !
Ich habe ja seit einiger Zeit Probleme mit meinen Steckachsen bzw. dem Differential.
Siehe hier.
Na ja, die C-Clips waren es NICHT und die Lose ist immer noch in den Steckachsen.
Die C-Clips werden laut div. Mechaniker auch kaum belastet, sie nehmen "nur" die zerrkräfte der Steckachsen auf und sind dabei keinerlei Reibung ausgesetzt, da sie mit den Zahnrädern laufen und nicht stehen und daran reiben.
Wenn man den Differentialdeckel abnimmt, kann man sehen wie man beide Steckachsen 2-3mm zwischen den "Differential pinion shaft", also den dicken Bolzen in der Mitte wo auch 2 der Kegelzahnräder des Differentials draufsitzen, und den C-Clips-Anschlägen in der Nut der beiden Kegelzahnräder die auf den Steckachsen selber sitzen, hin und her schieben kann.
Folgende Defektmöglichkeiten bestehen jetzt nach Rücksprachen mit viiieeelen Mechanikern und Bandit-Online Mitgliedern (die aber leider noch nie das offene Diff. gesehen haben).
1 Theorie:
Die Steckachsen haben sich verkürzt !
Ich halte diese Therorie für ziemlich komisch und unglaublich. Es gibt keinerlei Hinweise dafür das sich die Steckachsen an den Bolzen irgendwie "kurzgerieben" haben. Am Bolzen selber sind keinerlei Reibspuren zu sehen, die man an der Stelle schon sehen müßte wenn diese Theorie stimmt. Außerdem dreht der Bolzen nur mit einer anderen Geschwindigkeit und "reibt" an den Steckachsen wenn ein Kurvenausgleich stattfindet. Zudem habe ich auch keinerlei Materialabrieb im Öl gefunden, welche vermuten lassen das sich die Steckachsen pro Seite um 2-3mm verkürzt haben.
Diese Therorie muss ich aber noch überprüfen indem ich die original Maße der Steckachsen in Erfahrung bringe und mit meinen Steckachsenmaßen vergleiche.
Oder wieß jemand zufällig das Maß von Steckachsenende bis Anfang der Nut wo die C-Clips drin sitzen ???
2. Theorie:
Die Lager hinter den Kegelzahnrädern die auf den Steckachsen sitzen sind eingelaufen oder einfach nur platt. Dadurch würde sich die Stellung der Zahnräder auf den Steckachsen weiter nach Außen versetzen und eine Lose in den Steckachsen entstehen, da die Anschläge für die C-Clips die Zahnräder selber sind wäre das eine logische Möglichkeit.
Die Lose würde man an den Zahnrädern auf den ersten Blick nicht feststellen können, da die Zahnräder duch die Sperre, die aus diversen Federn besteht, welche zwischen den Zahnrädern sitzen, nach Außen gedrückt werden.
Es sitzt irgendein komischer Mechanismus zwischen den Kegelzahnrädern der Steckachsen, der die Sperre im Differential darstellen soll.
Wer kann mir DEFINITIV sagen wie das Sperrdifferential der 4-Gen. funktioniert ?
Es befindet sich KEINE Lamellenkupplung im Diff., das ist sicher !
Die Sperre ist mechanisch durch die Federn vorgespannt. Und die Sperre reagiert auch nicht auf Antriebskräfte der Kardanwelle sondern ist auch in Ruhelage gesperrt.
Also, wer kann es mir erklären ???
Was denkt ihr über die zwei oben genannten Theorien ?
Oder habt ihr vielleicht noch eine dritte oder vierte, vielleicht logischere Theorie für mich ?
Vielleicht hatte ja mal jemand das selbe Problem und kann mir ein paar Tips oder Antworten geben !?
Ich muss, bevor ich mich an die Reparatur wage so genau wie möglich bescheid wissen, und nicht erst beim schrauben und basteln herausfinden wie das alles funktioniert oder wo der Fehler liegen könnte.
