Wohin verschwindet die Kühlflüssigkeit

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Angeblich haben halt die meisten Motoren ab 1975 gehärtete Ventilsitze. Wegen bleifreiem Benzin.
Und deshalb brauchen wirklich alte Motoren ja auch einen Bleizusatz.

Rein optisch kann man das aber nicht sehen. Da es sich um 'interne' gehärtete Ventilsitze handelt.
Also wird der Motor wohl schon gehärtete Ventilsitze haben, aber ob sie halt hart genug für Autogas sind.....
dazu müsste man wissen aus welchem Material die Sitze und Ventile sind. Vermutlich nur 'cast-iron', und das wird die Temperaturen mit LPG nicht aushalten.

'Like valve guides, there are two types of valve seats, integral and insert. Integral seats are part of the casting. Insert seats are pressed into the head and are always used in aluminum cylinder heads. Most pre-1978 integral seats are soft cast iron. After 1978, most manufacturers began to produce cylinder heads with induction hardened cast-iron seats able to withstand the higher heat of exhaust applications. Insert seats are added to the cylinder head after casting, or as replacements for worn integral seats.'

"When seats get too hot, microwelding occurs between the valves and seats. The valves are harder than the seats so microscopic particles of metal from the seats stick to the valves," says Emert. "When the engine cools, these particles are then washed into the exhaust. This causes rapid recession of the seats and is most common in dry fuel (LPG or natural gas) engines."
two-lane
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Beitrag von two-lane »

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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Naja der Bleizusatz bildet auf den Ventilen quasi einen Schutzüberzug der das oben beschriebene 'microwelding' verhindert/verhindern soll.

Auf die gleiche Art und Weise soll ja auch dieses 'flashlube' bei Autos mit LPG/Autogas funktionieren.

Ja, das steht ja auch oben, nur Alu-Köpfe haben eingepresste Sitze. Gussköpfe haben quasi interne Sitze. Aber demnach können die Sitze ja nur aus dem gleichen Material sein, wenn auch gepresst.

Und demnach wird mit Autogas die ganze Zeit der Ventilsitz langsam abgetragen, und früher oder später wars das dann.
NCC-2569
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Beitrag von NCC-2569 »

Dann meld ich mich jetzt nochmal zu Wort ;)

Der Kühlkreislauf wurde jetzt ordentlich mehrmals durchgespült und ist sauber.
Bei dem ganzen Vorgang ist nirgends Flüssigkeit ausgetreten.
Da muss ich also noch mein Auge drauf halten.
Wenns die Froststopfen sind, dann sicherlich die am schlechtesten erreichbaren.
Murphy's Law!

Und so sieht übrigens mein altes Thermostat aus:
http://www.myimg.de/?img=Im00238252764.jpg
http://www.myimg.de/?img=Im002383f1a32.jpg

Und seitdem ich es hier ausgepackt habe, stinkts hier überall nach Fisch.
Hat mein Vogel vielleicht einen Fisch gefangen und im Kühlsystem verdaut? :D
Ivanowitsch
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Beitrag von Ivanowitsch »

und nun ich wieder... :-)
Also hab mir jetzt mal meine gedanken gemacht wieso der hintere ...Also wenn man sich die ventiel bohrung anschaut dann sind die vorderen beiden genau gleich (auslass-einlass/auslass-einlass)...aber da der ami versucht zwecks mangelnder qualität das abgas ventil nach außen zu legen ist das im hinteren genau umgedreht (einlass-auslass) und im krassen gegensatz zu den anderen beiden von der vorm und rundungen her.... Also könnten da durchaus termische verspannung entstehen... es is beim portet immer ne freude den letzten kanal halbwegs so wie die anderen hin zu bekommen beim v8 is es noch schlimmer!

