
Heute habe ich mich meiner Bremsenverschleißteile der Vorderachse angenommen.
(Zeitaufwand ca. 2 Std.)
Nachdem man den Wagen hochgebockt und das Rad abmontiert hat, bekommt man folgendes zu sehen:

Die beiden 3/8" (zur Not geht auch 9mm) Inbusschrauben (rote Pfeile) muss man jetzt lösen, um die Bremszange aus dem Bremssattel zu bekommen.
Wenn man das geschafft hat, kann man den Bremssattel oben auf dem Bremssattel ablegen.
Hier kann man auch noch mal gut die Befestigungsbolzen sehen (rote Pfeile):

Jetzt kann man einfach die Bremsscheibe von den Radbolzen abziehen oder wenn sie klemmen leicht mit einem Gummihammer nachhelfen:

Jetzt sollte man die Oberflächen mit einer Drahtbürste reinigen, damit keinerlei Unebenheiten (Rost und Schmutz) auf dem Teller zurückbleiben, welche hinterher dazu führen können, das die Bremsscheibe nicht richtig sitzt bzw. eiert !!!
Die Radbolzen sollte man unten, wo sie rostig sind, auch reinigen.
Hinterher noch mit Bremsscheibenreiniger säubern und gut.
Jetzt kann man die neuen zuvor mit Bremsscheibenreiniger entfettet und entwachsten Bremsscheiben auf die Radbolzen schieben:

Dazu gibt es nichts weiter zu beachten, außer das man sie nicht auf der Bremsfläche anfasst, damit nicht wieder Fett an die Bremsfläche kommt

So, jetzt kommen wir zu den Bremsbelägen, ich habe diesmal welche von Raybestos bei Cars-Stripes bestellt, man achte auf das kleine Logo (ich wusste gar nicht, dass Nascar-Autos auch Bremsen müssen


Im Karton findet man noch mal die Stellen (roter Pfeil), welche man mit Spezieller Paste für Bremsen einschmieren sollte, ich nehme immer handelsübliche Kupferpaste:

Bevor man allerdings die Bremsklötze einsetzen kann, muss man den Bremskolben (roter Pfeil) zurück drücken, um genügend Platz für die neue dickere Scheibe und die neunen dickeren Beläge zu schaffen . . . bei manchen Autos geht das ganz einfach mit den beiden Daumen . . . ich brauchte allerdings etwas mehr Druck als in meinen zierlichen Fingern steckte und nahm eine Schraubzwinge und einen kleinen Holzklotz;):

Hier kann man noch mal die einzuschmierenden Stellen sehen und an manchen Stellen auch die Kupferpaste (bräunlich):

Jetzt setzt man die Zange wieder in den Sattel und dreht die beiden Inbusschrauben fest . . . und wenn man schon beim festschrauben ist, gleich das Rad hinterher

Auf der anderen Seite macht man dann das gleiche, bloß Spiegelverkehrt, fertig

MFG. Mike