
Infos zum Hergang:
Mein Bruder fuhr mit ihm (aus Mangel seines T4 - Lagerschaden) täglich seit ca. 8 Wochen zur Arbeit. Der Käfer befindet sich seit ca. 8 Jahren in unserem Besitz und wurde da eben als Sommerfahrzeug bewegt. An dem Tag, als er bemerkte, dass der Motor ein wenig klapperte, fiel er auch aus. Der kleine Volkswagen hatte zumindest so viel Anstand, bis 200 Meter vor der Kaserne auszufallen. So musste er nicht so arg weit laufen.
Abgeschleppt und den Motor erstmal ausgebaut und zerlegt, kam schon Skepsis auf, als sich eine Stößelstange locker flockig herausnehmen ließ, ohne die Kipphebel abzubauen.
Es bot sich ein Bild des Grauens

Die Motorblockhälfte (rechts) - es handelt sich um den ersten Zylinder, was eigentlich untypisch ist. Der dritte Zylinder ist in der Regel der Anfälligste, da es am tiefsten im Motorraum sitzt und die geringste Kühlluft (selbst durchs Gebläse) abbekommt:
Hier im Vergleich, wie sowas von innen aussehen sollte; Beachte auch, dass der zweite Stößel von links fehlt, den Ersten haben wir entfernt
Gegenüber (Zylinder 1) sieht man schöne kleine Teilchen in der 'Ölwanne' liegen
Oberhalb der Zylinderbohrung (ca. auf 11:30 Uhr) steckt ein Stahlteil - das stammt vermutlich vom Pleuellagerdeckel
Hier sieht man am Pleuellagerdeckel des 1. Zylinder gegenüber schicke Anlauffarben - dieses Peuel lässt sich auch nicht mehr ausbauen, da es durch die Kurbelwelle gequetscht wurde ! Hier walten Kräfte...
Hier das Zentrum des Übels: die ausgebrochene Führung des Stößels (3. Zylinder). Durch den Ausbruch aus dem Gehäuse hatte der Stößel soviel Platz, dass er einfach nach unten heraus fallen konnte. Nachdem sich hier aber auch die Kurbelwelle drehen mag (es geht zeimlich Eng zu im Käferherz), war der Stößel im Weg. Die kurbelwelle versuchte sich aber Platz zu schaffen und bewegte den Stößel schleudernderweise im Motorblock...
.. und die Teile, die oben eigentlich eingegossen sein n sollten
[EDIT]
Können die besch... Hyroglyphen in der Überschrift editiert werden, Admins ?