Ventiel Sitze gehärtet: also ich werd jetzt noch mal genau nachfragen und mich schlau machen, jetzt bin ich ins zweifeln gekommen...aber zu 99% habens die amies nicht und ich kenne es nur bei den fsi motoren ec. da sieht mans richtig bzw als einsätze für renner oder kaputte bzw falsch eingeschliffene

Hingegen hab wir gerade einen 67 volvo gehabt da waren alle ventiele durchgeschlagen weil die kundin kein bleizusatz gefahren hat....also muss das material in den neueren köpfen von sich aus schon härter sein oder es sind eben doch gehärtete sitze
Bild
http://www.breka-tuning.de
frame off restauriert, kenwood dvd mit 3 endstufen, ws6 fahrwerk mit poli buxen, felgen+reifen,leder, lackiert, geporteter 3,1V6 motor,nockenwelle kolben usw, chip
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Fasimo
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Beitrag von Fasimo »

hehe ja, so in etwa. also sind die nicht alle gehärtet oder härter, wenn sie nicht mehr verbleit fahren?
aus welchem material die köpfe von welchem hersteller sind kann man pauschal denke ich nicht sagen, bmw hat für die 6zylinder verschiedene legierungen für die köpfe.
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Also gehärtet sind die Sitze wohl heutzutage alle.
Seitdem mit bleifreiem Benzin gefahren wird.

Aber gehärtet ist nicht gleich gehärtet.
Japanische Motoren vertragen Autogas überhaupt nicht, da müssen andere Ventile und Sitze rein.
Bei Ford ist das auch ein Problem, da gibts spezielle Köpfe und Ventile für den Gasbetrieb.

Keine Problem mit Autogas soll es bei BMW, Audi, VW, Mercedes geben. Wobei bei BMW ab und zu die Köpfe reißen sollen, wenn die Gasanlage nur ein klein wenig zu mager eingestellt ist.

Tja, somit kann wohl sagen, dass es beim Firebird eine verdammt riskante Sache ist, mit dem Autogas.
Wenn die Köpfe schon im normalen Benzinbetrieb hinten gerne reißen. Dazu kommt, dass so wie es aussieht weder die Ventilsitze noch die Ventile selbst die erheblich höheren Temperaturen lange mitmachen werden.
Naja ich werde mal Flashlube einbauen, und Rechtsschutzversicherung abschließen. Und dann gibts 'nen neuen Motor vom Umrüster wenn was passiert.
In der Hinsicht ist die Rechtssprechung wenigstens relativ eindeutig.
Fasimo
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Beitrag von Fasimo »

bmw sind doch auf magerbetrieb bei benzin apliziert. wenn die das aushalten, wieso ist es bei gas schädlich? wird sich da wohl um die älteren modelle handeln oder?
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Sebastian
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Beitrag von Sebastian »

Nein, sollen schon ziemlich neue BMW Motoren sein.

Aber mit Gas ist halt die Verbrennungstemperatur erheblich höher. Das ist ja genau das Problem.
Ivanowitsch
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Beitrag von Ivanowitsch »

Moin Also ich hab mich mal bei dem ersten schlau gemacht! Also die köpfe sind nicht gehärtet sie bestehen schon von haus aus aus relativ hochwertigen material... die einziegen fahrzeuge bei den man wohl auf gas verzichten sollte ist fort und toyota oder so....und als gehärtet gilt ein ventiel sitze erst wenn da wirklich ein extra sitz drinne ist

das heist im prinzip steckt da dann eine hüllse aus gehärteten material im ventielsitz drinne ...was wiederrum auch härtere ventiele vorraussetzt weil hart/weich da geht dann eins von beiden kaputt :)


Und auch wegen gerissenen köpfen liegt an dem was ich vermutet habe dem kann man entgegen wirken in dem man ihn portet bzw porten läst :-) was ihr dann natürlich bei mir machen last *g* (endlichwiederessenkaufenkann)
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Mitch
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Beitrag von Mitch »

Ich muss jetzt auch mal eine Frage zur Kühlfüssigkeit stellen.

Bei meinem Bird muss dringend der Auslgeichbehälter aufgefüllt werden, da nur noch wenig Kühlflüssigkeit da drin ist. Hab letztes Wochenende mit dem Overdrive ein wenig ne Hügeltour gemacht (ja ich weiss, hätte im D fahren müssen), da hat er wohl ein wenig Flüssigkeit verbraucht!