MFG. & Dank
Mike
Ich habe ja seit einiger Zeit Probleme mit meinen Steckachsen bzw. dem Differential.
Siehe hier.
Na ja, die C-Clips waren es NICHT und die Lose ist immer noch in den Steckachsen.
Die C-Clips werden laut div. Mechaniker auch kaum belastet, sie nehmen "nur" die zerrkräfte der Steckachsen auf und sind dabei keinerlei Reibung ausgesetzt, da sie mit den Zahnrädern laufen und nicht stehen und daran reiben.
Wenn man den Differentialdeckel abnimmt, kann man sehen wie man beide Steckachsen 2-3mm zwischen den "Differential pinion shaft", also den dicken Bolzen in der Mitte wo auch 2 der Kegelzahnräder des Differentials draufsitzen, und den C-Clips-Anschlägen in der Nut der beiden Kegelzahnräder die auf den Steckachsen selber sitzen, hin und her schieben kann.
Folgende Defektmöglichkeiten bestehen jetzt nach Rücksprachen mit viiieeelen Mechanikern und Bandit-Online Mitgliedern (die aber leider noch nie das offene Diff. gesehen haben).
1 Theorie:
Die Steckachsen haben sich verkürzt !
Ich halte diese Therorie für ziemlich komisch und unglaublich. Es gibt keinerlei Hinweise dafür das sich die Steckachsen an den Bolzen irgendwie "kurzgerieben" haben. Am Bolzen selber sind keinerlei Reibspuren zu sehen, die man an der Stelle schon sehen müßte wenn diese Theorie stimmt. Außerdem dreht der Bolzen nur mit einer anderen Geschwindigkeit und "reibt" an den Steckachsen wenn ein Kurvenausgleich stattfindet. Zudem habe ich auch keinerlei Materialabrieb im Öl gefunden, welche vermuten lassen das sich die Steckachsen pro Seite um 2-3mm verkürzt haben.
Diese Therorie muss ich aber noch überprüfen indem ich die original Maße der Steckachsen in Erfahrung bringe und mit meinen Steckachsenmaßen vergleiche.
Oder wieß jemand zufällig das Maß von Steckachsenende bis Anfang der Nut wo die C-Clips drin sitzen ???
2. Theorie:
Die Lager hinter den Kegelzahnrädern die auf den Steckachsen sitzen sind eingelaufen oder einfach nur platt. Dadurch würde sich die Stellung der Zahnräder auf den Steckachsen weiter nach Außen versetzen und eine Lose in den Steckachsen entstehen, da die Anschläge für die C-Clips die Zahnräder selber sind wäre das eine logische Möglichkeit.
Die Lose würde man an den Zahnrädern auf den ersten Blick nicht feststellen können, da die Zahnräder duch die Sperre, die aus diversen Federn besteht, welche zwischen den Zahnrädern sitzen, nach Außen gedrückt werden.
Es sitzt irgendein komischer Mechanismus zwischen den Kegelzahnrädern der Steckachsen, der die Sperre im Differential darstellen soll.
Wer kann mir DEFINITIV sagen wie das Sperrdifferential der 4-Gen. funktioniert ?
Es befindet sich KEINE Lamellenkupplung im Diff., das ist sicher !
Die Sperre ist mechanisch durch die Federn vorgespannt. Und die Sperre reagiert auch nicht auf Antriebskräfte der Kardanwelle sondern ist auch in Ruhelage gesperrt.
Also, wer kann es mir erklären ???
Was denkt ihr über die zwei oben genannten Theorien ?
Oder habt ihr vielleicht noch eine dritte oder vierte, vielleicht logischere Theorie für mich ?
Vielleicht hatte ja mal jemand das selbe Problem und kann mir ein paar Tips oder Antworten geben !?
Ich muss, bevor ich mich an die Reparatur wage so genau wie möglich bescheid wissen, und nicht erst beim schrauben und basteln herausfinden wie das alles funktioniert oder wo der Fehler liegen könnte.
MFG. & Dank
Mike