Da ich den Bird erst seit 1 1/2 Monaten habe, weiss ich natürlich nicht, welche Kühlfüssigkeit genau da drin ist.

Hab mal reingeschaut. Die Flüssigkeit im Ausgleischbehälter ist blau. Im Kühler selbst ist die Flüssigkeit bereits ein wenig grünlich.

In meinem Handbuch steht, man solle bei zu niedrigem Kühlflüssigkeitsstand eine Mischung aus 50 % wasser und 50 % Äthylenglykol-Frostschutzmittel guter Qualität hinzugeben, um bis zur Markierung aufzufüllen.


Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, was da reinkommt.

Ich hätte noch zwei Kühlferflüssigkeiten rumliegen (noch von meinen Rollerzeiten :quiet: )

Das eine ist Castrol und angeblich für alle Kühlsysteme geeignet und im richtigen Verhältnis vorgemischt.

Das andere ist Kühlerflüssigkeit der Migrol (für die Schweizer, die evt. helfen können ;) ). Hinten drauf steht:
Propylenglykol
Ganzjahres-Kühlerkonzentrat für offene und geschlossene Systeme

Die Farbe beider Kühlmittel ist blau.
Soll ich eines dieser vorgefertigten Kühlflüssigkeiten reinleeren, oder die Finger davonlassen, da Gift für die Amis?!


Oder soll ich, wie in meinem Handbuch beschrieben, in den Obi gehen, destilliertes Wasser kaufen und eben Äthylenglykolfrostschutz.
Das dann mischen und reinleeren bis es wieder bei der Markierung ist.

Hoffe, auf baldige Hilfe, da ich gerne wieder fahren würde.;) :fest:

Grüsse Mitch

P.S. Hab in der Suche viel rumgesucht, bin mir aber immer noch nicht sicher.
92er Trans Am, 5.0 L, TBI

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oilpan
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Beitrag von oilpan »

das er die Kühlflüssigkeit verbraucht hat ist schon mal nicht normal!

aber andere Baustelle.....

Ich habe bei meinem 3rd gen normale Kühlflüssigkeit eingefüllt - nichts besonderes!
Blau ist okay......

beim moderneren 4th gen kam zuletzt Dex Cool rein...
betrifft aber Dich nicht.
Gruß...
Tom
Mitch
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Beitrag von Mitch »

Original von oilpan
das er die Kühlflüssigkeit verbraucht hat ist schon mal nicht normal!

aber andere Baustelle.....

Ich habe bei meinem 3rd gen normale Kühlflüssigkeit eingefüllt - nichts besonderes!
Blau ist okay......

beim moderneren 4th gen kam zuletzt Dex Cool rein...
betrifft aber Dich nicht.
hallo oilpan

evt. wäre dann der thermostat fällig oder?

gut, dann werde ich mal die castrol kühlflüssigkeit, die ja schon vorgemischt ist, da reinschütten.

wieso bei der 4th gen dex cool? wegen dem aluminiummotor?

danke für die hilfe

grüsse
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oilpan
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Beitrag von oilpan »

nicht unbedingt wegen dem Alu Motor.... beim 3,8L Eisenguss V6 war das auch schon als Erstbefüllung drinn.
DexCool soll angeblich wesentlich längere Wechselintervalle haben..... hatte aber auch augenscheinlich Nachteile wie ich in US Foren nachlesen konnte....

Bei Deinem Motor kannst Du aber ohne Probleme normales Frostschutzmittel mit Korrosionsschutzzusätzen fahren.

Wegen dem Kühlmittelverlust, beobachte das mal ganz genau!
Thermostat erscheint mir zu einfach.... Du hast ja eher schon einen Verlust....
Schaum mal überal nach ob was feucht ist, die neuralgischen Stellen wurden ja eingehend behandelt - ist beim V8 ja nicht wesentlich anders...
Gruß...
Tom
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